Kurse nach Themen
studium generale
Dank des entschlossenen Engagements der Würzburger Bürgerschaft konnten die mittelalterlichen Grabsteine der jüdischen Gemeinde – die sogenannten Judensteine aus der Pleich – 1987 vor der Zerstörung bewahrt werden. Die Julius-Maximilians-Universität ermöglichte die wissenschaftliche Erschließung ihrer hebräischen Inschriften. Heute eröffnet uns diese weltweit größte Sammlung eines mittelalterlichen jüdischen Friedhofs einzigartige Einblicke in das Leben und die Geschichte der Würzburger Judengemeinde. Im Kurs erhalten Sie zunächst eine Einführung in das hebräische Alphabet und den jüdischen Kalender. Anschließend entziffern wir gemeinsam die ehrwürdigen Inschriften und lassen die Vergangenheit lebendig werden. In Absprache mit den Teilnehmenden ist ein Besuch des Shalom-Europa-Museums geplant, wo die Grabsteine gelagert und teilweise auch ausgestellt sind. Der Eintritt und die Führung sind im Kurspreis enthalten.. Keine Vorkenntnisse erforderlich. Alle Materialien werden gestellt und sind im Kurspreis enthalten
Würzburgs Geschichte wurde über Jahrhunderte von Männern erzählt – doch viele Frauen haben sie mitgestaltet. Auf diesem Stadtspaziergang begegnen wir bekannten und unbekannten Frauenpersönlichkeiten aus verschiedenen Jahrhunderten: erste Studentinnen, Künstlerinnen, kluge Querdenkerinnen, engagierte Bürgerinnen und stille Heldinnen. Ihre Geschichten führen uns an vertraute Orte – und eröffnen neue Perspektiven. Was haben sie bewegt? Wofür haben sie sich eingesetzt? Ein inspirierender Rundgang für alle, die Lust haben, Würzburg neu zu entdecken – und weibliche Geschichte sichtbarer zu machen. Treffpunkt: Obelisk am unteren Markt
Das 16. und 17. Jahrhundert in Süddeutschland – eine Epoche tiefgreifender Umbrüche, geprägt von neuen Erfindungen, Ideen und dem Aufbruch in eine verheißungsvolle Zukunft. Es scheint, als wehe der erste Wind der Aufklärung durch das Land. Doch zugleich entladen sich furchtbare Konflikte: Blühende Städte verfallen zu Ruinen, fruchtbares Ackerland wird verwüstet, und jeglicher Halt scheint angesichts der Not verloren. Als wäre das Leid nicht schon groß genug, entfesselt sich gerade in dieser Zeit eine gnadenlose Verfolgung, deren Folgen noch lange nachwirken sollten. War das dunkle Mittelalter nicht längst überwunden? Auf Grundlage neuester Forschungen werfen wir einen Blick auf diese bewegte Epoche – und entdecken dabei erstaunliche Parallelen zu unserer Gegenwart. Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Die Chor-Sinfonie „Lobgesang“ op. 52 von Felix Mendelssohn Bartholdy, auch bekannt als „Lobgesang-Symphonie“ oder schlicht als seine 2. Sinfonie, wurde 1840 anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Erfindung der Buchdruckerkunst komponiert und erstmals in der Leipziger Thomaskirche aufgeführt. Das Werk verbindet die Form einer Sinfonie mit kantatentypischen Chor- und Solopartien und besteht aus drei rein instrumentalen Sinfoniesätzen sowie 12 Chor- und Solosätzen, die auf biblischen Texten basieren. Erfahren Sie mehr über die Entstehungsgeschichte, den geistigen Hintergrund und die besondere musikalische Struktur des „Lobgesangs“. Wie gestaltet Mendelssohn den Übergang von der Sinfonie zum geistlichen Choral? Welche Inspirationsquellen haben Mendelssohn bei der Komposition geleitet? Musikbeispiele veranschaulichen die dramaturgische Entwicklung des Werkes, das mit seinem eindrucksvollen Chorfinale zu den bedeutendsten geistlichen Kompositionen des 19. Jahrhunderts zählt. Der Vortrag dient als Vorbereitung auf das Konzert vom Oratorienchor Würzburg am 21. März 2026 in Würzburg. Matthias Göttemann studierte Kirchenmusik mit Dirigieren und Chorleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg und hat mit dem Oratorienchor Würzburg und namhaften Orchestern einen großen Teil des bekannten Oratorienrepertoires aufgeführt. Er verantwortet seit über 20 Jahren hauptberuflich die "Kirchenmusik in den Hassbergen". Dr. Larissa Ade kann sich an keine Zeit ihres Lebens erinnern, in der sie nicht in mindestens einem Chor gesungen hat. Auch aus diesem Grund studierte sie Deutsch und Musik auf Lehramt (Grundschule). Danach fand sie ab 2018 im Sopran des Oratorienchor Würzburg ihre musikalische Heimat. Wenn sie nicht gerade singt, lehrt und forscht sie am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik der Universität Würzburg. In Kooperation mit dem Oratorienchor Würzburg. Abendkasse möglich
Gemeinsam vertiefen wir A2 anhand folgender Themenbereiche: Kommunikation in Gesprächen zum verschiedene Themen, Texte auf A2 Niveau lesen und Fragen beantworten sowie Vertiefung von Grammatikthemen. Die Voraussetzung sind gute Kanji-Kenntnisse bis 200 Wörter (JLPT N5 Prüfung). Der Kurs findet zweiwöchentlich online über Zoom statt, bitte Einzeltermine beachten. Die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig vor Kursbeginn.
„Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ erschien 1960 und ist bis heute eines der berühmtesten deutschen Kinderbücher. Nicht bekannt war jedoch die längste Zeit, dass Michael Ende darin zahlreiche historische Motive und Vorlagen verarbeitete. 2009 ging die Kunsthistorikerin Julia Voss in ihrem preisgekrönten Buch „Darwins Jim Knopf“ diesen Spuren nach. In ihrem Vortrag wird sie die überraschenden Hintergründe von Jim Knopf beleuchten und Einblicke in die aktuelle Ausstellung „Natur und deutsche Geschichte. Glaube, Biologie, Macht“ geben, die sie am Deutschen Historischen Museum in Berlin kuratiert hat. Julia Voss ist eine deutsche Kunstkritikerin, Wissenschaftshistorikerin und Journalistin. Sie war stellvertretende Leiterin des Feuilletons der FAZ und ist seit 2015 Honorarprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie wurde vielfach ausgezeichnet u.a. mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Seit 2020 arbeitet Julia Voss im Präsidium des Deutschen Historischen Museums. So funktioniert vhs.wissen live: - Die Veranstaltungen werden live gestreamt - Ein Live-Chat bietet die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag aktiv an der Diskussion zu beteiligen - Sie melden sich bei uns an und erhalten dann einen Link zu den Livestreams.
Der Versuch, die Existenz Gottes zu beweisen, begleitet die Menschheit seit ihren Anfängen. Schon in der griechischen Antike wurde die Frage nach Gott erstmals begrifflich gefasst. Im Judentum hingegen erscheint Gottes Dasein als kollektive Glaubenserfahrung. Jesus von Nazareth schließlich verkündet: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ Doch die Frage bleibt bestehen: Wissen wir wirklich, wer oder was Gott ist? Oder, mit Kant gesprochen: Welchen Grund haben wir zu glauben, „dass diesem Begriff, welcher die ganze menschliche Erfahrung schließt und krönet [Gott], objektive Realität“ zukommt? Dieser Vortrag nähert sich den Gottesbeweisen im Spannungsfeld von Wissen und Glauben. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Albert Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 im elsässischen Günsbach geboren, wo sein Vater als Pfarrer wirkte. Nach Studien in Theologie und Philosophie an der Universität Straßburg und einer Professur für Neues Testament entschied er sich, seine akademische Laufbahn aufzugeben. Stattdessen begann er 1905 Medizin zu studieren – aus dem Wunsch heraus, seine Freiheit für den Dienst an anderen einzusetzen. 1913 reiste er mit seiner Frau nach Lambarene in Gabun, um dort ein Hospital zu errichten. Neben der täglichen Arbeit entwickelte er seine „Kulturphilosophie“ und die Ethik der Ehrfurcht vor allem Leben – eine Lehre, die Freiheit nicht als Selbstzweck verstand, sondern als Verantwortung gegenüber Mensch und Kreatur. Durch Konzert- und Vortragsreisen sammelte er Mittel für sein Spital und wurde für sein Wirken vielfach geehrt, unter anderem mit dem Friedensnobelpreis 1954. Bis ins hohe Alter blieb er unermüdlich tätig, bevor er am 4. September 1965 in Lambarene starb, wo auch seine Grabstätte liegt. In diesem Vortrag folgen wir den Stationen im Leben und Denken eines Mannes, der Freiheit als gelebte Verantwortung verstand. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zur Zeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Der Begriff des Anthropozäns meint, dass der Mensch durch seinen Einfluss auf die Umwelt zu einer Naturmacht geworden ist. Daher kann ein neues Erdzeitalter ausgerufen werden, das nach dem Menschen benannt ist. Welche philosophischen und umweltethischen Konsequenzen ergeben sich daraus? Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland und SüdOst.
Stolze Hüften aus Knochen, Stein, gebranntem Ton. Wir nennen sie Göttinnen, doch wer oder was waren sie wirklich? In Büchern über die Steinzeit sehen wir vorrangig Männer beim Jagen, Feuerstein schlagen oder Höhlen bemalen. Die meisten Menschenbilder aber, die uns von Eiszeitmenschen selbst hinterlassen wurden, zeigen Frauen. Was waren das für Gesellschaften, die sie und ihr Geschlecht so zentral und ohne Scham darstellten? Nach Jahren der Recherche kehrt Ulli Lust zurück mit ihrem groß angelegten Sachcomic über die Anfänge der Kunst und die Bedeutung der Empathie für das Überleben unserer Spezies: Rund um die archaisch-weiblichen Figurinen entfaltet sich eine vergessene Welt, in der die Heldenreise Gruppensache war, die nur gemeinsam bestanden werden konnte, von Frauen, Männern, Kindern oder auch nichtbinären Menschen in mitunter reich geschmückter Rolle. Ulli Lust ist eine österreichische Comiczeichnerin und Illustratorin. Ihr Comic „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" (avant-verlag) erhielt international viel Aufmerksamkeit und wurde mit dem Ignatz Award und dem Los Angeles Times Book Award ausgezeichnet. Ulli Lust zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Comiczeichnerinnen und -zeichnern; sie unterrichtet Zeichnung und Comic an der Hochschule Hannover und hat 2025 den Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erhalten. In Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels. So funktioniert vhs.wissen live: - Die Veranstaltungen werden live gestreamt - Ein Live-Chat bietet die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag aktiv an der Diskussion zu beteiligen - Sie melden sich bei uns an und erhalten dann einen Link zu den Livestreams.
Jugendbewegungen haben sich immer wieder als Befreiungsbewegungen verstanden. Besonders prägend war bei uns die Generation der 68er, die Teil einer umfassenden Freiheitswelle war: Sie begann mit der Rockmusik als Ausdruck ungebändigter Kreativität, setzte sich fort in der freien Moral, der sexuellen Selbstbestimmung und mündete schließlich in einem allgemeinen Ruf nach Freiheit. Die politischen Proteste dieser Zeit schärften das Bewusstsein für Demokratisierung und Emanzipation. Doch nicht alles verlief geradlinig – manche Strömungen endeten im Terrorismus oder in der Drogenabhängigkeit, dunkle Schatten einer Bewegung, die eigentlich das Licht der Freiheit suchte. Und heute? Bestimmt die Idee der Freiheit noch unser Denken und Streben – oder ist die Bewegung von 1968 längst im Sarg verschlossen und unter der Erde begraben? Dr. Hans Steidle, Jahrgang 1951, besuchte in Würzburg Schule und Universität und war Lehrer für Geschichte und Deutsch an einem Würzburger Gymnasium. Seit mehr als drei Jahrzehnten bilden Geschichte und Kultur der Stadt Würzburg den Schwerpunkt seiner Führungen, Vorträge und Publikationen. Seit 2009 ist er Stadtheimatpfleger in Würzburg. Allerdings setzt er sich auch mit nationaler und internationaler Geschichte, Kunst und Literatur auseinander.
Am 08.03.2026 finden in Bayern Kommunalwahlen statt: Die kommunalen Vertretungen in den Städten, Gemeinden und Landkreisen Bayerns werden neu gewählt. Was bedeutet das genau? Wie läuft die Auszählung der Stimmen? Wie wird eine solche Wahl organisiert und durchgeführt? Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland und SüdOst.
Der japanische Langstock (Bo, 182 cm) gehörte zu den Waffen, an denen die Samurai geschult wurden. Für uns heute ist er ein vortreffliches Übungsmittel zur Körper-, Bewegungs- und Koordinationsschulung. Bei der Handhabung des Langstocks erschließt sich unmittelbar die Bedeutung von Atmung, Bewegungszentrum, Kraftübertragung, Dynamik und Haltung. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung und Hallenschuhe.
Martin Menner findet Gedichte – beim Stöbern, beim Lesen, beim Suchen. Und er findet Gedichte aus ganz unterschiedlichen Gründen sehr bemerkenswert. Manche Gedichte vermitteln eine besondere Atmosphäre, manche haben einen Rhythmus, es gibt komische Lyrik und es gibt die mit einer Lebensphilosophie. Bernhard von der Goltz hat ein riesiges Repertoire an Musik im Kopf, in den Fingern, in der Gitarre. Er hat auch die Erfahrung und das Gespür für die passende Musik zu den Gedichten. Welche Gedichte Martin Menner vorträgt, welche Musik Bernhard von der Goltz wählt, entscheidet sich manchmal erst einen Tag vor Aufführung, manchmal erst spontan während der Aufführung. So ist jeder Abend ein Unikat. Das ist die Poetry-Jam-Session mit Bernhard von der Goltz und Martin Menner. Ein neues Format für Gedichte mit Musik und Musik mit Gedichten. Mit Anmeldung, Eintritt 12 €, zahlbar an der Abendkasse Anmeldung bei Erne Odoj (Tel.09365-1449) oder Dr. Maria Lorson (Tel. 09365-4189). In Zusammenarbeit mit der Bücherei Güntersleben.
Früher war es leicht über die Alte Mainbrücke zu spazieren und sogar noch eine Führung zu machen. Heute muss man wegen der Schoppenfetzer früh anfangen, wenn man sich die Brücke, ihre Heiligen, ihre Geschichte, ihre Bedeutung in aller Ruhe und mit Platz anschauen will. Auch die urbane und politische Bedeutung wollen wir nicht übergehen – beim Gehen über die Brücke. Diesen Versuch will ich mit Ihnen wagen, wenn Sie an einem Sonntag früh genug in die Gänge kommen. Treffpunkt: Vierröhrenbrunnen
Auf einfachstem Niveau (nicht einmal Grundrechenarten werden benötigt) wird dargestellt, wie es der Mathematik gelingt, die Existenz verschieden großer Unendlichkeiten nachzuweisen. Erstaunlich ist, dass die Überlegungen sich auf Inhalte (der Mengenlehre) beschränken, die jedem Grundschüler geläufig und selbstverständlich sind – und trotzdem zu unglaublichen und faszinierenden Erkenntnissen führen. Zielgruppe sind mathematisch interessierte Laien.
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) war Dichter, Naturforscher, Staatsmann und Philosoph – ein Universalgenie, das bis heute fasziniert. Sein Leben war geprägt von Leidenschaft und Neugier, von der Verbindung von Kunst und Wissenschaft. Der Vortrag lädt ein, Goethe neu zu entdecken: als Menschen, der Freiheit und Leidenschaft zum Maßstab seines Wirkens machte und dessen Werk uns bis heute zum Staunen bringt. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zur Zeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Immer wieder beziehen die Kirchen Position zu politischen Fragen, z.B. zu Themen wie Migration oder Krieg und Frieden. Das trifft auf viel Zustimmung, aber auch auf Kritik. Wie politisch sind die Kirchen? Das fragen wir Heinrich Bedford-Strohm, einen prominenten Vertreter gesellschaftlich engagierter Theologie. Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm ist Vorsitzender des Weltkirchenrates und ehemaliger Ratsvorsitzender der EKD Die Teilnahme ist kostenfrei! Anmeldung über das Rudolf-Alexander-Schröder-Haus erforderlich! Eine Anmeldung über die vhs Würzburg & Umgebung ist leider nicht möglich! Eine Veranstaltungsreihe des Rudolf-Alexander-Schröder-Hauses in Kooperation mit vhs Würzburg & Umgebung, Akademie Frankenwarte, Domschule Würzburg, Kolping Akademie Würzburg, Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried
Die Antike entwickelt Richtlinien für das Verständnis von Freiheit. Für Sokrates und Platon ist der Mensch frei, wenn er sich auf das Gute richtet, Aristoteles formuliert den Gedanken der freien Wahl. Epikur sieht Freiheit in der Unterscheidung von Schädlichem und Lustvollem, der Stoiker Seneca fasst Freiheit als Autarkie in der Lebensführung. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland und SüdOst.
Von München nach Hamburg – vom Museum zu Ihnen! Seien Sie dabei, wenn sich drei Freund*innen der Kunst zusammenfinden und über bedeutende Kunstwerke aus der Neuen Pinakothek in München und aus der Hamburger Kunsthalle austauschen. Bitte legen Sie ein paar Utensilien bereit. Damit laden wir Sie ein, Oberflächen und Materialien zu ertasten und den Geruchssinn zu aktivieren. Hören Sie unserer anregenden Unterhaltung nicht nur zu, sondern schmecken, riechen und spüren Sie mit uns die Kunst. Lassen Sie sich darauf ein, Kunst mit allen Sinnen zu erfahren. In der ersten Folge beschäftigen wir uns mit zwei Spitzenwerken des französischen Malers Édouard Manet (1832 – 1883): Der „Nana“ von 1877 in der Hamburger Kunsthalle und „Le Déjeuner“, einem Highlight der Neuen Pinakothek in München aus dem Jahr 1868. Halten Sie Zitrone und ein wenig frisches Kaffeepulver, einen Lippenstift, Schminkpinsel oder Taschenspiegel bereit. Dr. Andrea Weniger leitet die Bildung und Vermittlung an der Hamburger Kunsthalle, Jochen Meister arbeitet an der Neuen Pinakothek in München. Beide sind Kunsthistorikerinnen bzw. -historiker mit langjähriger Erfahrung in der Kunstvermittlung. Claudia Böhme ist Historikerin und Expertin für kulturelle Angebote für Menschen mit Sehbehinderung. In Kooperation mit der Neuen Pinakothek in München und der Hamburger Kunsthalle. So funktioniert vhs.wissen live: - Die Veranstaltungen werden live gestreamt - Ein Live-Chat bietet die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag aktiv an der Diskussion zu beteiligen - Sie melden sich bei uns an und erhalten dann einen Link zu den Livestreams.
Beethovens einziger Beitrag zum Musiktheater, der Fidelio, gilt seit langem als Repräsentationsoper schlechthin. Freiheit, Humanität, Liebe: Fidelio steht selten als Opernkunstwerk für sich, sondern steht für etwas. Sie wird für große Ideen der Menschheit dienstbar gemacht. War das Beethovens Intention, oder ist die besondere Rolle dieser Oper eher das Ergebnis einer langen Rezeptionsgeschichte? Erläuterungen zur komplizierten Geschichte und zum Kontext des Werks, zu den charakteristischen Merkmalen des Textes und der vielgestaltigen Musik sowie eine allgemeinverständliche Behandlung der wichtigsten dramatischen und musikalischen Vorgänge sollen dazu dienen, den Besuch einer Vorstellung des MainfrankenTheaters Würzburg (Theaterfabrik Blaue Halle) vorzubereiten. Vorkenntnisse werden nicht erwartet; Bild- und Klangbeispiele bereichern den Abend. Seit 2023 ist der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftler und ehemalige Ordinarius Prof. Dr. Ulrich Konrad Seniorprofessor am Institut für Musikforschung der Universität Würzburg.
Der Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919 sollte das Ende des Ersten Weltkriegs besiegeln, doch in Wahrheit wurde er nie erfüllt. Als Adolf Hitler die Wiedereinführung der Wehrpflicht verkündete, setzte er nicht nur ein endgültiges Zeichen der Missachtung dieses Abkommens, sondern markierte auch den Beginn eines erneuten Wettrüstens in Europa. In Deutschland war die Begeisterung groß, über Nacht war Deutschland wieder wer! Es war der 16. März 1935, auf den Tag genau 10 Jahre vor der Bombennacht, in der Würzburg fast vollständig vernichtet wurde. Während die nicht gestoppte Entwicklung dieser 10 Jahre im kollektiven Gedächtnis haften blieb, ist der Weg zum 16. März 1935 weit weniger präsent, wie auch das Datum selbst. In dieser Veranstaltung erfahren Sie, was am 16. März 1935 geschah und wie es dazu kommen konnte. Die Relevanz der damaligen Ereignisse für die heutige Zeit ist unübersehbar. Der Referent, Reinhard Seibold, betrachtet die damaligen Ereignisse, angefangen bei dem Vertragswerk an sich, über dessen Ablehnung durch deutsche Politiker und die Militärführung, bis hin zu den politischen Manövern rund um den 16. März 1935. Die Relevanz dieser Ereignisse für den politischen Diskurs der heutigen Zeit sind unübersehbar und sollen in einer anschließenden Diskussion vertieft werden.
Aramäisch war die Sprache Jesu, ist eng verwandt mit dem Hebräischen und wird bis heute gesprochen. Wir lernen die aramäische Quadratschrift, die später auch für das Hebräische verwendet wurde, mit dem längerfristigen Ziel, Texte aus den alttestamentlichen Büchern Esra und Daniel zu lesen und in die faszinierende Lebenswelt und Kultur des Alten Testaments einzutauchen. Keine Vorkenntnisse erforderlich, Materialien werden im Kurs bereitgestellt und sind im Kurspreis enthalten.
Der Arbeitgeber Bundeswehr aus Sicht eines Erziehungsberechtigten. Wir betrachten diesen besonderen Arbeitgeber kritisch und nehmen vor allem die Fürsorge bzw. sozialen Gesichtspunkte dieses Arbeitgebers in den Fokus. Informieren Sich sich und treffen dann gerne eine Entscheidung, ob Sie den Berufswunsch Ihres Kindes / Enkels ...unterstützen können. Gefährlich bleibt der Beruf trotzdem.
Wir lernen das hebräische Alphabet mit dem Ziel, die hebräische Bibel/das Alte Testament, die Grundlage des Judentums, Christentums und des Islams, im Original zu lesen und Einblicke in die Lebensweise und das Weltbild der damaligen Menschen zu gewinnen. Die Geschichten, Gestalten, Gebote dieses Buches prägten unsere Kultur, unsere Literatur, die bildende Kunst, Musik und Film. Keine Vorkenntnisse erforderlich, Materialien werden im Kurs bereitgestellt und sind im Kurspreis enthalten.
Zwischen Aschermittwoch und Ostern gibt es viel zu entdecken: den Zusammenhang zwischen Palmkätzchen und Aschermittwoch, die Bedeutung der Fastenzeit und der Zahl 40 im Glauben. Wir sprechen über Hungertücher, Palmen, Esel, Lämmer, Feuer und Spaziergänge – ein vielfältiger Weg zu tieferem Verständnis des Osterfestes. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland und SüdOst.
Wir werden das Schloss in Rimpar mit seinen Schlossmuseen, dem Rittersaal, das Gefängnis sowie das Archäologische Museum in der Westruine und das Bäckereimuseum besichtigen. Wer möchte, kann mit dem Führer danach auch noch den Turm besteigen. Inkl. Eintritt. Treffpunkt: vor dem Schloss
In diesem Vortrag der Reihe Theologie und Philosophie widmen wir uns der Gestalt des Mose, der zentralen Figur des Pentateuch. Nach biblischer Überlieferung führte Mose, von Gott berufen, das Volk Israel aus der ägyptischen Sklaverei und leitete es auf einer vierzigjährigen Wanderung in das verheißene Land Kanaan. Ob Mose tatsächlich als historische Persönlichkeit anzusehen ist, bleibt umstritten. Nach dem heutigen Stand der Bibelwissenschaft gilt jedoch als gesichert, dass er nicht der Verfasser der biblischen Bücher ist. Wir richten unseren Blick auf die biblischen Erzählungen – insbesondere auf die Erfahrungen und Taten des Mose – und erschließen daraus seine Bedeutung, damals wie heute. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Auf einfachstem Niveau (Grundrechenarten) werden überraschende (und unterhaltsame) Ergebnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung verständlich erläutert. Konkret werden klassische Fragen wie das „Geburtstagsparadoxon“, das „Drei-Türen-Problem“, die Frage „Wie wahrscheinlich ist es, dass ich Corona habe, wenn ich ein positives Testergebnis habe?“ usw. behandelt. Zielgruppe sind mathematisch interessierte Laien.
Mit Bitcoin brach vor 16 Jahren das Zeitalter der Kryptowährungen an. Das selbsternannte digitale Bargeld versprach eine anonym und unmittelbar verwendbare und von außen nicht zu korrumpierende Weltwährung jenseits der Banken und fern vom Staat. Bitcoin sei deswegen, so hört man aus dem Internet genauso wie aus dem Zeitungsfeuilleton oder aus US-Senatsanhörungen, eine „Währung der Freiheit“. Dieses Versprechen ist besonders für jene attraktiv, die unter der Macht der Zahlungsvermittler und repressiven Finanzbehörden leiden – und das sind nicht wenige. Doch ist das Versprechen auch tragfähig? Der Vortrag erläutert die Grundprinzipien der Funktionsweise von Bitcoin und anderen Kryptowährungen und sondiert ihre freiheitspolitischen Ambitionen im Lichte geldsoziologischer Befunde und aktueller politischer Entwicklungen in der Ära Trump. Aaron Sahr ist Wirtschaftssoziologe und leitet am Hamburger Institut für Sozialforschung die Forschungsgruppe „Monetäre Souveränität". Zuletzt erschienen von ihm "Die monetäre Maschine. Eine Kritik der Finanziellen Vernunft" bei C.H. Beck (2022), im Frühjahr 2026 erscheint "Fake Coins. Digitales Geld und analoge Freiheit" in der Hamburger Edition. So funktioniert vhs.wissen live: - Die Veranstaltungen werden live gestreamt - Ein Live-Chat bietet die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag aktiv an der Diskussion zu beteiligen - Sie melden sich bei uns an und erhalten dann einen Link zu den Livestreams.
Dieser Vortrag beleuchtet Platons Symposion als Meisterwerk der Dialogkunst. In einem festlichen Gastmahl diskutieren Sokrates und andere Denker über die Natur der Liebe und Erkenntnis. Sokrates (469–399 v. Chr.), einer der bedeutendsten Philosophen der Antike und Lehrer Platons, entwickelte die sokratische Methode – eine Fragetechnik zur Wahrheitssuche. Seine Lehren über Tugend und Gerechtigkeit prägten die westliche Philosophie nachhaltig. Im Symposion steht besonders die Rolle des Dialogs als Mittel zur Erkenntnis im Fokus. Platon zeigt, wie durch lebendige Gespräche philosophische Ideen vermittelt werden und warum diese Methode bis heute fasziniert. Ein inspirierender Einblick in die Weisheit antiker Debatten! Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Vor einigen Jahren hat der vormalige Leiter der ägyptischen Altertümerbehörde Zahl Hawass zum wiederholten Male eine Liste mit altägyptischen Objekten im Besitz ausländischer Museen vorgelegt, die seiner Ansicht nach illegal aus dem Land am Nil herausgeschafft worden sind und als einmalige Dokumente der ägyptischen Geschichte jetzt wieder zurückgegeben werden müssten. Dazu gehört nicht nur die Büste der Nofretete in Berlin, sondern auch der Stein von Rosette in London, mit dessen Hilfe Champollion die Entzifferung der Hieroglyphen gelang, der Tierkreis von Dendera aus dem Louvre, die überlebensgroße Sitzfigur des Prinzen Hemiunu aus Hildesheim und die Büste des Wesirs Anch-haf in Boston. Da die Ausfuhr dieser und anderer Stücke zu einer Zeit erfolgte, als die ägyptische Altertümerverwaltung von Ausländern gemanagt wurde und das einheimische Herrscherhaus der Chediven nur sehr eingeschränktes Interesse an der pharaonischen Vergangenheit zeigte, ist eine pauschale juristische Beurteilung der Situation nicht möglich und muss im Einzelfall betrachtet werden. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland und SüdOst.
Der Arbeitstitel unseres neuen Themas lautet „Feste und Feiern in Güntersleben". Wir werden den offiziellen Bräuchen und Gepflogenheiten, die kirchliche, familiäre und jahreszeitlich gebräuchliche Feste begleiten, nachgehen. Besonderes Augenmerk werden wir wie immer auf die überlieferten, aber oft auch ganz individuellen Varianten und von Familie zu Familie mit eigenen Traditionen angereicherten Bräuche und Rituale legen. Geschichten und Erzählungen, die in der Erinnerung haften blieben, werden unsere Berichte ausschmücken. Eingeladen sind alle, die „Geschichte von unten“ reizvoll finden und die Lust haben, mitzuarbeiten. Die weiteren Termine werden einzeln in den Sitzungen vereinbart. Ohne Gebühr, Anmeldung bei der vhs-Außenstelle in Güntersleben Tel.: 093651449 oder 093654189
Jeder kennt sie – ob als französisches oder altdeutsches Blatt. Spielkarten sind Zeitvertreib und Glücksbringer zugleich, doch für manche wurden sie zum Verhängnis: Sie kosteten Existenzen und führten in tiefe Verzweiflung. Zahlreiche Begriffe und Redewendungen unseres Alltags haben ihren Ursprung im Kartenspiel. Doch woher stammen die Karten eigentlich? Wer hat sie erfunden? Was verbirgt sich hinter den oft rätselhaften Bildern und Symbolen, die uns bis heute vertraut und zugleich fremd erscheinen? Könnte in ihnen nicht weit mehr verborgen sein, als wir auf den ersten Blick erkennen? Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Entdecken Sie die faszinierende Bewegungskunst des Kinomichi! Diese moderne japanische Kampfkunst verbindet Elemente aus traditionellem Budo und modifizierten Aikido-Techniken mit westlichen Bewegungsprinzipien. Kinomichi ist eine Bewegungskunst, bei der die Gegner zu Partnern werden. Das Ziel sind harmonische, spiralförmige Bewegungsabläufe. Diese fließenden Bewegungen verbessern die Flexibilität, Kraft und Ausdauer. Es ist ein Ganzkörpertraining, das die Muskulatur stärkt und die Körperhaltung fördert. Kinomichi ist aber nicht nur körperlich, sondern auch geistig herausfordernd. Es fördert sowohl die Balance zwischen Körper und Geist als auch die Achtsamkeit und Konzentration durch die bewussten Bewegungen und bietet einen Ausgleich zum Alltagsstress. Da die Bewegungen mit der japanischen Schwertkunst in Verbindung stehen, werden diese mit einem Holzschwert (Bokken) veranschaulicht und geübt. Probieren Sie Kinomichi aus und erleben Sie die ganzheitlichen Vorteile dieser einzigartigen Bewegungskunst. Kinomichi ist für alle geeignet. Bitte mitbringen: leichte Kleidung, Socken, Spaß am Ausprobieren und Lust, die eigene Beweglichkeit zu verbessern. Hinweis: Kurs inkl. 45. min. Pause
Das Metropolitan Museum of Art (The Met) besitzt eine der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt. Unter den zahlreichen beeindruckenden Sammlungsbereichen des Met ist die Sammlung Ägyptischer Kunst (Egyptian Art) besonders berühmt. Sie umfasst ca. 36.000 Objekte und zählt damit zu den größten und besten ägyptischen Sammlungen außerhalb Kairos. Dabei umfasst sie alle Zeitepochen des antiken Ägypten – von der Steinzeit über das pharaonische Ägypten bis hin zu der Epoche Ägyptens als römische Provinz. Besonders spannend ist, dass mehr als die Hälfte der Sammlung aus eigenen archäologischen Kampagnen des Museums in Ägypten stammt, die v.a. im frühen 20. Jahrhundert stattfanden. Die Größe der ausgestellten Objekte variiert stark und reicht von kleinen Statuetten bis zu großen Installationen, wie der wiederaufgebauten Mastaba des Perneb aus dem Alten Reich (um 2380 v. Chr.) und dem Tempel von Dendur (um 15 v. Chr.), für den das Museum eigens einen neuen gläsernen Trakt erbauen ließ. Neben der ausführlichen Vorstellung der beeindruckenden Sammlung Ägyptischer Kunst im Metropolitan Museum, werden wir uns auch mit der umfangreichen Grabungsaktivität des Museums beschäftigen und so nachvollziehen, wie einige der berühmtesten ägyptischen Exponate ins Met gelangt sind. Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Bereits 99 Gepäckstücke sind am DenkOrt versammelt, alle aus Orten mit früherer jüdischer Gemeinde (Stand 1932/33). Jedes davon hat ein Gegenstück in der unterfränkischen Ortsgemeinde. Und da sie alle erst nach Besprechung im örtlichen Gemeinderat entstanden sind, ergibt sich daraus eine unterfrankenweite Erinnerungsarbeit. Die Resonanz der Besucher ist beeindruckend: „Bemerkenswerter Ort der Erinnerung. Das (bisher) dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte ist hier sehr nah und menschlich sichtbar.“ „Ein sehr gelungenes bewegendes Denkmal am richtigen Ort mitten in der Stadt.“ „Ein sehr würdiges und gut gelungenes Denkmal, das sehr nachdenklich macht, und bei dessen Betrachtung man einen Kloß im Hals bekommt. Es ist einfach nur furchtbar, was geschehen ist.“ Mit Michael Stolz vom Verein DenkOrt Deportationen e.V. Treffpunkt: DenkOrt vor dem Hauptbahnhof, gegenüber der Straßenbahnhaltestelle. Ohne Gebühr, mit Anmeldung.
Der Erste Weltkrieg wird als Urkatastrophe des 20. Jh. bezeichnet. Geplant für kurze Zeit dauerte er fünf Jahre und kostete Millionen Menschen das Leben. Woran lag es, dass die Menschen 1914 jubelnd in den Krieg zogen? Der Vortrag hinterfragt die Rolle der Politik von Kaiser Wilhelm II. und die außenpolitische Position Deutschland zu Kriegsbeginn. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland und SüdOst.
Der Vortrag stellt die Geschichte des Internets dar und behandelt soziale Plattformen, das Darknet und das Metaversum. Er problematisiert neuere Entwicklungen der Kommerzialisierung des weltweiten Netzes. Diskutiert wird auch, wie KI das Internet revolutionieren könnte. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland und SüdOst.
Wer nach „Erklärungen“ sucht, tappt meistens im Dunklen und findet nichts. Soziale Phänomene haben Geschichten, die sich rekonstruieren lassen und aus diesen Rekonstruktionen ergibt sich ein Verständnis für ihre Dynamik. Diese sollte man kennen, wenn man über solche Phänomene reden will. Jan Philipp Reemtsma ist ein deutscher Literatur- und Sozialwissenschaftler. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts, Zivilisationstheorie sowie Geschichte der menschlichen Destruktivität. Für seine Biografie über Christoph Martin Wieland erhielt er 2023 den Bayerischen Buchpreis. So funktioniert vhs.wissen live: - Die Veranstaltungen werden live gestreamt - Ein Live-Chat bietet die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag aktiv an der Diskussion zu beteiligen - Sie melden sich bei uns an und erhalten dann einen Link zu den Livestreams.