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Musik & Musikgeschichte

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Mission Mozart(fest) Teil 1: Mozartfest 2024
Di. 23.04.2024 19:00
Würzburg
Teil 1: Mozartfest 2024

1790 war Wolfgang Amadé Mozart hier in Würzburg. Kein wirklicher Aufenthalt freilich, sondern ein Zwischenstopp für einen Kaffee und die Erkenntnis, dass Würzburg eine schöne, prächtige Stadt sei. Mehr Mozartbezug kann Würzburg leider nicht aufweisen, beherbergt aber eines der renommiertesten Klassikfestivals Deutschlands. Was vor über hundert Jahren als überschaubare Mozartwoche begann, ist heute eines der ältesten Mozartfeste weltweit. Seit 1921 wird Würzburg im Frühsommer zur Mozartstadt. Mit 85 Konzerten auf über 30 Bühnen bietet das Mozartfest heute jährlich binnen 4 ½ Wochen ein erlesenes Portfolio an hochkarätigen Orchestern, Ensembles sowie Solistinnen und Solisten. Das 90-minütige Seminar blickt hinter die Kulissen und in die Historie dieses renommierten Festes und spannt den Bogen ins Heute. Welches Motto umschließt die Saison 2024? Welche Querverbindungen ins Werk Mozarts sind in diesem Jahr verwoben? Wer ist Artiste ètoile? Welche neuen Konzertformate gilt es nicht zu verpassen? Die Seminarleitung liegt in den Händen von Beate Kröhnert, langjährige Dramaturgin am Mainfranken Theater Würzburg. Seit 2022 arbeitet die studierte Musikwissenschaftlerin als Leiterin der Presse und Kommunikation beim Mozartfest und zeichnet hier auch für die Sektion Audience Development und Musikvermittlung verantwortlich. Nach Veröffentlichung des Programms des Mozartfestes finden Sie hier detailliertere Informationen.

Kursnummer 81001A-sg
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Gebühr: 13,00
Dozent*in: Beate Kröhnert
Mission Mozart(fest) Teil 2: Main(ly) Mozart
Di. 30.04.2024 18:00
Würzburg
Teil 2: Main(ly) Mozart

Wolfgang Amadé Mozart: Wunderkind – Virtuose – Komponist – Genie – Kosmopolit: Unbestritten ist Mozart einer der ganz großen Namen der Musikgeschichte: Er ist Ausgangspunkt; er ist Nukleus des musikalischen Diskurses beim Mozartfest Würzburg; er ist Inspiration und Provokation zugleich. Jahr für Jahr erforschen Künstlerinnen und Künstler, Orchester und Publikum die Untiefen seines Werkes. Der Mensch, der Künstler Mozart lebte für die Musik, dachte in Musik, fühlte Musik. Das Seminar erkundet sachkundig, kurzweilig, informativ und unterhaltsam verschiedene Facetten dieses Superstars der Musikgeschichte. Wie hieß er richtig? Wie war dieses Leben zwischen Kinderstar, Anstellung bei Hofe und freischaffendem Künstler? Was ist das typische Mozart-Moment in seiner Musik? Wie komponierte Mozart? Was kennt man und was sollte man kennenlernen? Die Seminarleitung liegt in den Händen von Beate Kröhnert, langjährige Dramaturgin am Mainfranken Theater Würzburg. Seit 2022 arbeitet die studierte Musikwissenschaftlerin als Leiterin der Presse und Kommunikation beim Mozartfest und zeichnet hier auch für die Sektion Audience Development und Musikvermittlung verantwortlich. Nach Veröffentlichung des Programms des Mozartfestes finden Sie hier detailliertere Informationen.

Kursnummer 81001B-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Beate Kröhnert
Die „Misa Tango“ von Martín Palmeri
Do. 02.05.2024 18:00
Würzburg

Die „Misa Tango“ oder auch „Misa a Buenos Aires“ ist eine Messvertonung des zeitgenössischen argentinischen Komponisten Martín Palmeri. Die Messe wurde in den Jahren 1995 und 1996 komponiert. In der „Misa Tango“ verbindet der Komponist Stilelemente verschiedener Kulturkreise. Melodisch und rhythmisch ist sie dem Tango Nuevo und dem Vorbild Astor Piazzollas verpflichtet, bedient sich aber gleichzeitig in vielerlei Hinsicht der Formsprache der kirchenmusikalischen Tradition. Erfahren Sie in diesem Vortrag mehr darüber, wie es Palmeri gelingt, die vielzitierte Tango-Seele mit dem doch eher starren Ordinarium einer Messe zu verbinden. Vor welcher Herausforderung werden Chorleiter und Chor gestellt, wenn sie sich mit den für uns eher ungewohnten Rhythmen des Tangos auseinandersetzen? Welche Vorstellungen und Bilder werden bemüht, um diese einzigartige Musik zu erfassen und fühlbar zu machen? Die Einführung in die Misa Tango soll dazu dienen, das Konzert des Oratorienchor Würzburg am 10.05.2024 für den interessierten Zuhörer vorzubereiten. Das Konzert erklingt zusammen mit dem französischen Partnerchor „Ripitiki“ und dem französischen Ensemble „Quatuor Barbaroque“. Dieses Ensemble ist durchaus besonders, da sich dessen Instrumentarium aus Drehorgel, Hackbrett, Kontrabass und Bandoneon zusammensetzt. Gerade das Bandoneon ist bei lateinamerikanischer Tango-Musik so prominent. Matthias Göttemann studierte Kirchenmusik mit Dirigieren und Chorleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg und hat mit dem Oratorienchor Würzburg und namhaften Orchestern einen großen Teil des bekannten Oratorienrepertoires aufgeführt. Er verantwortet seit über 20 Jahren hauptberuflich die "Kirchenmusik in den Hassbergen". In Kooperation mit dem Oratorienchor Würzburg.

Kursnummer 81005A-sg
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Gebühr: 6,00
Dozent*in: Matthias Göttemann
Mission Mozart(fest) Teil 3: Mozartpfade
Di. 07.05.2024 18:00
Würzburg
Teil 3: Mozartpfade

Was vor über hundert Jahren als Mozartwoche begann, ist heute eines der ältesten Mozartfeste weltweit. Seit 1921 wird Würzburg im Frühsommer zur Mozartstadt. Mit 85 Konzerten auf über 30 Bühnen bietet das Mozartfest heute jährlich binnen 4 ½ Wochen ein erlesenes Portfolio an hochkarätigen Orchestern, Ensembles sowie Solistinnen und Solisten. Seit Evelyn Meinings Intendanz folgt das Programm jeder Saison einem bestimmten Motto, das die Werke und gedankliche Auseinandersetzung binnen der Festivalzeit eint. Das 90-minütige Seminar leitet tief in das Œuvre Mozarts und betrachtet auszugsweise markante Kompositionen aus allen Gattungen: Ob Oper, Sinfonie oder Kammermusik: Hier wird tief in die Musik geschaut. Mozart wieder ganz präsent in den Gedanken – verständlich und kreativ vermittelt – findet sich gewiss die richtige Veranstaltung beim Mozartfest, das am 24. Mai eröffnet wird. Die Seminarleitung liegt in den Händen von Beate Kröhnert, langjährige Dramaturgin am Theater Würzburg. Seit 2022 arbeitet die studierte Musikwissenschaftlerin als Leiterin der Presse und Kommunikation beim Mozartfest und zeichnet hier auch für die Sektion Audience Development und Musikvermittlung verantwortlich. Nach Veröffentlichung des Programms des Mozartfestes finden Sie hier detailliertere Informationen.

Kursnummer 81001C-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Beate Kröhnert
Felix Mendelssohn Bartholdy
Di. 25.06.2024 18:00
Würzburg

Im Rahmen der Reihe "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" widmen sich diese beiden Vorträge Felix Mendelssohn Bartholdy, dem ersten deutschsprachigen Juden, der als Komponist nationale und internationale Bedeutung gewann. Als Enkel des europaweit geschätzten jüdischen Kaufmanns und Philosophen Moses Mendelssohn war er in eine aufgeklärte Familie hineingeboren worden, die versuchte, sich in der christlichen Mehrheitsgesellschaft zu etablieren. Sich gleichzeitig als Jude und als Deutscher zu fühlen, war für Mendelssohn einerseits eine Selbstverständlichkeit, andererseits aber auch ein Dilemma, aus dem er sich nie ganz befreien konnte, zumal er zeit seines Lebens antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt war – unter anderem von seinen Komponistenkollegen Robert Schumann und Richard Wagner. Viele seiner Vertonungen wurden typisch deutsches Kulturgut. Seine Chorlieder „Wer hat dich, du schöner Wald“ und „O Täler weit, o Höhen“ wurden quasi deutsche Volkslieder, sein Lied „Leise zieht durch mein Gemüt“ gehörte, wie zahlreiche andere seiner Lieder, lange zum festen Lieblingsrepertoire singender deutscher Bürgertöchter. Viele seiner Klavierwerke, insbesondere die sogenannten "Lieder ohne Worte", erfreuten sich dort ebenfalls größter Beliebtheit. Auch auf einem ganz anderen Gebiet wurde Mendelssohn von unschätzbarer Bedeutung für einen speziell deutschen Kunstbereich, nämlich die evangelische Kirchenmusik. Kein anderer der großen Komponisten des 19. Jahrhunderts hat so viele deutschsprachige geistliche Musik komponiert wie er und damit dieses Genre dermaßen beeinflusst. Die Nationalsozialisten setzten der Aufführung Mendelssohnscher Werke mit ihrem strikten Verbot jeglicher jüdischer Musik schließlich ein abruptes Ende. Ganz erholt hat sich die Mendelssohn-Rezeption bis heute nicht davon. Trotzdem gehören viele seiner Werke heute längst wieder zum festen Konzertrepertoire der klassischen Musik, sein Violinkonzert etwa, die italienische und die schottische Symphonie, sein großes Oratorium "Elias" oder auch seine Kammermusik. Der Hochzeitsmarsch aus seiner Musik zu Shakespeares "Sommernachtstraum" ist einer der weltweit berühmten Klassikschlager. Neben alldem kommt in den beiden Vorträgen noch ein anderer wichtiger Aspekt in Mendelssohns Lebensleistung zur Sprache, nämlich seine Bedeutung als einer der ersten wichtigen Dirigenten und Musikfunktionäre. Bekannt ist, dass er 1829 Bachs "Matthäuspassion" quasi wiederentdeckte und aufführte. In der Folgezeit wurde er ein europaweit berühmter Dirigent, mit dem sich viele Musikfestivals gerne schmückten. Als Musikfunktionär gehörte er z.B. zu den Gründern des Leipziger Konservatoriums und initiierte die Aufstellung eines Bach-Denkmals in Leipzig. Der Jude Felix Mendelssohn ist neben Robert Schumann einer der beiden großen deutschen Komponisten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und hat mit seinem Werk auch die weiteren Jahrzehnte des Jahrhunderts entscheidend mitgeprägt. Dass beide Vorträge zahlreiche Musik- und Bildbeispiele enthalten, versteht sich von selbst.

Kursnummer 81035A-sg
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Gebühr: 21,00
Dozent*in: Dr. Ernst Herttrich
Die „Carmina Burana“ von Carl Orff
Do. 04.07.2024 18:00
Würzburg

Die "Carmina Burana" von Carl Orff ist zweifellos eines der bekanntesten Werke des 20. Jahrhunderts und sogar bei einem nicht klassischen Publikum beliebt. Dieses monumentale Werk, das 1937 uraufgeführt wurde, basiert auf einer Sammlung von Lied- und Dramentexten aus dem 11. und 12. Jahrhundert in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache. Diese Texte hatte Carl Orff übrigens 1934 in einem Würzburger Antiquariatskatalog entdeckt… Erfahren Sie etwas zu Geschichte, zu den Texten und dem Hintergrund dieses faszinierenden Werkes. Von welch raffinierter Schlichtheit ist die Kraft der Melodien! Wie werden die Texte musikalisch in Szene gesetzt? Welche Harmonien werden verwendet? Welch eine Freude ist es, in diese Musik als Chorleiter, als Chorsänger aber auch als Zuhörer einzutauchen? Die Einführung in dieses Meisterwerk soll dazu dienen, das Open-Air-Konzert des Oratorienchor Würzburg am 21.07.2023 im Innenhof der Neubaukirche in Würzburg für den interessierten Zuhörer vorzubereiten. Dabei kommt die „reduzierte Version“ für Solisten, Chor, zwei Klaviere und Schlagzeug aus dem Jahr 1956 zur Aufführung. Matthias Göttemann studierte Kirchenmusik mit Dirigieren und Chorleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg und hat mit dem Oratorienchor Würzburg und namhaften Orchestern einen großen Teil des bekannten Oratorienrepertoires aufgeführt. Er verantwortet seit über 20 Jahren hauptberuflich die "Kirchenmusik in den Hassbergen". In Kooperation mit dem Oratorienchor Würzburg.

Kursnummer 81006A-sg
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Gebühr: 6,00
Dozent*in: Matthias Göttemann
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18.03.24 17:32:06