Historische Führungen
an den Spielorten des Romans "schuld bewusstsein" von Sonja Weichand. Der Angriff des 16. März auf die Stadt hat sich tief ins Bewusstsein der Würzburgerinnen und Würzburger gegraben - gemeinsam mit der Autorin laufen die Zuhörerinnen und Zuhörer wichtige Orte der letzten Kriegsmonate ab und tauchen mit der Lesung in das Fühlen und Denken einer 21-jährigen Nationalsozialistin ein. Der Roman dreht sich um die Themen Frauen im "dritten Reich", Erinnerungskultur und Würzburger Geschichte. Man kann sich in die Bilder des Romans hineinziehen lassen, ohne dass man ihn gelesen haben muss. Treffpunkt: Theaterplatz (vormals Kardinal-Faulhaber-Platz), Würzburg Altersempfehlung: ab 12 Jahren Bei starkem Regen muss die Veranstaltung leider entfallen. Mehr über Sonja Weichand erfahren Sie unter sonjaweichand.com
Die Tage werden kürzer, es wird kühler. Die Zeit und das Leben scheinen langsamer zu werden. Man geht gerne heim, befasst sich mit Dingen, die lange liegen geblieben sind. Auch Trauer oder Einsamkeit erhalten für viele wieder mehr Raum. Es ist Herbst geworden. Nochmal zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite, bevor die Farbenpracht bald wieder im Nebel verschwindet. Eine besondere Jahreszeit, mit vielen Geschichten. Ein Herbst-Spaziergang der besonderen Art ... Treffpunkt: Endhaltestelle Straßenbahn Sanderau Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Sie wollten schon immer einmal Dinge fragen, die Sie nie zu fragen wagten? Zum Beispiel: Wie erlangte Riemenscheider die Bürgerrechte Würzburgs? Warum steht das Falkenhaus am Oberen Markt? Was bedeutet die Inschrift F.O.D. am Neumünster? Oder ganz andere Fragen, die Sie schon immer beschäftigen, wenn Sie durch unsere schöne Stadt laufen. Dann kommen Sie mit uns mit und stellen Sie Fragen an Würzburg! Wir laufen durch die Altstadt und bleiben da stehen, wo Sie eine Antwort haben möchten! Wir freuen uns auf dieses offene Format, bei dem der Austausch mit Ihnen im Mittelpunkt stehen soll! Treffpunkt: vor dem Falkenhaus Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten Teilnehmenden Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.
Würzburgs Geschichte wurde über Jahrhunderte von Männern erzählt – doch viele Frauen haben sie mitgestaltet. Auf diesem Stadtspaziergang begegnen wir bekannten und unbekannten Frauenpersönlichkeiten aus verschiedenen Jahrhunderten: erste Studentinnen, Künstlerinnen, kluge Querdenkerinnen, engagierte Bürgerinnen und stille Heldinnen. Ihre Geschichten führen uns an vertraute Orte – und eröffnen neue Perspektiven. Was haben sie bewegt? Wofür haben sie sich eingesetzt? Ein inspirierender Rundgang für alle, die Lust haben, Würzburg neu zu entdecken – und weibliche Geschichte sichtbarer zu machen. Treffpunkt: vor dem Falkenhaus
Würzburger Bürger mussten ehrliche Menschen sein – geboren in eine ehrbare Familie, mit einem standesgemäßen Beruf. Doch nicht immer gingen Beruf und Ehrlichkeit Hand in Hand. Was geschah im ‚Haus zum Esel‘? Wie konnte der Sohn eines einfachen Seilers zum reichsten Mann Würzburgs aufsteigen? Waren Balthasar Neumann und Tilman Riemenschneider angesehene Bürger ihrer Zeit? Weshalb geriet der Bau des Kaufhauses am Markt zu einem derart teuren Unterfangen? Und wie konnte es beinahe zu einem Aufstand kommen – nur wegen der Hauben der Bürgerfrauen? Diese und andere Fragen werden Sie nach unserem Rundgang mit Sicherheit beantworten können. Treffpunkt: Marktbrunnen (Obelisk)
Friedhöfe sind nicht nur Orte der Erinnerung, sondern immer auch Spiegelbilder der jeweiligen Zeit, in der sie geschaffen wurden. Der Würzburger Hauptfriedhof ist mehr als 200 Jahre alt und zeigt sehr schön, wie sich die Erinnerungskultur in dieser Zeit verändert hat. Auch finden wir dort zahlreiche Grabmale wichtiger und bekannter Würzburger Personen, die eng mit der Geschichte unserer Stadt verbunden sind. Kommen Sie mit auf Spurensuche! Treffpunkt: Haupteingang zum Hauptfriedhof Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten Teilnehmenden Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.
Denkmale wollen und sollen zum Erinnern anregen. Einer dieser jüngsten Erinnerungsorte ist das Denkmal an die Deportationen im Dritten Reich am Bahnhofsvorplatz. Von hier aus starten wir unseren Rundgang zu weiteren Stationen des Erinnerns im Stadtgebiet. Vorbei an einem Stück Berliner Mauer gehen wir zum Massengrab des 16. März am Hauptfriedhof, um uns dann, sehr kontrastreich, auf den Weg zum Beginn der Romantischen Straße zu machen. Schließlich führt uns unsere Route am Frankonia-Brunnen vorbei zum Siebold-Denkmal und den Stelen gegenüber der Neuen Universität am Sanderring. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten Teilnehmenden Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.
Wenn man in Würzburg sagt, dass man "ins Juliusspital" muss, schließt sich gleich die Nachfrage an, ob man krank ist oder Durst hat. Denn die Einrichtung ist gleichzeitig Weingut, Krankenhaus und Seniorenheim. Erleben Sie auf diesem Rundgang eine der ältesten Stiftungen Deutschlands und erfahren Sie, wo die Unterschiede zum Bürgerspital liegen. Ausgehend vom Hauptportal an der Juliuspromenade begeben wir uns auf das Areal der Stiftung, um dann zum Bürgerspital weiterzuziehen, wo unsere Führung im Innenhof enden wird. Wir werden der Frage nachgehen, was unsere Spitäler so besonders macht und warum die Idee dahinter bis heute einmalig und zeitlos ist. Treffpunkt: Hauptportal des Juliusspitals in der Juliuspromenade Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten Teilnehmenden Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.