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studium generale
„Philosophie Pur“ bietet die Möglichkeit, anhand klassischer Texte der Philosophie philosophische Gedanken zu entwickeln, ein philosophisches Gespräch zu führen oder diesem einfach nur beizuwohnen. Nah an den gelesenen Texten und immer mit Bezug zu Leben, Gesamtwerk und historisch-geisteswissenschaftlichem Kontext der ausgewählten Autoren werden ihre philosophischen Ideen und Konzeptionen erläutert und diskutiert. Im Dialog und im Gespräch soll gemeinsam Philosophie pur erlebt werden. Der Kurs gibt einen interessanten Einblick in die Geschichte der Philosophie, bietet aber auch die Möglichkeit, Philosophie für den Alltag nutzbar zu machen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Er ist als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Starten Sie in den Tag mit klassischen Texten der Philosophie! Sie lernen in diesem Kurs wichtige Persönlichkeiten der Geistesgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart kennen. Das Besondere an diesem Kurs ist jedoch, dass Sie lernen, philosophische Gedanken selbst zu entwickeln und ein philosophisches Gespräch zu führen. Selbstverständlich können Sie diesem auch einfach nur beiwohnen. Im kritischen Dialog und anregendem Gespräch soll gemeinsam Philosophie erlebt und erlebbar gemacht werden. Der Kurs bietet die Möglichkeit, Philosophie für den Alltag nutzbar zu machen und greift auch persönliche Wünsche und Themen auf. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Er ist als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Die Gestirne bestimmen unser Leben und den Weltenlauf- auch wenn man nicht an Astrologie glaubt. Schon in der Genesis liegt der Ursprung der Welt im „Es werde Licht!“, auch wenn das - entgegen der Naturgesetze - bereits vor der Erschaffung von Sonne, Mond und Sternen geschieht. Unser alltägliches Leben ist durch Tag und Nacht, Helligkeit und Dunkelheit strukturiert. Kein Wunder, dass die Himmelskörper in der Religion und dadurch auch in der Kunst und in Wissenschaft und Pseudowissenschaft eine wichtige Rolle spielen. Doch Licht und Dunkel sind auch Metaphern für ethische und moralische Werte wie „Licht der Gerechtigkeit“ oder „finstere“ Verbrechen, nachtschwarze Gedanken und die unheimlich dräuende „Schwarze Romantik“. Seit der Antike sind Sonne und Mond in der Kunstgeschichte Begleiter von Göttlichem und Teuflischen, von Gut und Böse. Erst mit beginnender Neuzeit interessierten sich Künstler auch für die realistischen Lichtverhältnisse. Ein Paradigmenwechsel in der Romantik verwandelte die Nacht in eine Region der Innerlichkeit, Geborgenheit und Poesie. Besondere Bravourstücke waren immer die „Nachtstücke“, denn im Dunkeln kann man ja nichts sehen, auch nicht malen, und die Phantasie schweift frei. Im letzten Teil des Kurses richten wir den Blick vom Innenraum in die (Stadt) Landschaft oder vom Exterieur ins Interieur, wobei die Niederländer des Barock, und dann besonders das 20. Jahrhundert mit René Magritte, Edward Hopper und Oskar Schlemmer mit seinen späten „Fensterbildern“ unsere Blick- Leiter sein werden. Und natürlich auch die „Fenetres“ von Robert Delaunay. Dr. Eva-Suzanne Bayer studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Germanistik in Tübingen, Wien, Florenz und München. Seither ist sie als freiberufliche Kulturjournalistin – für Zeitungen und Zeitschriften, aber auch für Funk und Fernsehen –, als Reiseleiterin und Dozentin an Universitäten und in der Erwachsenenbildung tätig.
Kennen Sie Bridge? Bridge, das "intelligente" Kartenspiel - das Spiel für Denker. Obwohl Bridge nach Tennis noch vor Schach eine der meistbetriebenen Freizeitbeschäftigungen auf der Welt ist, hat diese faszinierende Geistessportart in Deutschland immer noch Imageprobleme. Es wird zu Unrecht mit "Kaffeekränzchen und älteren Damen" in Verbindung gebracht. Besonders populär ist Bridge geworden, weil es überall auf der Welt als turniermäßige Sportart mit nationalen, Kontinent- und Weltmeisterschaften betrieben werden kann. Voraussetzung für Bridge als Sport ist die absolute Chancengleichheit bei Turnieren, d. h., dass nicht das Kartenglück, sondern ausschließlich das Können ausschlaggebend für Erfolg oder Nichterfolg ist. Bridge ist ein Kartenspiel, das besonders viel Vorstellungsvermögen, Intelligenz und Initiative erfordert und das sich hervorragend zur Schärfung der Geisteskraft und der Erhaltung geistiger Beweglichkeit bis ins hohe Alter eignet. Bitte mitbringen: Schreibzeug + Papier.
Peter Sloterdijk (*1947 in Karlsruhe), Philosoph, Schriftsteller und Kritiker in einer Person, versteht es, akademische Lehre, publikumswirksame Provokation und – als jahrelanger Moderator des „Philosophischen Quartetts“ – Medienpräsenz problemlos miteinander in Einklang zu bringen. Seine Bücher und Schriften, seine aktuelle Fragen behandelnden Essays, ja sogar seine Tagebücher werden zu Bestsellern auf dem Büchermarkt. Bis 2017 lehrte er an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Philosophie und Ästhetik. Vor ein paar Jahren machte Sloterdijk mit einem erotischen Roman auf sich aufmerksam und geriet mit seiner These, dass der Feminismus einer neuen Prüderie Vorschub geleistet habe, in die Kritik. Darüber hinaus wird dem streitbaren und meinungsstarken Philosophen ideologische Nähe zur AfD vorgeworfen. Die Veranstaltung informiert nicht nur über Leben und Werk Sloterdijks, sondern greift auch aktuellen Diskussionen mit auf. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Mit der Malerei des Expressionismus wurde in der deutschen Kunstgeschichte ein grundlegend neues Kapitel aufgeschlagen. In Dresden bildete die avantgardistische Künstlergruppe „Brücke“ um Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff eine Keimzelle der radikal neuen Malerei. Etwa zeitgleich beschritten in Münchner die Meister des „Blauen Reiter“ um Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky neue Wege. Mit Gabriele Münter und Marianne von Werefkin konnten sich endlich auch Künstlerinnen tiefer in die Kunstgeschichte einschreiben. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.
Die EU befindet sich nicht nur wegen des Brexits in einer schweren Krise. Nationalistische und populistische Bewegungen scheinen in der EU insgesamt im Kommen. Die Staatsverschuldung von Ländern wie Griechenland, Italien oder Portugal ist sehr hoch. Die Beziehungen zu Russland und China sind schwierig. Zugleich gibt es neue Beitrittskandidaten. Der Vortrag thematisiert aktuelle Herausforderungen und skizziert Entwicklungsstrategien sowie Lösungsansätze. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Im Mittelpunkt dieser philosophischen Lesung wird eine - aus Gründen der Überraschung nicht genannte - Person aus der deutschen oder europäischen Geistesgeschichte stehen, deren Leben und Wirken vorgestellt werden. Die ausgewählten, gut verständlichen Texte stammen entweder aus der Feder dieser Person selbst oder von Zeitgenossen und anderen Autoren, die sich über diese treffend äußern. Eine besinnliche Lektüre zur Einstimmung auf die Adventszeit! Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zur Zeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Zwischen 1932 und 1935 kämpften Paraguay und Bolivien um den Norden des Gran Chaco, in dem man reichhaltige Bodenschätze vermutete. Am Ende des verbissen geführten Konfliktes, der auch als "Der Krieg des Durstes" und "Der dumme Krieg" Eingang in die Geschichtsschreibung fand und bei dem es sich um den blutigsten Konflikt des 20. Jh. in Südamerika handelt, gewann Paraguay rund zwei Drittel des umstrittenen Gebietes. Der Kurs gibt einen Überblick über die Geschichte dieses heute in Europa weitgehend in Vergessenheit geratenen Konflikts. Der Referent Prof. Dr. Jorit Wintjes lehrt und forscht als akademischer Rat am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Würzburg.
In sicherheits- und handelspolitischen Belangen hat sich die Europäische Union in eine beidseitige Abhängigkeit von den USA einerseits und der VR China andererseits begeben. Dazu leidet der Staatenbund direkt unter den Folgen des Ukraine-Konflikts, zunehmenden Flüchtlingsströmen und explodierenden Energiepreisen. Wie kann die selbst ernannte humanitäre Supermacht EU eine handlungspraktische globale Rolle spielen, die von substanziellen Machtressourcen gedeckt ist? Unter Berücksichtigung von Großmachttheorien zur internationalen Politik werden Maßnahmen vorgestellt, die der EU mittelfristig Auswege aus ihrer doppelseitigen Abhängigkeit weisen könnten. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Mit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat sich die Situation vor Ort grundlegend geändert. Aber wie soll es nun weitergehen? Wird sich die internationale Einstellung zu einem Palästinenser-Staat ändern und wird Israel künftig überhaupt bereit sein, einen Staat für die Palästinenser zuzulassen? Unter Einbeziehung der Vorgeschichte soll die politisch verfahrene Situation deutlich gemacht und die Perspektive auf mögliche Varianten aufgezeigt werden. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
Das Wort "Evangelium" kommt aus dem Griechischen (evangelion) und bedeutet "frohe Botschaft". Die vier Evangelien sind die zentralen Texte des Neuen Testaments und erzählen von Jesus: von seiner Geburt, seinen Taten, von Kreuzigung und Auferstehung. Jesus selbst hat seine Lebensgeschichte nicht aufgeschrieben. Er hinterließ keine Schriften und es sind auch keine Augenzeugenberichte überliefert. Jedoch wurde 30 Jahre nach seinem Tod damit begonnen, die Heilsgeschichte des Christentums zu erzählen und aufzuschreiben. Jeder der vier Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes hat einen eigenen Blickwinkel und erzählt auf seine Weise von Jesus' Leben auf der Erde. In diesem Vortrag nähern wir uns den Evangelien aus philosophischer Sicht. Gemeinsam begeben wir uns auf eine Reise in die Welt der Bibel, der Antike mit all' ihren Weisheiten und Lehren! Theologie mal anders. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Mit den Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ besitzt die Alte Pinakothek in München einen besonderen Schatz: 17 kleine Tafelbilder versammelt in einem eigenen Kabinett erzählen die Geschichte der Maria de‘ Medici, die nach dem Tod ihres Mannes König Heinrich IV. von Frankreich, stellvertretend für ihren minderjährigen Sohn die Regentschaft übernahm. Auch nach dessen Thronbesteigung versuchte sie politisch Einfluss zu nehmen und eigene politische Ziele durchzusetzen. Peter Paul Rubens der zu den gefragtesten Malern seiner Zeit zählte, nahm den Auftrag an, ihre Geschichte zu erzählen und in ihrem Sinne zu deuten. Die großen Leinwandbilder zählen heute zu den Attraktionen im Louvre. Ihnen voraus gingen die Ölskizzen in denen Rubens erste Ideen entwickelte, manchmal auch verwarf, und die später den Beratern der Königin vorgelegt wurden, bevor es an die Produktion der monumentalen Gemälde in der Werkstatt ging. Die vorbereitenden Ölskizzen jedoch, von denen sich der überwiegende Teil in der Alten Pinakothek befindet, sind völlig eigenhändig und unschätzbare Dokumente für die Genese dieses berühmten Zyklus. Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt. So funktioniert vhs.wissen live: - Die Veranstaltungen werden live gestreamt - Ein Live-Chat bietet die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag aktiv an der Diskussion zu beteiligen - Sie melden sich bei uns an und erhalten dann einen Link zu den Livestreams.
Die Rauhnächte sind eine besondere Zeit im Jahr. Meist gehen Sie vom Thomastag am 21.12. bis zum Dreikönigstag am 06.01. Um sie kreisen viele alte Sagen und Mythen. Doch auch für das Christentum ist es eine wichtige Zeit – es feiert das Fest der Menschwerdung Gottes. In diesem Vortrag wollen wir über die mythologische und religiöse Bedeutung der Rauhnächte sprechen und analysieren, was von den alten Bräuchen heute noch übrig ist. Ruth Kunzmann, Jahrgang 1992, studierte Philosophie, Religionswissenschaften, (katholische) theologische Studien und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Würzburg. Momentan promoviert sie hier in den Geisteswissenschaften. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Diversitätsmanagement am Lehrstuhl für Evangelische Theologie.
Gertraud Rostowsky wurde im Zusammenhang von „Würzburg liest“ als Bekannte von Elisabeth Dauthendey erinnert. Sie ist bis heute die bekannteste Malerin Würzburgs. Sie gehörte zu der Generation mutiger Frauen, die ihren eigenwilligen Lebensweg verwirklichten. Die junge Künstlerin erlebte die Buntheit der Schwabinger und Pariser Boheme, orientierte sich an der Kunst des Impressionismus und wandte sich dann der kreativen Bearbeitung ihres persönlichen Umfeldes zu – Porträts, Stillleben, Natur- und Stadteindrücke. Mitunter sanft, mitunter kraftvoll, bunt und gefühlvoll, so sah sie ihre Welt von dem Gutshof zur Neuen Welt. Sie gewann ihrer Welt und Würzburg die schönsten Seiten ab. Die Auseinandersetzung mit der Künstlerin lohnt sich.
Vor 75 Jahren wurde der Staat Israel gegründet. Theodor Herzl hatte 50 Jahre zuvor von einem jüdischen Staat in Palästina geträumt. Der Zionismus wollte einen progressiven, laizistischen Staat als Schutz für alle Juden der Welt errichten. Der Holocaust vernichtete das osteuropäische Judentum. Nichts schien selbstverständlicher als ein Staat der Juden. Doch Frieden gefunden haben die Menschen in Nahost nicht; das moderne Israel erscheint vielen Kritikern als militaristisch, aggressiv und diktatorisch, besonders gegenüber den arabischen Palästinensern, die wie einst die Juden einen weltweit anerkannten Staat beanspruchen. Warum wird Europa für dieses Schlamassel die Verantwortung gegeben? Ist die verbreitete Israelkritik nur eine neue Variante des Antisemitismus? Gibt es eine besondere deutsche Verantwortung?
In den letzten Jahren konnte man eine Normalisierung von Ideen und Vorstellungen aus der extremen Rechten beobachten. Inzwischen bringt diese Normalisierung immer mehrere anti-demokratische Parteien an die Macht, zuletzt in Italien. Doch Italien ist kein Einzelfall. In Frankreich profilierte sich in den letzten Präsidentschaftswahlen ein offen rassistischer Kandidat aus der Partei Reconquête. Wie konnte es so weit kommen? Will man die Normalisierung der extremen Rechten verstehen, muss man den Populismus berücksichtigt. Der Vortrag setzt sich mit der Rolle des Populismus in der Normalisierung rechtsextremer Ideologien. Prof. Dr. Paula Diehl ist Direktorin des Internationalen Netzwerks für Populismusforschung an der Universität Kiel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Demokratietheorie, Totalitarismus, Populismus, Medien und Politik und die Theorie des politischen Imaginären. So funktioniert vhs.wissen live: - Die Veranstaltungen werden live gestreamt - Ein Live-Chat bietet die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag aktiv an der Diskussion zu beteiligen - Sie melden sich bei uns an und erhalten dann einen Link zu den Livestreams.
Am Vorabend des Ersten Weltkriegs verfügte Österreich-Ungarn über die siebtgrößte Marine der Welt; den Untergang der Doppelmonarchie vier Jahre später überlebte sie nicht, das Schiffsmaterial wurde teilweise in die Marinen der Siegermächte eingereiht, teilweise bildete es den Grundstock der nach dem Krieg neu aufgebauten Flotten verschiedener Balkanstaaten. Über 100 Jahre später zeugt nur noch ein inzwischen über 150 Jahre alter Flussmonitor von Österreichs einstiger Seemacht. Der Kurs gibt einen Überblick über die Geschichte der kaiserlichen und königlichen Kriegsmarine von ihrer Gründung 1786 bis zum Ende 1918. Der Referent Prof. Dr. Jorit Wintjes lehrt und forscht als akademischer Rat am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Würzburg.
Philosophie durch die Epochen: In dieser Online-Vortragsreihe schauen wir uns die einzelnen Epochen der Menschheitsgeschichte durch die philosophische Brille an. Das Besondere an diesem Zyklus ist, dass die Vorträge in sich abgeschlossen sind; d.h., jeder Vortrag konzentriert sich auf eine Epoche und ordnet diese gleichzeitig geistesgeschichtlich ein. Die jeweils vorherrschenden Denkschulen sowie herausragende Persönlichkeiten werden dabei genau unter die Lupe genommen. Den Auftakt machen die Vorsokratiker. Der Vortrag findet per Zoom statt. Im Vorfeld des Vortrags erhalten Sie eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Bei der Anmeldung bitte daher unbedingt eine E-Mailadresse angeben. Für die Kursteilnahme benötigen Sie einen Laptop/PC oder ein Tablet mit Internetverbindung, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Bei den traditionellen japanischen Künsten geht es nicht nur um Kunstfertigkeit oder Technik. In erster Linie werden sie als Wege verstanden – als Übungswege, Lebenswege oder als Wege ins eigene Innere zur Aktivierung der Lebenskräfte. An unserem Japan-Tag erhalten wir eine kleine Einführung in einige japanische Künste und lernen sie mit konkreten Übungen näher kennen. Die japanische Schwertkunst Die japanische Schwertkunst soll mithilfe von Atem-, Konzentrations- und Körperübungen zur Aktivierung der Lebenskräfte beitragen. Das Holzschwert ist dabei nicht in erster Linie Waffe, sondern Übungsmittel auf dem Weg nach innen: Das Loslassen ist wichtiger als das Festhalten, das Fließen wichtiger als die Härte. Im Workshop üben wir die japanischen Schwertformen (Kata) allein oder in Partnerarbeit ein. Die japanische Teezeremonie: Sado (Matcha-Tee) Auch die japanische Teezubereitung ist nicht zuletzt eine Achtsamkeitsübung. Die große Bedeutung der Form (Haltung, Atmung, Bewegung usw.) darf dabei nicht als starre Formalisierung missverstanden werden. Vielmehr dient die Form der Körper- und Bewusstseinsschulung und kann damit zu größerer innerer Freiheit führen. In unserer gemeinsamen Teezeremonie lernen wir die Handhabung der Teegegenstände sowie das japanische Schönheitsempfinden kennen. Der japanische Tanz: das No-Theater Das No-Theater, bestehend aus Gesang, Sprechgesang, Tanz und Musik, gibt es bereits seit circa 600 Jahren. Der Tanz ist geprägt durch Zurückhaltung und Stille. Die Tänzer versuchen, nicht in der Bewegung nach oben die Schwerkraft zu überwinden, sondern suchen Verwurzelung im Boden. Im Workshop üben wir einfache Elemente des No-Tanzes ein. Matthias Stettler wanderte von 1997 bis 2017 in Japan auf den Wegen der traditionellen Künste. Seit 2017 ist er Dozent für traditionelle japanische Künste und Körpertherapeut. Inklusive Mittagspause. Die Kursgebühr beinhaltet bereits die Materialkosten für die Teezeremonie.
Denkmale wollen und sollen zum Erinnern anregen. Einer dieser jüngsten Erinnerungsorte ist das Denkmal an die Deportationen im Dritten Reich am Bahnhofsvorplatz. Von hier aus starten wir unseren Rundgang zu weiteren Stationen des Erinnerns im Stadtgebiet. Vorbei an einem Stück Berliner Mauer gehen wir zum Massengrab des 16. März am Hauptfriedhof, um uns dann, sehr kontrastreich, auf den Weg zum Beginn der Romantischen Straße zu machen. Schließlich führt uns unsere Route am Frankonia-Brunnen vorbei zum Siebold-Denkmal und den Stelen gegenüber der Neuen Universität am Sanderring. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten TeilnehmerInnen Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.
Der „Wiener Kreis“ war eine außergewöhnliche Gruppe von Philosophen, Mathematikern, Natur- und Geisteswissenschaftlern, die sich von 1924 bis 1936 regelmäßig trafen, um eine wissenschaftliche Weltauffassung zu entwickeln und zu verbreiten. Diese suchte naturwissenschaftliche mit philosophischen Fragestellungen zu einer neuen, professionell eigenständigen Wissenschaftstheorie zu verbinden. Zum Kreis gehörten u.a. Rudolf Carnap, Moritz Schlick, Hans Hahn, der Kern der Gruppe zählte 20 Mitglieder. In diesem Vortrag betreten wir die Hochburg des logischen Empirismus, der eng mit der Relativitätstheorie Albert Einsteins verbunden ist. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Alle Völker dieser Welt besitzen religiöse Glaubensvorstellungen und religiöse Musik. Es gibt jede Menge Beweise in der Menschheitsgeschichte dafür, dass Religion und Kunst unzertrennlich waren. Die urtümlichen Zusammenhänge zwischen Musik und Ritual werden uns in die Zeit der Prähistorie entführen. Die ersten „musikalischen Kunstformen“ aus den ältesten Weltanschauungen finden wir in Schamanismus, Polytheismus und Monotheismus. In dieser Vortragsreihe begeben wir uns auf eine spirituelle Weltreise. Einführung: Musik und Religion aus anthropologischer Sicht. Schamanismus und Musik Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Philosophie durch die Epochen: In dieser Online-Vortragsreihe schauen wir uns die einzelnen Epochen der Menschheitsgeschichte durch die philosophische Brille an. Das Besondere an diesem Zyklus ist, dass die Vorträge in sich abgeschlossen sind; d.h., jeder Vortrag konzentriert sich auf eine Epoche und ordnet diese gleichzeitig geistesgeschichtlich ein. Die jeweils vorherrschenden Denkschulen sowie herausragende Persönlichkeiten werden dabei genau unter die Lupe genommen. Der zweite Vortrag widmet sich der Antike und Spätantike. Der Vortrag findet per Zoom statt. Im Vorfeld des Vortrags erhalten Sie eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Bei der Anmeldung bitte daher unbedingt eine E-Mailadresse angeben. Für die Kursteilnahme benötigen Sie einen Laptop/PC oder ein Tablet mit Internetverbindung, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Geliebt, gehasst und viel gelesen – Thomas Mann ist einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Aber zu Lebzeiten polarisierte er: Den Konservativen war er zu intellektuell, den Linken zu deutsch und den Schriftstellerkollegen zu bürgerlich. Auch die Lübecker Familie Mann, der Thomas mit seinem Gesellschaftsroman "Die Buddenbrooks" ein literarisches Denkmal setzte, sorgte des Öfteren für Gesprächsstoff: Der strenge Vater, die exotische Mutter, Bruderzwist und mehr faszinierten Zeitgenossinnen und -genossen sowie Generationen von Germanistinnen und Germanisten. Im Rahmen dieses Vortrags setzen wir uns kritisch mit dem Schriftsteller, Intellektuellen, Bildungsbürger, Nobelpreisträger, Deutschen, Kosmopoliten, Vater und Bruder Thomas Mann auseinander. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Seine Sonnenuntergänge und Mondscheinlandschaften gelten noch heute als Inbegriff der Romantik. Aber auch düstere Melancholie findet man in seinen Werken. Geboren am 5. September 1774, wuchs Caspar David Friedrich - das sechste von zehn Kindern - in eine aufgeklärte, von der Französischen Revolution und Napoleons Feldzügen aufgewühlte Zeit hinein. Friedrichs Bildsprache ist religiös und spirituell zugleich. Er traf damit den Nerv der Zeit. Sein Werk ist eine Reaktion auf den Rationalismus des 18. Jahrhunderts - damals war die Vorstellung des Übersinnlichen vorhanden, man glaubte Gott sei in allen Dingen, ebenso entsprach seine Kunst die aufgekommene Mode für Naturschwärmerei. Friedrichs große Leistung war, reale und gleichzeitig idealisierte Naturdarstellung mit geschickt platzierten Stimmungssymbolen zu hinterlegen - daher auch der Begriff "Stimmungslandschaften". Das Besondere in seiner Kunst ist auch, dass sich die Beziehung von Natur und Mensch nicht auf der Ebene von Wissen und Verstand vollzog, sondern auf der Ebene der Sinne. Friedrich nannte die Empfindung als Voraussetzung, als Zugangstür für seine Bildwelten. "Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge zuerst siehest dein Bild." In dem zweistündigen Kurs behandeln wir Friedrichs Stil, seine Jugend, wie er in Vergessenheit nach dem Napoleonrückzug gerät und über die Wiederentdeckung der romantischen Epoche. Dalia Kraus, M. A., wurde in Litauen geboren, studierte an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen Kunstgeschichte und Archäologie. Seit ihrem Abschluss 2010 ist sie in der Erwachsenenbildung tätig und hält als Dozentin an mehreren Volkshochschulen in Unterfranken Vorträge über kunstgeschichtliche Themen. Darüber hinaus leitet sie Führungen durch die Ausstellungen im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt.
Alle Völker dieser Welt besitzen religiöse Glaubensvorstellungen und religiöse Musik. Es gibt jede Menge Beweise in der Menschheitsgeschichte dafür, dass Religion und Kunst unzertrennlich waren. Die urtümlichen Zusammenhänge zwischen Musik und Ritual werden uns in die Zeit der Prähistorie entführen. Die ersten „musikalischen Kunstformen“ aus den ältesten Weltanschauungen finden wir in Schamanismus, Polytheismus und Monotheismus. In dieser Vortragsreihe begeben wir uns auf eine spirituelle Weltreise. 2. Teil: Daoismus und Musik Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Philosophie durch die Epochen: In dieser Online-Vortragsreihe schauen wir uns die einzelnen Epochen der Menschheitsgeschichte durch die philosophische Brille an. Das Besondere an diesem Zyklus ist, dass die Vorträge in sich abgeschlossen sind; d.h., jeder Vortrag konzentriert sich auf eine Epoche und ordnet diese gleichzeitig geistesgeschichtlich ein. Die jeweils vorherrschenden Denkschulen sowie herausragende Persönlichkeiten werden dabei genau unter die Lupe genommen. Im dritten Vortrag steht das Mittelalter im Mittelpunkt. Der Vortrag findet per Zoom statt. Im Vorfeld des Vortrags erhalten Sie eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Bei der Anmeldung bitte daher unbedingt eine E-Mailadresse angeben. Für die Kursteilnahme benötigen Sie einen Laptop/PC oder ein Tablet mit Internetverbindung, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, welcher König für die berühmten Memnonskolosse „Modell stand“? Die sog. Memnonskolosse sind in Wirklichkeit monumentale Sitzstatuen von Pharao Amenhotep III. (griech. Amenophis III.). Amenhotep III. (1379-1340 v. Chr.) war eine der interessantesten Herrscherpersönlichkeiten Ägyptens. Seine Vorgänger – v.a. Thutmosis III. – hatten den Machtbereich Ägyptens weit nach Süden (Bereich heutiger Sudan) und Nord-Osten (Kleinasien) ausgedehnt und Ägypten erlebte eine weitgehend friedliche und überaus wohlhabende Epoche. Reichhaltige Tributlieferungen aus den unterworfenen und „befreundeten“ Gebieten sicherten den hohen Lebensstandard der ägyptischen Elite und ermöglichten gigantische Bauprojekte. So ließ sich Amenhotep III. u.a. in Theben-West (Westufer des heutigen Luxors) nicht nur den größten Totentempel aller Könige des Neuen Reichs errichten, sondern auch einen prächtigen Palast erbauen. In Theben-Ost (Ostufer des heutigen Luxors) wurde unter ihm der Karnak-Tempel erheblich erweitert und ein neuer Monumentaltempel (der Luxor-Tempel) errichtet. Neben seiner ausufernden Bautätigkeit war Amenhotep III. ein großer Förderer von Kunst und Kultur. Seinen Hof kann man ohne weiteres als „kosmopolitisch“ bezeichnen – ausländische Diplomaten, Fürsten, Wissenschaftler, Künstler und Ärzte sind am Hof Amenhoteps bezeugt. Auch die Familie Amenhoteps III. ist äußerst interessant. Seine große königliche Gemahlin Teje nahm eine Sonderstellung an seinem Hof ein und verantwortete u.a. die diplomatische Korrespondenz und scheint großen Einfluss auf den König und seine Politik gehabt zu haben. Von seinen Kindern erlangte v.a. sein Sohn und Nachfolger Amenhotep IV. Berühmtheit. Unter dem Namen Echnaton sollte er eine religiöse Revolution anzetteln, indem er die vielen Götter Ägyptens durch den einen Gott Aton ersetzte (Gestalt einer Sonnescheibe), die Hauptstadt Theben aufgab und eine neue Stadt für seinen Gott Aton in der mittelägyptischen Wüste errichten ließ. Die Revolution Echnatons scheiterte bekanntermaßen nach kurzer Zeit. Interessant ist hierbei, dass die neue Sonnentheologie Echnatons auf Gedanken zurückging, mit denen bereits sein Vater Amenhotep III. sich beschäftigte, der allerdings den radikalen Weg seines Sohns niemals gegangen wäre. In der Veranstaltung lernen wir die vielschichtige Persönlichkeit von Amenhotep III. kennen, seinen kosmopolitischen Hof, seine großartigen Bauten und seine außergewöhnliche Familie – v.a. seine einflussreiche Frau Teje, seine Tochter-Gemahlin Sitamun und seinen Sohn und Nachfolger Echnaton. Bei letzterem wird v.a. der Anteil thematisiert werden, den Amenhotep III. an der Aton-Revolution seines Sohnes hatte. Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Alle Völker dieser Welt besitzen religiöse Glaubensvorstellungen und religiöse Musik. Es gibt jede Menge Beweise in der Menschheitsgeschichte dafür, dass Religion und Kunst unzertrennlich waren. Die urtümlichen Zusammenhänge zwischen Musik und Ritual werden uns in die Zeit der Prähistorie entführen. Die ersten „musikalischen Kunstformen“ aus den ältesten Weltanschauungen finden wir in Schamanismus, Polytheismus und Monotheismus. In dieser Vortragsreihe begeben wir uns auf eine spirituelle Weltreise. 3. Teil Hinduismus, Buddhismus und Musik Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Philosophie durch die Epochen: In dieser Online-Vortragsreihe schauen wir uns die einzelnen Epochen der Menschheitsgeschichte durch die philosophische Brille an. Das Besondere an diesem Zyklus ist, dass die Vorträge in sich abgeschlossen sind; d.h., jeder Vortrag konzentriert sich auf eine Epoche und ordnet diese gleichzeitig geistesgeschichtlich ein. Die jeweils vorherrschenden Denkschulen sowie herausragende Persönlichkeiten werden dabei genau unter die Lupe genommen. Der vierte Vortrag konzentriert sich auf die Renaissance und den Barock. Der Vortrag findet per Zoom statt. Im Vorfeld des Vortrags erhalten Sie eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Bei der Anmeldung bitte daher unbedingt eine E-Mailadresse angeben. Für die Kursteilnahme benötigen Sie einen Laptop/PC oder ein Tablet mit Internetverbindung, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Würzburg ist die Heimat von rund 125.000 Menschen, die in dieser Stadt zufrieden oder auch unzufrieden leben. Die 1945 völlig zerstörte Stadt hat den historischen und bunten Charakter verloren. Gerade diese untergegangene Stadt ist immer wieder das Maß aller Dinge. Nun bietet Würzburg eine neue Heimat, in der alle Kirchen und historischen Monumente wieder entstanden sind und als besondere Blickpunkte von unserer Vergangenheit erzählen, die man besonders als Höhepunkte darstellt. Die Architektur des neuen Würzburgs ist jedoch umstritten zwischen maßvoll und gelungen bis langweilig und störend. Gibt es historische und moderne Architektur, die der neuen Heimat Würzburg eine passende Identität verleihen?
Er war ein Vordenker des Kommunismus, Revolutionär und Begründer der Sowjetunion. Noch heute wird sein einbalsamierter Leichnam im Mausoleum auf dem "Roten Platz" jährlich von zahlreichen Pilgerinnen und Pilgern besucht. Wer aber war der Mann, der die Russen in eine vermeintlich bessere Zukunft führen wollte? Anlässlich seines 100sten Todestags wollen wir uns mit dem Mythos Lenin beschäftigen. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
Alle Völker dieser Welt besitzen religiöse Glaubensvorstellungen und religiöse Musik. Es gibt jede Menge Beweise in der Menschheitsgeschichte dafür, dass Religion und Kunst unzertrennlich waren. Die urtümlichen Zusammenhänge zwischen Musik und Ritual werden uns in die Zeit der Prähistorie entführen. Die ersten „musikalischen Kunstformen“ aus den ältesten Weltanschauungen finden wir in Schamanismus, Polytheismus und Monotheismus. In dieser Vortragsreihe begeben wir uns auf eine spirituelle Weltreise. 4. Teil: Judentum, Christentum und Musik Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Von 1905 bis 1920 lebte und wirkte Albrecht Mendelsohn-Bartholdy (25.10.1874 - 26. 11.1936). als Jurist an der Universität Würzburg und im Musikleben Würzburgs. Er war überzeugter Demokrat und Pazifist, der auch mit der deutschen Delegation an den Friedensverhandlungen in Paris teilnahm. Obwohl er den Versailler Frieden nicht für gerecht hielt, strebte er besonders in seinen Hamburger Jahren 1920-1934 die Völkerversöhnung an. Er gehörte zu den Begründern der Würzburger vhs im Jahre 1919, für deren Qualität er sich einsetzte. Heute ist die Erinnerung an diesen bemerkenswerten Würzburger Professor aus einer der bedeutendsten deutsch-jüdischen Familie weitestgehend verschwunden.
Alle Völker dieser Welt besitzen religiöse Glaubensvorstellungen und religiöse Musik. Es gibt jede Menge Beweise in der Menschheitsgeschichte dafür, dass Religion und Kunst unzertrennlich waren. Die urtümlichen Zusammenhänge zwischen Musik und Ritual werden uns in die Zeit der Prähistorie entführen. Die ersten „musikalischen Kunstformen“ aus den ältesten Weltanschauungen finden wir in Schamanismus, Polytheismus und Monotheismus. In dieser Vortragsreihe begeben wir uns auf eine spirituelle Weltreise. 5. Teil: Islam und Musik Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.