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Geschichte & Kulturgeschichte

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Die philosophische Suche nach der Sprache
Di. 19.03.2024 18:00
Würzburg

In diesem Vortrag begeben wir uns auf die Suche nach der Sprache. Wir unternehmen den Versuch, in der Sprache über Sprache nachzudenken. Kinder lernen sie, wir nutzen sie, um uns mit anderen auszutauschen, wir versuchen, abstrakte Gebilde mit Sprache zu beschreiben und wenn man mag, kann man mit Hilfe von Sprache einen kompletten Aufriss der philosophischen Ideengeschichte geben. Sprache ist jedoch nicht fix und unveränderbar, sondern - ganz im Gegenteil- sie ist im ständigen Fluss und dabei, sich zu verändern. Philosophen müssen daher alles definieren, genauer erläutern und noch einmal zerlegen, damit es bloß nicht missverständlich wird. Welche Beziehung zwischen der Sprache und unserem Denken besteht, wie unsere Wahrnehmungen und unsere Begriffe davon zusammenhängen, wie wir uns gegenüber anderen verständlich machen können, darüber haben sich Philosophen wie Platon und Aristoteles schon vor mehr als zwei Jahrtausenden den Kopf zerbrochen und auch wir wollen uns diesen wichtigen Fragen stellen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13030A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Nabucco und Giovanni d’Arco Einfach Giuseppe Verdi!
Do. 21.03.2024 19:00
Online-Seminar, Kein Präsenzunterricht
Einfach Giuseppe Verdi!

Wer sich Gedanken über die Musik Verdis macht, kommt an dem berühmten „Gefangenenchor“ aus der Oper Nabucco nicht vorbei. Das freiheitsliebende Musikgenie komponierte mit einem Schlag Musik, die zum unausgesprochenen Hymnus der italienischen Befreiungsbewegung des 19. Jhs. wurde. Als großer Lebens-, Geschichts- und Liebeskenner schuf Verdi einzigartige, jedem Menschen verständliche Opern, die mit packenden Sujets und leidenschaftlichen, mitreißenden Melodien bis heute die Opernliebhaber verzaubern. In diesem Kurs werden wir über das Leben des bekanntesten italienischen Opernkomponisten, seine Liebe und seine zehn namhaftesten Meisterwerke wie Nabucco, La Traviata, Aida, Otello, Falstaff und Don Carlos erfahren. Keinem anderen ist es gelungen, die menschlichen Leidenschaften und Gefühle so lebenstreu musikalisch zu verkörpern. Dafür lieben wir Verdi! Einheit 2: Sensationserfolg - die Oper „Nabucco“. Die Liebe des Lebens Giuseppina Strepponi und die letzte mailändische Oper „Giovanni d’Arco“ Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.

Kursnummer 81062A-sgon
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Gebühr: 9,00
Dozent*in: Svetlana Savintsev
Die Bücher des "Neuen Bundes" Reihe Theologie und Philosophie
Mo. 08.04.2024 10:00
Würzburg
Reihe Theologie und Philosophie

In einem weiteren Vortrag aus der Reihe Theologie und Philosophie nehmen wir die 27 Schriften des Neuen Testaments unter die philosophische Lupe. Im Mittelpunkt des Neuen Testaments steht, was Jesus Christus für den einzelnen Menschen und für die ganze Welt bedeutet. In den 27 Schriften des Neuen Testaments wird entfaltet, was Jesus Christus für den einzelnen Menschen und für das Heil der ganzen Welt bedeutet. Nach dem Tod und der Auferstehung Jesu begannen Christen, seine Worte und Taten zu erzählen. Weil sie glaubten, dass das Ende der Welt kurz bevorstünde, hielten sie es während der ersten zwei Jahrzehnte aber nicht für nötig, dies auch schriftlich festzuhalten. Als ihre Heiligen Schriften verwendeten die ersten Christen zunächst ganz selbstverständlich die des Judentums. Die ältesten schriftlichen Teile des Neuen Testaments sind die Briefe des Apostels Paulus. Dann entstanden die erzählenden Schriften, die allerdings auf älteren – teils nur mündlich weitergegebenen, teils bereits schriftlich fixierten – Überlieferungen aufbauen. Wie das Alte so kann auch das Neue Testament in mehrere Gruppen von Büchern eingeteilt werden: Geschichtsbücher, Briefe und die Offenbarung. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13228A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Der Existenzialismus und die Ideen von Sartre, Beauvoir und Camus
Di. 09.04.2024 18:00
Würzburg

Liegen die Anfänge der Existenzphilosophie bei Søren Kierkegaard im 19. Jahrhundert, so entfaltete der Existenzialismus als Philosophie der Moderne seine volle Wirkung im 20. Jahrhundert. Diese Entwicklung verlief keineswegs geradlinig, es gab Umwege und Veränderungen und manch neuer Weg wurde beschritten. Der Existenzialismus entfernte sich von Theologie und Glauben und konzentrierte sich auf die „Existenz, auf das Dasein im Hier und Jetzt. Klassische Repräsentanten des Existenzialismus in Frankreich waren Jean-Paul Sarte (1905-1980), Simone de Beauvoir (1908-1986) und Albert Camus (1913-1960), deren Leben und Werk in diesem Vortrag beleuchtet werden sollen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13031B-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Die Ottonen (919 - 1024): Die vergessenen Könige und ihr unbekanntes Land
Mi. 10.04.2024 17:30
Würzburg
Die vergessenen Könige und ihr unbekanntes Land

Das erste Jahrhundert deutscher Geschichte, an der Wende zum zweiten Jahrtausend. Bis heute ist uns aus dieser Epoche nur wenig bekannt. Nur wenige Quellen berichten von den Taten und dem Leben jenes Geschlechts, welches über das Ostfrankenreich herrschte, ein Gebiet in dem es noch keine urbane Kultur gab und große Teile der Bevölkerung in teilnomadischen, paganen Gemeinschaften lebten. Selbst das Leben der Fürsten unterschied sich oft nur wenig von dem ihrer Untertanen. Schon Mittelalter oder noch Antike? Dennoch gab es in dieser Epoche Entwicklungen in fast allen Bereichen der Gesellschaft, die so gar nicht in das vorgefertigte Bild passen und so noch in späteren Jahrhunderten undenkbar waren und für Erstaunen sorgten. Kommen Sie mit ins Land der Ottonen. Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.

Kursnummer 13042A-sg
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Gebühr: 21,00
Dozent*in: Daniel Hahn
Der Salpeterkrieg (1879-1885)
Do. 11.04.2024 18:30
Würzburg

Zu den heute in Europa nahezu aus dem Gedächtnis geschwundenen Konflikten des 19. Jh. in der Neuen Welt zählt der Pazifische Krieg oder Salpeterkrieg, eine von 1879 bis 1884 währende Auseinandersetzung zwischen Chile, Peru und Bolivien. Die Ergebnisse des Krieges, der mit einem deutlichen Sieg Chiles endete, sollten die Politik in Südamerika über Jahrzehnte hinweg prägen, einzelne Ereignisse und prominente Persönlichkeiten des Konfliktes wie der peruanische Admiral und Volksheld Miguel Grau Seminario genießen bis heute große Aufmerksamkeit bei den ehemaligen Kriegsparteien. Im Mittelpunkt des Kurses stehen Ursachen, Verlauf und Folgen des Konflikts sowie die internationale Reaktion auf diesen. Der Referent Prof. Dr. Jorit Wintjes lehrt und forscht als akademischer Rat am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Würzburg.

Kursnummer 13020A-sg
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Gebühr: 22,00
Dozent*in: Prof. Dr. Jorit Wintjes
Rigoletto, Il Trovatore, La Traviata Einfach Giuseppe Verdi!
Do. 11.04.2024 19:00
Online-Seminar, Kein Präsenzunterricht
Einfach Giuseppe Verdi!

Wer sich Gedanken über die Musik Verdis macht, kommt an dem berühmten „Gefangenenchor“ aus der Oper Nabucco nicht vorbei. Das freiheitsliebende Musikgenie komponierte mit einem Schlag Musik, die zum unausgesprochenen Hymnus der italienischen Befreiungsbewegung des 19. Jhs. wurde. Als großer Lebens-, Geschichts- und Liebeskenner schuf Verdi einzigartige, jedem Menschen verständliche Opern, die mit packenden Sujets und leidenschaftlichen, mitreißenden Melodien bis heute die Opernliebhaber verzaubern. In diesem Kurs werden wir über das Leben des bekanntesten italienischen Opernkomponisten, seine Liebe und seine zehn namhaftesten Meisterwerke wie Nabucco, La Traviata, Aida, Otello, Falstaff und Don Carlos erfahren. Keinem anderen ist es gelungen, die menschlichen Leidenschaften und Gefühle so lebenstreu musikalisch zu verkörpern. Dafür lieben wir Verdi! Einheit 3: Heirat mit Giuseppina Strepponi. Die "populäre Trilogie“: Rigoletto, Il Trovatore ("Der Troubadour") und La Traviata. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.

Kursnummer 81064A-sgon
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Gebühr: 9,00
Dozent*in: Svetlana Savintsev
Führung durch das Rimparer Schloss
Sa. 13.04.2024 14:30
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung

Wir werden das Schloss in Rimpar mir seinen Schlossmuseen, den Rittersaal, das Gefängnis sowie das Archäologische Museum in der Westruine und das Bäckereimuseum besichtigen. Wer möchte, kann mit dem Führer danach auch noch den Turm besteigen. Treffpunkt: vor dem Schloss.

Kursnummer 11098A-sgGÜ
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Gebühr: 10,00
Dozent*in: Hans Winzlmaier
Lebensraum Weinberg - zurück zur Natur?
So. 14.04.2024 14:00
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung

Flurbereinigung und die Optimierung der Weinberglagen für die maschinelle Bearbeitung haben dazu geführt, dass die ursprüngliche Artenvielfalt der Weinberge zurückgegangen ist. Doch das Umdenken setzt ein: Wie lassen sich Wirtschaftlichkeit und Ökologie sinnvoll vereinbaren? Was kann der Winzer gezielt für die Artenvielfalt tun? In der grandiosen Steillage des Thüngersheimer Scharlachbergs finden sich noch einzigartige natürliche Biotope aber auch Lösungsansätze für ein Nebeneinander von Natur und Kulturfläche. Zum Abschluss genießen wir ein Glas Wein (in der Kursgebühr inbegriffen). Die Führung wird geleitet von Claudia und Karl-Georg Schönmüller. Treffpunkt: Schindelmannhütte im Scharlachsgrund Abfahrt B27 Staustufe, dann parallel zur Bundesstraße Richtung Würzburg und dann links in den Scharlachsgrund einbiegen. Die Schindelmannhütte liegt gegenüber einer großen Feldscheune. Dort kann man auch parken.

Kursnummer 11097A-sgGÜ
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Karl-Georg Schönmüller
Die philosophische Suche nach Freiheit
Di. 16.04.2024 18:00
Würzburg

In der Tradition der Philosophie erfährt der Begriff der Freiheit unterschiedliche Deutungen, und dies bereits in der griechischen Antike: Für die Sophisten ist frei derjenige, der in seinem Handeln nicht durch ein willkürliches Gesetz, sondern durch die Natur bestimmt ist. Sokrates dagegen bestimmt Freiheit rein vom Menschen her: Der Mensch muss zwischen den Möglichkeiten seines Handelns so wählen, dass er nach Maßgabe seiner Vernunft das Beste wählt. Der freie und gute Mensch ist derjenige, der sich nicht auf ein beliebiges Gut, sondern auf das Gute an sich richtet. In diesem Vortrag soll der Frage nachgespürt werden, was Freiheit heute bedeutet. Welchen Stellenwert hat die Freiheit in der globalisierten und digitalisierten Welt? Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13032A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Die NATO – 75 Jahre ein Erfolgskonzept mit Zukunft!?
Di. 16.04.2024 19:00
Würzburg

Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat das gesamt Sicherheitskonzept Europas erschüttert. Ist das friedliche europäische Miteinander wieder Geschichte? Müssen wir uns wieder verstärkt um die eigene Sicherheit kümmern und welche Rolle kommt damit auf die NATO zu? Wird sich Deutschland zukünftig stärker für die NATO engagieren und seine Armee, wie angedacht, modifizieren? Vor allem seit Ende des Kalten Krieges rückte die NATO für viele West-Europäer immer weiter in den Hintergrund, nur in Osteuropa maß man ihr noch größere Bedeutung bei. Selbst der eigenmächtige Einmarsch der Türkei nach Syrien (2019) nahm die NATO nicht zum Anlass sich zu modifizieren. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.

Kursnummer 13058A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Matthias Hofmann
Vaterland und Exil: Cicero und Seneca sprechen vom Exil aus über die Heimat
Mi. 17.04.2024 19:00
Online-Seminar, Kein Präsenzunterricht

Cicero (106 – 43 v. Chr.) und Seneca (ca. 1 – 65 n. Chr.) sind eindrucksvolle Beispiele für Philosophen, die von Verbannung und Exil betroffen sind. Sie versuchen durch schriftstellerische Tätigkeit eine geistige Heimat zu kreieren. Cicero formuliert den berühmten Satz „Heimat ist überall dort, wo es mir gut geht“ und erschließt den Römern die griechische Philosophie. Seneca verfasst Trostschriften, in denen er die Gelassenheit des Stoikers propagiert, doch er kann seinen Kummer über den Verlust der Heimat kaum verbergen. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.

Kursnummer 13536A-sgon
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Gebühr: 9,00
Dozent*in: Dr. Bönker-Vallon
Die Khmer - Ruhmreiche und leidvolle Geschichte eines Volkes
Do. 18.04.2024 19:00
Würzburg

Der Vortrag spannt einen Bogen von den Anfängen der großen Königreiche der Khmer bis zum heutigen Kambodscha. Dabei beleuchtet er die Hochkultur von Angkor (9.-15. Jahrhundert), Kambodscha als Vasallenstaat seiner Nachbarn (15.-19- Jh.) sowie die Zeit des französischen Kolonialismus (1867-1953). Die Ereignisse des 20. Jahrhunderts, allen voran die Unabhängigkeit Kambodschas und die Neutralitätspolitik von Prinz Sihanouk (1953-1970), der Indochina-Krieg und die Gewaltherrschaft des kommunistischen Führers Pol Pot, bilden einen weiteren Schwerpunkt. Frank Ludwig hat internationale Beziehungen, Regionalwissenschaften Indochinas und die Khmer-Sprache am Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen studiert. Er hat langjährige Erfahrung im Unterrichten von Khmer und landeskundlichen Veranstaltungen zu Kambodscha. Darüber hinaus war er mehrere Jahre in staatlichen Projekten und als Reiseleiter in Kambodscha, der Ukraine und zuletzt Usbekistan tätig.

Kursnummer 14030A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Frank Ludwig
Spuren jüdischen Lebens vom Main bis zur Tauber: Führung über den Bezirksfriedhof Allersheim
So. 21.04.2024 11:00
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung

Bet Hachajim (Haus des ewigen Lebens) – so wird der Friedhof in der hebräischen Sprache genannt, denn die jüdischen Friedhöfe sind für die Ewigkeit errichtet. Jeder Tote hat ein ewiges Ruherecht. Der Bezirksjudenfriedhof Allersheim wurde 1665 errichtet und zeigt heute auf 1,6 ha noch fast 2000 Grabsteine. Anhand dieser kultur- und kunstgeschichtlichen steinernen Zeugnisse können 350 Jahre jüdischer Geschichte vom Main bis zur Tauber gezeigt werden. Bei der Führung lernen Sie die Geschichte des Friedhofs kennen und erhalten Informationen über das Leben der jüdischen Landbevölkerung sowie ihre Beerdigungskultur. Bitte achten Sie auf festes Schuhwerk. Führung mit Friederike Langeworth (Archivarin Markt Giebelstadt). Männliche Teilnehmer sollten eine Kopfbedeckung für den Friedhofsbesuch mitbringen. Treffpunkt: Jüdischer Friedhof, Seebachweg, Allersheim.

Kursnummer 11070-sgGI
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Friederike Langeworth
Die philosophische Frage nach Gott
Di. 23.04.2024 18:00
Würzburg

Der Versuch, Gott zu beweisen, ist so alt wie die Menschheit selbst. In der griechischen Antike wird das Gerücht von der Existenz Gottes erstmals begrifflich gemacht. Im Judentum wird die Existenz Gottes zu einer gemeinschaftlichen Glaubenserfahrung. Jesus von Nazareth schließlich verkündet: "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen." Aber die Frage bleibt: Wissen wir, wer oder was Gott ist? Oder mit Kant zu sprechen, welchen Grund haben wir zu glauben, "dass diesem Begriff, welcher die ganze menschliche Erfahrung schließt und krönet [Gott], objektive Realität" zukommt? Dieser Vortrag stellt sich der philosophischen Frage nach Gott im Spannungsfeld zwischen Wissen und Glauben. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13034A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Don Carlos und Macbeth Einfach Giuseppe Verdi!
Do. 25.04.2024 19:00
Online-Seminar, Kein Präsenzunterricht
Einfach Giuseppe Verdi!

Wer sich Gedanken über die Musik Verdis macht, kommt an dem berühmten „Gefangenenchor“ aus der Oper Nabucco nicht vorbei. Das freiheitsliebende Musikgenie komponierte mit einem Schlag Musik, die zum unausgesprochenen Hymnus der italienischen Befreiungsbewegung des 19. Jhs. wurde. Als großer Lebens-, Geschichts- und Liebeskenner schuf Verdi einzigartige, jedem Menschen verständliche Opern, die mit packenden Sujets und leidenschaftlichen, mitreißenden Melodien bis heute die Opernliebhaber verzaubern. In diesem Kurs werden wir über das Leben des bekanntesten italienischen Opernkomponisten, seine Liebe und seine zehn namhaftesten Meisterwerke wie Nabucco, La Traviata, Aida, Otello, Falstaff und Don Carlos erfahren. Keinem anderen ist es gelungen, die menschlichen Leidenschaften und Gefühle so lebenstreu musikalisch zu verkörpern. Dafür lieben wir Verdi! Einheit 4: Giuseppe Verdi wird zum Abgeordneten des ersten italienischen Parlaments: „Don Carlos“, „Macbeth“ Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.

Kursnummer 81066A-sgon
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Gebühr: 9,00
Dozent*in: Svetlana Savintsev
Bewegungskunst Kinomichi: ein Einführungsnachmittag zum Kennenlernen
Sa. 27.04.2024 14:00
Würzburg

Kinomichi ist eine Kampfkunst, die dem bekannteren Aikido ähnelt. Es umfasst meditative Übungen genauso wie Atemtechnik, Dehnung und Kräftigung. Einfache Angriffsformen, wie z.B. das Greifen der Hände, werden in große Spiralbewegungen überführt, um die Bewegungsenergie des Bewegungspartners umzuleiten. Da die Bewegungen mit der japanischen Schwertkunst in Verbindung stehen, werden diese mit einem Holzschwert veranschaulicht. Durch regelmäßige Übung können Sie auf natürliche Art und Weise mehr geistige und körperliche Beweglichkeit entwickeln sowie Zugang zu mentaler Kraft finden und eine größere Geschmeidigkeit, Ausdauer und Widerstandskraft erlangen. Kinomichi ist für alle geeignet. Bitte mitbringen: leichte Kleidung, Socken, Spaß am Ausprobieren und Lust, die eigene Beweglichkeit zu verbessern.

Kursnummer 56244B
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Gebühr: 25,00
Dozent*in: Eva Hitzler
Römische Pharaonen - Ägypten als Provinz des Imperium Romanum
Sa. 27.04.2024 14:00
Würzburg

Mit dem Selbstmord der letzten Herrscherin des Alten Ägyptens – der legendären Kleopatra VII. – im Jahre 30 v. Chr. verlor Ägypten seine Selbstständigkeit und wurde zu einer (weiteren) Provinz des Imperium Romanum. Die neue Provinz Aegyptus war jedoch für Rom weit mehr als die so oft kolportierte „Kornkammer Roms“. Sie nahm eine Sonderstellung unter den Provinzen im Römischen Reich ein. Das zeigt sich schon daran, dass sie direkt dem römischen Kaiser unterstellt war. Einige der Kaiser ließen sich sogar in traditioneller Form als Pharao darstellen und erfüllten in dieser Funktion auch ihre Pflichten gegenüber den ägyptischen Göttern (z.B. Bautätigkeit an ägyptischen Tempeln). Trotz dieser „bevorzugten Behandlung“ verlor Ägypten natürlich an Status und es gab keine königliche Residenz mehr in Ägypten. Auch wenn die römischen Kaiser offiziell zunächst die altägyptischen Traditionen am Leben erhielten, so konnte man bald den neuen römischen Einfluss auf die altägyptische Kultur in Ägypten erkennen („Rom in Ägypten“). Auf der anderen Seite kam Ägypten in Rom stark in Mode („Ägypten in Rom“). Die uralte ägyptische Kultur, ihre monumentalen Bauten, ihre zahlreichen Götter und Artefakte machten großen Eindruck auf die im Verhältnis zu Ägypten junge römische Kultur und die Römer. So begann man z.B. ägyptische Denkmäler – so möglich – nach Rom zu schaffen (z.B. Obelisken) oder dort „nachzubauen“ (z.B. Bereich in der berühmten Villa des Kaisers Hadrian, 76-138). Die Veranstaltung wird sich sowohl der Zeit der Römischen Pharaonen in Ägypten widmen („Rom in Ägypten“), als auch dem Einfluss, den Ägypten noch als Provinz auf das römische Imperium hatte („Ägypten in Rom“). Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.

Kursnummer 13088A-sg
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Gebühr: 26,00
Dozent*in: Dr. Katja Demuß
Paradoxa
Di. 30.04.2024 18:00
Würzburg

Per Definition sind Paradoxa Befunde, Aussagen oder Erscheinungen, die dem allgemein Erwarteten, der herrschenden Meinung oder Ähnlichem auf unerwartete Weise zuwiderlaufen bzw. einen Widerspruch beinhalten. Ein berühmtes Beispiel für ein Paradoxon ist der von Sokrates stammende Satz „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Diese Aussage scheint auf den ersten Blick widersprüchlich zu sein, denn zu wissen, dass man nichts weiß, impliziert, dass man zumindest etwas weiß. Ausgehend von diesem Paradoxon wollen wir uns mit weiteren Paradoxa in der Geschichte der Welt und der Philosophie beschäftigen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13038A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Unbekanntes Usbekistan Insider-Tipps für Ihre Reise
Fr. 03.05.2024 19:00
Würzburg
Insider-Tipps für Ihre Reise

Der Vortrag nimmt Sie mit auf die Reise in das Land zwischen dem mächtigen Hissargebirge und dem fast ausgetrocknetem Aralsee: Usbekistan. Die unendlich erscheinenden Sandwüsten und Oasen, die einst zu den bedeutendsten im ganzen Orient gehörten, durchzog bereits vor Jahrtausenden die legendäre Seidenstraße. Auch heute bildet sie noch die Hauptverkehrsroute zwischen dem grünen Osten Usbekistans und den trockenen Wüsten des Westens, jedoch ist das Kamel der Eisenbahn gewichen. Lassen Sie sich von den historischen Städten Samarkand, Buchara und Chiva in den Bann ziehen und lernen Sie mehr über das Leben in der modernen Metropole und Hauptstadt Usbekistans, Taschkent. Tauchen Sie ein in die verzaubernde Atmosphäre von Usbekistan, die an die Märchen aus "1.001 Nacht" erinnert. Frank Ludwig hat internationale Beziehungen, Regionalwissenschaften Indochinas und die Khmer-Sprache am Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen studiert. Er hat langjährige Erfahrung im Unterrichten von Khmer und landeskundlichen Veranstaltungen zu Kambodscha. Darüber hinaus war er mehrere Jahre in staatlichen Projekten und als Reiseleiter in Kambodscha, der Ukraine und zuletzt Usbekistan tätig.

Kursnummer 14032A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Frank Ludwig
Khmer - eine Einführung
Sa. 04.05.2024 10:00
Würzburg

Khmer (auch kambodschanisch genannt) ist eine austroasiatische Sprache. Sie wird von fast allen der 17 Millionen Einwohnern Kambodschas und etwa 2-3 Millionen Menschen in Thailand und Südvietnam gesprochen. Darüber hinaus gibt es Ausland-Khmers, bei denen sich die Sprache Khmer unterschiedlich erhalten hat - etwa eine halbe Millionen in den USA, 30.000 in Australien und 20.000 in Frankreich. Das Khmer-Alphabet ist aus dem altindischen Brahmi-Schriftsystem entstanden. Khmer ist eine weitgehend eigenständige Sprache, die jedoch viele Worte den altindischen Sprachen Sanskrit und Pali entnommen hat. Zudem finden sich im Khmer Wörter aus den Sprachen der Nachbarländer Thailand, Laos und Vietnam und umgekehrt. Im Unterschied zu den Sprachen dieser drei Länder ist Khmer jedoch keine Tonsprache. Inhalt dieses Einführungskurses ist: - Entstehung des Khmer - Das komplexe Khmer-Alphabet - eine besondere Herausforderung - Einfache Aussprache- und Schreibübungen in Khmer - Erlernen von Khmer-Wörtern mit Hilfe der lateinische Umschrift - Einführung in die Khmer-Grammatik und Grundstrukturen des Khmer - Einfache Konversation Der Dozent hat ein Staatsexamen in Khmer abgelegt und 15 Jahre in Kambodscha gelebt und gearbeitet.

Kursnummer 47075A-sg
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Gebühr: 60,00
Dozent*in: Frank Ludwig
Vom Wert des Nicht-Denkens: Welche Rolle spielen Empfindungen in der Vernunft?
Di. 07.05.2024 19:00
Würzburg

Der Psychologe Daniel Kahneman unterscheidet zwei Denksysteme, eines beruht auf dem Bauchgefühl, das andere auf rationalem Denken. Tatsächlich spielen bei klugen Entscheidungen und gewissenhafte Urteilen beide Systeme zusammen. Wir erörtern die Chancen und die Risiken einer Haltung, die Empfindungen einen festen Platz in der vernünftigen Lebensführung einräumt. Jens Wimmers ist Dozent für Philosophie an der Universität Bamberg und Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte, Philosophie und Ethik. Der promovierte Philosoph hält zahlreiche Vorträge und hat 2015 den 1. Preis im Essay-Wettbewerb der Philosophie-Zeitschrift "Hohe Luft" gewonnen.

Kursnummer 13033A-sg
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Gebühr: 14,00
Dozent*in: Dr. Jens Wimmers
Japan-Tag: Eine Einführung in japanische Künste und Wege
Sa. 11.05.2024 10:00
Würzburg

Bei den traditionellen japanischen Künsten geht es nicht nur um Kunstfertigkeit oder Technik. In erster Linie werden sie als Wege verstanden – als Übungswege, Lebenswege oder als Wege ins eigene Innere zur Aktivierung der Lebenskräfte. An unserem Japan-Tag erhalten wir eine kleine Einführung in einige japanische Künste und lernen sie mit konkreten Übungen näher kennen. Die japanische Schwertkunst Die japanische Schwertkunst soll mithilfe von Atem-, Konzentrations- und Körperübungen zur Aktivierung der Lebenskräfte beitragen. Das Holzschwert ist dabei nicht in erster Linie Waffe, sondern Übungsmittel auf dem Weg nach innen: Das Loslassen ist wichtiger als das Festhalten, das Fließen wichtiger als die Härte. Im Workshop üben wir die japanischen Schwertformen (Kata) allein oder in Partnerarbeit ein. Die japanische Teezeremonie: Sado (Matcha-Tee) Auch die japanische Teezubereitung ist nicht zuletzt eine Achtsamkeitsübung. Die große Bedeutung der Form (Haltung, Atmung, Bewegung usw.) darf dabei nicht als starre Formalisierung missverstanden werden. Vielmehr dient die Form der Körper- und Bewusstseinsschulung und kann damit zu größerer innerer Freiheit führen. In unserer gemeinsamen Teezeremonie lernen wir die Handhabung der Teegegenstände sowie das japanische Schönheitsempfinden kennen. Der japanische Tanz: das No-Theater Das No-Theater, bestehend aus Gesang, Sprechgesang, Tanz und Musik, gibt es bereits seit circa 600 Jahren. Der Tanz ist geprägt durch Zurückhaltung und Stille. Die Tänzer versuchen, nicht in der Bewegung nach oben die Schwerkraft zu überwinden, sondern suchen Verwurzelung im Boden. Im Workshop üben wir einfache Elemente des No-Tanzes ein. Matthias Stettler wanderte von 1997 bis 2017 in Japan auf den Wegen der traditionellen Künste. Seit 2017 ist er Dozent für traditionelle japanische Künste und Körpertherapeut. Inklusive Mittagspause. Die Kursgebühr beinhaltet bereits die Materialkosten für die Teezeremonie sowie Leihgebühren für Schwerter und No-Fächer

Kursnummer 14065A
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Gebühr: 51,50
Dozent*in: Matthias Stettler
Moses
Di. 14.05.2024 18:00
Güntersleben

In diesem Vortrag widmen wir uns der biblischen Figur Moses, der Zentralfigur des Pentateuch. Nach biblischer Überlieferung führte der Prophet Moses als von Gott Beauftragter das Volk der Israeliten auf einer 40 Jahre währenden Wanderung aus der ägyptischen Sklaverei in das kanaanäische Land. Während es umstritten ist, ob Moses überhaupt als eine historische Persönlichkeit zu betrachten ist, gilt es nach heutigem Stand der Bibelwissenschaft als gesichert, dass er nicht der Verfasser biblischer Bücher ist. Wir blicken auf die biblischen Erzählungen - insbesondere die Erlebnisse und Heldentaten - und erschließen uns darüber die Bedeutung von Moses, damals und heute. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13230A-sgGÜ
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Jenseits von Sachsen: Die Besiedlung des Ostens
Do. 16.05.2024 17:30
Würzburg
Die Besiedlung des Ostens

Dunkle Bilder weckt der Begriff des "Lebensraums", schändlich verwendet und ideologisch missbraucht. Doch ist er keine Erfindung jener Zeit. In einem ganz anderen Kontext wollen wir uns jenen Gebieten widmen, die noch im 16. Jahrhundert in großen Teilen unerschlossen waren. Und das nicht ohne Grund, denn zu holen gab es dort nur wenig, zudem schien hier das Christentum nie wirklich heimisch zu werden; Und dennoch: Wer wahre Größe und Macht erlangen wollte, musste in dieses unwirtliche und gefährliche Land ziehen. Kommen Sie mit - in den fernen NordOsten. Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.

Kursnummer 13040A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Daniel Hahn
Aida, Otello und Falstaff Einfach Giuseppe Verdi!
Do. 16.05.2024 19:00
Online-Seminar, Kein Präsenzunterricht
Einfach Giuseppe Verdi!

Wer sich Gedanken über die Musik Verdis macht, kommt an dem berühmten „Gefangenenchor“ aus der Oper Nabucco nicht vorbei. Das freiheitsliebende Musikgenie komponierte mit einem Schlag Musik, die zum unausgesprochenen Hymnus der italienischen Befreiungsbewegung des 19. Jhs. wurde. Als großer Lebens-, Geschichts- und Liebeskenner schuf Verdi einzigartige, jedem Menschen verständliche Opern, die mit packenden Sujets und leidenschaftlichen, mitreißenden Melodien bis heute die Opernliebhaber verzaubern. In diesem Kurs werden wir über das Leben des bekanntesten italienischen Opernkomponisten, seine Liebe und seine zehn namhaftesten Meisterwerke wie Nabucco, La Traviata, Aida, Otello, Falstaff und Don Carlos erfahren. Keinem anderen ist es gelungen, die menschlichen Leidenschaften und Gefühle so lebenstreu musikalisch zu verkörpern. Dafür lieben wir Verdi! Einheit 5: Der musikalische Höhepunkt: „Aida“, „Otello“, „Falstaff“ und der Tod des größten italienischen Komponisten. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.

Kursnummer 81068A-sgon
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Gebühr: 9,00
Dozent*in: Svetlana Savintsev
Edith Stein: Jüdische Philosophin und Ordensfrau Vortrag in Kooperation mit Mozartfest Würzburg
Di. 04.06.2024 19:00
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung
Vortrag in Kooperation mit Mozartfest Würzburg

Am 12. Oktober 1891 wird Edith Stein in Breslau geboren, als elftes Kind einer jüdischen Holzhändler-Familie. Sie ist nicht religiös, studiert Philosophie, später wird sie katholisch und Ordensfrau. Ihre Solidarität mit dem jüdischen Volk bleibt ungebrochen. Am 9. Mai 1942 stirbt sie in einer Gaskammer in Auschwitz. Edith Steins Leben war durch Gegensätze geprägt. Und den Versuch, diese Gegensätze zu versöhnen: Judentum und Katholizismus, Philosophie und Religion, innere Einkehr und tätige Nächstenliebe, Schuld und Vergebung. Am 11. Oktober 1998 wurde Edith Stein von Papst Johannes Paul II. als „Märtyrerin“ heiliggesprochen. Von jüdischer Seite gab es Kritik an der Heiligsprechung. Man fürchtete, das jüdische Schicksal der Shoa würde christlich vereinnahmt. In diesem Vortrag wollen wir uns mit dieser etwas vergessenen großen Frauengestalt (der Kirche) des 20. Jahrhunderts beschäftigen. Der Vortrag findet im Rahmen des Mozartfests 2024 statt. Der genaue Ort wird zeitnah online bekanntgegeben. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig. Kursort: M PopUp-Raum, Marktplatz 26, 97070 Würzburg

Kursnummer 13028A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Philosophischer Sommerkurs: Die griechische und römische Mythologie
Di. 11.06.2024 10:00
Würzburg

In diesem Sommerkurs werden antike griechische und römische Mythen und ihre Hauptdarsteller behandelt. Der Mythos – nicht nur als Erzählung, sondern auch als pädagogisches Mittel in der Antike gebraucht – vermittelt spannende Einblicke in das antike Leben und Denken. Die Dichtungen Homers und ihre Götterwelt werden anschaulich und lebendig. Im Übergang von der griechischen zur römischen Welt werden manche Mythen nur wenig verändert übernommen, andere werden den neuen Verhältnissen angepasst und neue entstehen. Welche Rolle spielt die römische Mythologie in Politik, Religion und Philosophie? Geschichten zum Schmunzeln, Staunen und Träumen sollen in diesem Kurs in das antike Denken einführen. An die zwei Termine schließt sich ein Museumsbesuch im Martin von Wagner-Museum der Universität Würzburg an, um die antike Mythologie auch plastisch erfahrbar zu machen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13120A-sgso
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Gebühr: 25,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Krieg in Nahost. Israel nach dem Angriff der Hamas
Di. 11.06.2024 19:00
Güntersleben

Mit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat sich die Situation vor Ort grundlegend geändert. Die Frage ist nun, wie es in Israel, im Gaza-Streifen, im Westjordanland sowie im gesamten Nahen Osten weitergehen soll. Wird sich die internationale Einstellung zu einem Palästinenser-Staat ändern und wird Israel künftig überhaupt bereit sein, einen Staat für die Palästinenser zuzulassen? Unter Einbeziehung der Vorgeschichte soll die politisch verfahrene Situation deutlich gemacht und die Perspektive auf mögliche Varianten aufgezeigt werden. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.

Kursnummer 13050A-sgGÜ
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Matthias Hofmann
Immanuel Kant (1724-1804): Sein Leben und seine Philosophie
Di. 02.07.2024 18:00
Würzburg
Sein Leben und seine Philosophie

Die Philosophie Immanuel Kants ist ohne Zweifel eines der wichtigsten Denkgebäude der europäischen Geistesgeschichte. Kant fasste die gesamte Philosophie in drei Grundfragen zusammen: 1) Was kann ich wissen? 2) Was soll ich tun? 3) Was darf ich hoffen? Diese drei Fragen münden letztlich, so Kant, in der Frage nach dem Wesen des Menschen. Neben seiner bedeutenden philosophischen Arbeit wollen wir in diesem Vortrag den Menschen Immanuel Kant beleuchten, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag gefeiert hätte. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13039A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Die Nekropole von Saqqara
Sa. 06.07.2024 14:00
Güntersleben

Das südlich von Kairo gelegene Saqqara ist eine der bedeutendsten Nekropolen des antiken Ägypten. Bereits seit der Frühzeit ließen Könige und hohe Beamte hier ihre Grabbauten errichten (1. und 2. Dynastie, um 3000-2750 v. Chr.). Die Pharaonen und Hofbeamten des Alten Reichs setzten diese Tradition fort (3.-6. Dynastie, um 2500-2180 v. Chr.). So ließ König Djoser um 2700 v. Chr. mit seiner Stufen-Pyramide den ersten königlichen Pyramidenbau Ägyptens überhaupt erschaffen – zahlreiche weitere Könige und hohe Beamte folgten seinem Beispiel bis zum Ende des Alten Reichs und errichteten ihr Grab in Saqqara. Viele der königlichen und privaten Gräber dieser Zeit sind bemerkenswerte Bauwerke, die es sich näher zu betrachten lohnt – so z.B. die Unas-Pyramide mit den frühesten jemals in einer Pyramide gefundenen Texten. Aber auch nach dem Ende des Alten Reichs verlor Saqqara als Nekropole nicht an Bedeutung: Auch aus dem Neuen Reich finden sich hier zahlreiche Grabbauten von königlichen Beamten (um 1530-1070 v. Chr.). Eine weitere berühmte Stätte in Saqqara ist das Serapeum – Verehrungs- und Bestattungsort der heiligen Apis-Stiere, den Symboltieren des altägyptischen Gottes Apis, der mit der Schöpfung und dem Fruchtbarkeitskult verbunden wurde. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich auf meiner Reise in die Jahrtausende Jahre alte Nekropole von Saqqara begleiten würden und vielleicht Neues neben Altbekanntem entdecken. Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.

Kursnummer 13086A-sgGÜ
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Gebühr: 25,00
Dozent*in: Dr. Katja Demuß
Europa und Russland nach dem Ukraine-Krieg: Neustart oder neuer kalter Krieg?
Mo. 08.07.2024 19:00
Würzburg

Mit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Präsident Putins in die Ukraine im Februar 2022 wurde das schon davor fragile Verhältnis zwischen Europa, dem Westen und Russland nachhaltig beschädigt. Viele Experten wurden von dieser dramatischen Entwicklung überrascht. Russische Außenpolitik wird nun in einem noch stärkeren Maß kritisch, die des Westens hingegen als politisch notwendig gesehen. Ist es wirklich so einfach oder müssen wir nicht auch neben der neuen militärischen Strategie der NATO auch nach neuen diplomatischen Ansätzen gegenüber Russland suchen? Denn Russland ist und bleibt ein Nachbar Europas. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.

Kursnummer 13060A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Matthias Hofmann
Der Falklandkrieg 1982
Do. 11.07.2024 18:30
Würzburg

In der Nacht vom 1. zum 2. April 1982 landeten argentinische Truppen auf den Falklandinseln sowie in Südgeorgien; die argentinische Invasion markiert den Beginn eines knapp drei Monate dauernden militärischen Konflikts, aus dem Großbritannien nach der erfolgreichen Rückeroberung der Inseln schließlich siegreich hervorging. Die innenpolitischen Folgen in Argentinien waren erheblich, die Niederlage im Falklandkrieg führte schließlich zum Sturz der herrschenden Militärjunta. Der Kurs ordnet den Konflikt in seine längere diplomatische Vorgeschichte ein und problematisiert die bis heute immer wieder anzutreffende Bewertung, es habe sich um Großbritanniens "letzten Kolonialkonflikt" gehandelt. Der Referent Prof. Dr. Jorit Wintjes lehrt und forscht als akademischer Rat am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Würzburg.

Kursnummer 13021A-sg
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Gebühr: 22,00
Dozent*in: Prof. Dr. Jorit Wintjes
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