Geschichte & Kulturgeschichte
In diesem Vortrag aus der Reihe Theologie und Philosophie betrachten wir die wichtigsten Propheten des Alten Testaments (u.a. Jesaja, Jeremia, Ezechiel, Daniel, Amos, Hosea) und ihre zeitlosen Botschaften aus einer philosophischen Perspektive. Wir untersuchen die historischen und sozialen Kontexte der Propheten, ihre ethischen Lehren und ihre Bedeutung für die heutige Zeit. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Der Arbeitstitel unseres neuen Themas lautet „Feste und Feiern in Güntersleben". Wir werden den offiziellen Bräuchen und Gepflogenheiten, die kirchliche, familiäre und jahreszeitlich gebräuchliche Feste begleiten, nachgehen. Besonderes Augenmerk werden wir wie immer auf die überlieferten, aber oft auch ganz individuellen Varianten und von Familie zu Familie mit eigenen Traditionen angereicherten Bräuche und Rituale legen. Geschichten und Erzählungen, die in der Erinnerung haften blieben, werden unsere Berichte ausschmücken. Eingeladen sind alle, die „Geschichte von unten“ reizvoll finden und die Lust haben, mitzuarbeiten. Die weiteren Termine werden einzeln in den Sitzungen vereinbart. Ohne Gebühr, Anmeldung bei der vhs-Außenstelle in Güntersleben Tel.: 093651449 oder 093654189
Die Musikerinnen von Weltrang wie die Heilige Kassia - die erste bekannte Komponistin der Musikgeschichte des 8. Jahrhunderts n.Chr., Hildegard von Bingen - Universalgelehrte des 12. Jahrhunderts, Barbara Strozzi - eine Individualistin des Barocks, Emilia Mayer - die größte Symphonikerin des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann - die bedeutendste Komponistin, Pianistin und Klavierpädagogin des 19. Jahrhunderts sowie Sofia Gubaidulina, eine zutiefst religiöse Existentialistin unserer Zeit, werden uns durch fast 1200-jährige Musikgeschichte begleiten. Die Vortragsreihe besteht aus 5 Einheiten, die unabhängig voneinander buchbar sind. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Der Bau des Assuan-Staudamms in den 60er- und frühen 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts sollte Ägypten in eine neue Zeit katapultieren und für die Moderne öffnen (Stromerzeugung, Sicherung der Trinkwasserversorgung etc.). Kehrseite des Großprojektes war der drohende Verlust unschätzbarer altägyptischer Baudenkmäler, die im Bereich des zukünftig entstehenden Nasser-Stausees lagen und von den ansteigenden Nilfluten des Sees überflutet worden wären. In dieser Situation kam es unter Führung der UNESCO zu einer wohl einmaligen internationalen Rettungsaktion zumindest der bedeutendsten Denkmäler. Zum einen wurden sog. Not-Grabungen eingeleitet, um in der verbleibenden knappen Zeit noch möglichst viel archäologisches Material zu sichten und archivieren. Wesentlich ambitionierter war das Vorhaben, einige „besondere“ Denkmäler durch Versetzen zu retten. Die berühmtesten dieser Denkmäler sind ohne Zweifel die beiden Tempel von Abu Simbel, die einst Ramses II (der Große) für sich und seine Frau errichten ließ und die man in einer spektakulären Aktion komplett abbauen und an neuer, sicherer Stelle wieder aufbauen ließ. Aber es wurden noch mehr Tempel innerhalb Ägyptens versetzt (z.B. die Tempelbauten von Philae), einige Tempel wurden auch abgebaut und in Europa bzw. den USA in Museen wieder aufgebaut (z.B. der Tempel von Dendur im Metropolitan Museum of Art in New York). Des Weiteren gelangten einige der Denkmäler auch ins National Museum Sudan in Khartum. In der Veranstaltung werden wir uns einführend mit dem Projekt „Assuan-Staudamm“ und den damit verbundenen Zielen Ägyptens beschäftigen, die bei Weitem nicht alle erreicht wurden. Die Hauptrolle spielen dann natürlich für uns die durch den Staudammbau betroffenen altägyptischen Denkmälern. Wir werden ihre Baugeschichte kennen lernen und ihren Weg während und nach der Errichtung des Assuan-Staudamms begleiten (Wo sind sie heute?). Am Ende der Veranstaltung werden wir uns mit den größten Kritikpunkten am Assuan-Staudamm beschäftigen, die aktuell wieder in den Fokus rücken – insbesondere keine Rücksichtnahme auf die in diesem Bereich siedelnde nubische Bevölkerung und ihr historisches Erbe. Zum anderen ist die „Umweltverträglichkeit“ des Staudamms aus heutiger Sicht umstritten. Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Dieser Vortrag bietet einen tiefgehenden Einblick in das Leben und Werk von zwei der einflussreichsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts: Simone de Beauvoir und Simone Weil. Obwohl sie unterschiedliche Hintergründe und philosophische Ansätze hatten, teilen sie bemerkenswerte Gemeinsamkeiten in ihren Überlegungen zu Existenz, Freiheit und Gerechtigkeit. Wir erkunden, wie ihre Gedankenwelten sich überschneiden und welche Relevanz sie für die heutige Zeit haben. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Der Vortrag spannt einen Bogen von den Anfängen der großen Königreiche der Khmer bis zum heutigen Kambodscha. Dabei beleuchtet er die Hochkultur von Angkor (9.-15. Jahrhundert), Kambodscha als Vasallenstaat seiner Nachbarn (15.-19- Jh.) sowie die Zeit des französischen Kolonialismus (1867-1953). Die Ereignisse des 20. Jahrhunderts, allen voran die Unabhängigkeit Kambodschas und die Neutralitätspolitik von Prinz Sihanouk (1953-1970), der Indochina-Krieg und die Gewaltherrschaft des kommunistischen Führers Pol Pot, bilden einen weiteren Schwerpunkt. Frank Ludwig hat internationale Beziehungen, Regionalwissenschaften Indochinas und die Khmer-Sprache am Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen studiert. Er hat langjährige Erfahrung im Unterrichten von Khmer und landeskundlichen Veranstaltungen zu Kambodscha. Darüber hinaus war er mehrere Jahre in staatlichen Projekten und als Reiseleiter in Kambodscha, der Ukraine und zuletzt Usbekistan tätig.
Entdecken Sie das faszinierende Leben und Werk von Lou Andreas-Salomé (1861-1937), einer der bemerkenswertesten Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts. Als Schriftstellerin, Philosophin und Psychoanalytikerin spielte sie eine bedeutende Rolle in den intellektuellen Kreisen ihrer Zeit und beeinflusste Persönlichkeiten wie Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke und Sigmund Freud. Dieser Vortrag beleuchtet ihre philosophischen Ideen und ihre einflussreichen Beziehungen, die bis heute nachwirken. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat das gesamte Sicherheitskonzept Europas erschüttert. Ist das friedliche europäische Miteinander wieder Geschichte? Müssen wir uns wieder verstärkt um die eigene Sicherheit kümmern und welche Rolle kommt damit auf die NATO zu? Wird sich Deutschland zukünftig stärker für die NATO engagieren und seine Armee, wie angedacht, modifizieren? Vor allem seit Ende des Kalten Krieges rückte die NATO für viele West-Europäer immer weiter in den Hintergrund, nur in Osteuropa maß man ihr noch größere Bedeutung bei. Selbst den eigenmächtigen Einmarsch der Türkei nach Syrien (2019) nahm die NATO nicht zum Anlass sich zu modifizieren. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
Der Vortrag nimmt Sie mit auf die Reise in das Land zwischen dem mächtigen Hissargebirge und dem fast ausgetrocknetem Aralsee: Usbekistan. Die unendlich erscheinenden Sandwüsten und Oasen, die einst zu den bedeutendsten im ganzen Orient gehörten, durchzog bereits vor Jahrtausenden die legendäre Seidenstraße. Auch heute bildet sie noch die Hauptverkehrsroute zwischen dem grünen Osten Usbekistans und den trockenen Wüsten des Westens, jedoch ist das Kamel der Eisenbahn gewichen. Lassen Sie sich von den historischen Städten Samarkand, Buchara und Chiva in den Bann ziehen und lernen Sie mehr über das Leben in der modernen Metropole und Hauptstadt Usbekistans, Taschkent. Tauchen Sie ein in die verzaubernde Atmosphäre von Usbekistan, die an die Märchen aus "1.001 Nacht" erinnert. Frank Ludwig hat internationale Beziehungen, Regionalwissenschaften Indochinas und die Khmer-Sprache am Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen studiert. Er hat langjährige Erfahrung im Unterrichten von Khmer und landeskundlichen Veranstaltungen zu Kambodscha. Darüber hinaus war er mehrere Jahre in staatlichen Projekten und als Reiseleiter in Kambodscha, der Ukraine und zuletzt Usbekistan tätig.
Entdecken Sie die faszinierende Bewegungskunst des Kinomichi! Diese moderne japanische Kampfkunst verbindet Elemente aus traditionellem Budo und modifizierten Aikido-Techniken mit westlichen Bewegungsprinzipien. Kinomichi ist eine Bewegungskunst, bei der die Gegner zu Partnern werden. Das Ziel sind harmonische, spiralförmige Bewegungsabläufe. Diese fließenden Bewegungen verbessern die Flexibilität, Kraft und Ausdauer. Es ist ein Ganzkörpertraining, das die Muskulatur stärkt und die Körperhaltung fördert. Kinomichi ist aber nicht nur körperlich, sondern auch geistig herausfordernd. Es fördert sowohl die Balance zwischen Körper und Geist als auch die Achtsamkeit und Konzentration durch die bewussten Bewegungen. Da die Bewegungen mit der japanischen Schwertkunst in Verbindung stehen, werden diese mit einem Holzschwert (Bokken) veranschaulicht und geübt. Probieren Sie Kinomichi aus und erleben Sie die ganzheitlichen Vorteile dieser einzigartigen Bewegungskunst. Kinomichi ist für alle geeignet. Die Inhalte der beiden Einführungsveranstaltungen sind nicht identisch. Bitte mitbringen: leichte Kleidung, Socken, Spaß am Ausprobieren und Lust, die eigene Beweglichkeit zu verbessern. Hinweis: Kurs inkl. 45. min. Pause
Dieser Vortrag liefert eine Einführung in die Apokalypse des Johannes und ihre zeitlosen Botschaften aus einer philosophischen Perspektive. Wir untersuchen die historischen und sozialen Kontexte der Apokalypse, ihre symbolischen und ethischen Lehren sowie ihre Bedeutung für die heutige Zeit. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Düfte, die wir mit bestimmten Erlebnissen oder Orten verbinden, vielleicht aus längst vergessenen Kindertagen. Vielleicht erinnert uns ein Geruch an einen Menschen. Schon immer hat das Riechen den Alltag der Menschen bestimmt, die Kultur und die Kunst. Doch können Gerüche auch eine Geschichte haben? Sind sie nicht eher subjektiv und hat sich ihre Wahrnehmung nicht immer auch verändert? Sind manche von ihnen gar ausgestorben oder können sie nur noch schwer wahrgenommen werden? Lassen Sie sich entführen und folgen Sie dabei nicht nur Ihrer Nase. Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Susan Sontag (1933-2004) war eine der scharfsinnigsten und einflussreichsten Kritikerinnen des 20. Jahrhunderts und wird oft als das moralische Gewissen Amerikas bezeichnet. Ihre Essays und Bücher, die sich mit Themen wie Krieg, Krankheit, Kunst und Politik befassen, haben die gesellschaftliche Debatte tiefgreifend beeinflusst. In diesem Vortrag beleuchten wir, warum Sontag auch heute noch als eine moralische Instanz gilt und welche ihrer Ideen besonders aktuell sind. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Um 1500 änderte sich das Weltbild vollständig. Die Menschen sahen sich konfrontiert mit neuen Wissen und neuer Kunst, einer neuen Welt in Südamerika und mit einer "neuen" Religion durch Luthers Reformation. Von 1585 bis 1525 schuf der Künstler Tilman Riemenschneider sein Werk. Worin lag das Geheiminis seines Erfolgs? Haben sich die Bewegungen der Zeit in seinen Figuren niedergeschlagen? Wurde Riemenschneider ein Botschafter der neuen Zeit oder ein Anhänger der Bauern?
Die Musikerinnen von Weltrang wie die Heilige Kassia - die erste bekannte Komponistin der Musikgeschichte des 8. Jahrhunderts n.Chr., Hildegard von Bingen - Universalgelehrte des 12. Jahrhunderts, Barbara Strozzi - eine Individualistin des Barocks, Emilia Mayer - die größte Symphonikerin des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann - die bedeutendste Komponistin, Pianistin und Klavierpädagogin des 19. Jahrhunderts sowie Sofia Gubaidulina, eine zutiefst religiöse Existentialistin unserer Zeit, werden uns durch fast 1200-jährige Musikgeschichte begleiten. Die Vortragsreihe besteht aus 5 Einheiten, die unabhängig voneinander buchbar sind. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Denkmale wollen und sollen zum Erinnern anregen. Einer dieser jüngsten Erinnerungsorte ist das Denkmal an die Deportationen im Dritten Reich am Bahnhofsvorplatz. Von hier aus starten wir unseren Rundgang zu weiteren Stationen des Erinnerns im Stadtgebiet. Vorbei an einem Stück Berliner Mauer gehen wir zum Massengrab des 16. März am Hauptfriedhof, um uns dann, sehr kontrastreich, auf den Weg zum Beginn der Romantischen Straße zu machen. Schließlich führt uns unsere Route am Frankonia-Brunnen vorbei zum Siebold-Denkmal und den Stelen gegenüber der Neuen Universität am Sanderring. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten TeilnehmerInnen Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.
Dieser Vortrag widmet sich dem faszinierenden Leben und Werk des italienischen Schriftstellers Umberto Eco, der nicht nur als Autor von Bestsellern wie "Der Name der Rose" bekannt ist, sondern auch als bedeutender Semiotiker und engagierter Pädagoge. Wir werden Ecos einzigartigen Stil und seine literarischen Einflüsse erkunden, sowie seine bahnbrechenden Beiträge zur Semiotik, der Wissenschaft der Zeichen und Symbole. Tauchen Sie ein in das reiche Erbe eines Denkers, dessen Arbeit nicht nur literarisch, sondern auch intellektuell inspirierend ist. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Der japanische Langstock (Bo, 182 cm) gehörte zu den Waffen, an denen die Samurai geschult wurden. Für uns heute ist er ein vortreffliches Übungsmittel zur Körper-, Bewegungs- und Koordinationsschulung. Bei der Handhabung des Langstocks erschließt sich unmittelbar die Bedeutung von Atmung, Bewegungszentrum, Kraftübertragung, Dynamik und Haltung. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung und Hallenschuhe.
Es mag überraschen, aber bereits seit dem 1. Jh. gibt es Christen in Ägypten und zum Ende des 4. Jh. war Ägypten ein weitgehend christianisiertes Land. Zu dieser Zeit wurde das Christentum zur Staatsreligion im gesamten Römischen Reich, zu dem auch Ägypten als eine römische Provinz gehörte. Die christliche Kirche Ägyptens – genauer die koptisch-orthodoxe Kirche von Alexandrien – zählt somit zu den ältesten christlichen Kirchen der Welt. Erst mit der arabischen Eroberung im Jahr 642 löste der Islam das Christentum als vorherrschenden Glauben in Ägypten ab – heute sind die Kopten nur noch eine kleine Minderheit in Ägypten. Die Veranstaltung untergliedert sich in zwei Teile, die auch einzeln gebucht und besucht werden können. Teil 1: Die Entstehung des Christentums in Ägypten Der Weg Ägyptens zum Christentum war kein leichter – der Christianisierung Ägyptens vorausgegangen war eine Zeit teils heftiger Auseinandersetzung zwischen Christen und „Haiden“ (besser: Nicht-Christen) und wechselweiser Förderung und Verfolgung des Christentums. Wir werden im Laufe von Teil 1 der Veranstaltung den schwierigen Weg Ägyptens von der altägyptischen Vielgötterei zum Glauben an den einen Gott und seinen Sohn Christus nachverfolgen. Dieser Weg erfolgte in der Zeit, als Ägypten römische Provinz war. Der römische Einfluss – insb. der Einfluss der römischen Kaiser und ihre jeweilige Einstellung zum Christentum (ablehnend oder zustimmend) – ist deutlich an der Entwicklung des Christentums in Ägypten vom 1. bis zum 4. Jh. abzulesen. Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Haben Sie sich schon einmal überlegt, auf welchen Ihrer Sinne Sie verzichten könnten? Fehlt Ihnen gar einer oder was wäre wenn? In diesem Vortrag soll es um die Geschichte(n) der Sinne gehen. Doch keine Angst! Das Ganze soll im regionalhistorischen Kontext geschehen, Sie an vertraute Plätze und zu bekannten Persönlichkeiten unserer Geschichte führen. Schärfen Sie Ihre Sinne... Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
In diesem Vortrag tauchen wir tief in die philosophische Suche nach Glück ein, die seit der Antike die Denker verschiedener Epochen beschäftigt hat. Wir betrachten verschiedene philosophische Strömungen und Ansätze zur Definition und Erreichung von Glück, von Aristoteles' Konzept der Eudaimonia bis hin zu modernen Interpretationen in der Positiven Psychologie. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Relevanz dieser Ideen für unser persönliches und gesellschaftliches Wohlbefinden heute. Dieser Vortrag richtet sich an alle, die sich für philosophische Fragen interessieren und einen tieferen Einblick in die Vielschichtigkeit des Glückskonzepts gewinnen möchten. Freuen Sie sich auf eine inspirierende Auseinandersetzung mit einem zeitlosen Thema, das uns alle betrifft. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
In diesem Vortrag soll es abschließend um jenen Sinn gehen, den es eigentlich gar nicht gibt, oder doch? Wären unsere sechs Sinne ohne diesen eigentlich denkbar? Wie hat gerade der siebte Sinn das Leben der Menschen geprägt; gibt es vielleicht gar einen achten? Nehmen Sie nochmal all Ihre Sinne zusammen und folgen Sie uns in eine geheimnisvolle Welt, die Ihrem Alltag vielleicht näher ist als Sie denken. Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Der Iran ist mit den von ihm unterstützten Rebellen- und Terrorgruppen Hamas, Hisbollah und Huthi sehr nahe an dem aktuellen Geschehen in Nahost. Es zeigt aber auch, dass der Iran in den letzten Monaten zu einem wichtigen Agitator in der Region aufgewachsen ist. Auch seine Aufnahme in die Reihe der BRICS-Staaten (VR China, Russland, Indien, Brasilien und Südafrika, Ägypten, Argentinien, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate) zeugt davon. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
Der Sieg in der Seeschlacht von Lissa 1866 hatte zwar keine strategische Auswirkung mehr auf den Ausgang des Krieges, den Österreich zum Zeitpunkt der Schlacht bereits verloren hatte, er führte aber europaweit zu einer deutlich gesteigerten Wahrnehmung Österreichs als Seemacht. Waren die folgenden Jahrzehnte bis zum Ende des Jahrhunderts nicht zuletzt von Sparsamkeit und den damit verbundenen Einschränkungen geprägt, trat die österreichische Marine zu Beginn des 20. Jh. erneut in ein Wettrüsten mit der italienischen Marine ein. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Geschichte der österreichischen Marine zwischen 1866 und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Spannungsfeld zwischen Austerität, Aufrüstung und technologischer Innovation. Der Referent Prof. Dr. Jorit Wintjes lehrt und forscht als akademischer Rat am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Würzburg.
Die Musikerinnen von Weltrang wie die Heilige Kassia - die erste bekannte Komponistin der Musikgeschichte des 8. Jahrhunderts n.Chr., Hildegard von Bingen - Universalgelehrte des 12. Jahrhunderts, Barbara Strozzi - eine Individualistin des Barocks, Emilia Mayer - die größte Symphonikerin des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann - die bedeutendste Komponistin, Pianistin und Klavierpädagogin des 19. Jahrhunderts sowie Sofia Gubaidulina, eine zutiefst religiöse Existentialistin unserer Zeit, werden uns durch fast 1200-jährige Musikgeschichte begleiten. Die Vortragsreihe besteht aus 5 Einheiten, die unabhängig voneinander buchbar sind. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Sie sind Würzburger und meinen, unsere schöne Stadt ganz genau zu kennen? Dann sind Sie bei dieser Führung genau richtig! Entdecken Sie bei unserem nächtlichen Gang durch die Mainmetropole manche Geheimnisse und unbekannte Ecken in der Altstadt. Ausgangspunkt dieser Führung ist der Frankoniabrunnen vor der Residenz. Anschließend begeben wir uns an die alte Stadtgrenze und laufen entlang der Überreste der Stadtmauer an den Main. Am Mainufer angekommen, spüren wir der Erweiterung der Stadt im 19. Jh. nach, um am Ende auf der Alten Mainbrücke und damit ins mittelalterliche Würzburg zurückzukehren. Treffpunkt: Frankoniabrunnen, Residenzplatz; Ende der Führung auf der Alten Mainbrücke. Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten TeilnehmerInnen Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.
Bei Kriegsausbruch verfügte Österreich-Ungarn über die fünftgrößte Marine Europas, die neben dem Mittelmeer auch in Südostasien vertreten war. Im Mittelpunkt des Kurses stehen neben dem Einsatz in Südostasien zu Beginn des Krieges vor allem das vier Jahre währende Kriegsgeschehen in der Adria; die österreichische Marine sah sich hier in erster Linie ihrem "alten" Gegner Italien gegenüber, wobei der Konflikt unter anderem von teilweise schnell fortschreitendem technologischen Fortschritt geprägt war. Der Referent Prof. Dr. Jorit Wintjes lehrt und forscht als akademischer Rat am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Würzburg.
Philosophie durch die Epochen: In dieser Online-Vortragsreihe schauen wir uns die einzelnen Epochen der Menschheitsgeschichte durch die philosophische Brille an. Das Besondere an diesem Zyklus ist, dass die Vorträge in sich abgeschlossen sind; d.h., jeder Vortrag konzentriert sich auf eine Epoche und ordnet diese gleichzeitig geistesgeschichtlich ein. Die jeweils vorherrschenden Denkschulen sowie herausragende Persönlichkeiten werden dabei genau unter die Lupe genommen. Den Auftakt machen die Vorsokratiker. Der Vortrag findet per Zoom statt. Im Vorfeld des Vortrags erhalten Sie eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Bei der Anmeldung bitte daher unbedingt eine E-Mailadresse angeben. Für die Kursteilnahme benötigen Sie einen Laptop/PC oder ein Tablet mit Internetverbindung, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Bei den traditionellen japanischen Künsten geht es nicht nur um Kunstfertigkeit oder Technik. In erster Linie werden sie als Wege verstanden – als Übungswege, Lebenswege oder als Wege ins eigene Innere zur Aktivierung der Lebenskräfte. An unserem Japan-Tag erhalten wir eine kleine Einführung in einige japanische Künste und lernen sie mit konkreten Übungen näher kennen. Die japanische Schwertkunst Die japanische Schwertkunst soll mithilfe von Atem-, Konzentrations- und Körperübungen zur Aktivierung der Lebenskräfte beitragen. Das Holzschwert ist dabei nicht in erster Linie Waffe, sondern Übungsmittel auf dem Weg nach innen: Das Loslassen ist wichtiger als das Festhalten, das Fließen wichtiger als die Härte. Im Workshop üben wir die japanischen Schwertformen (Kata) allein oder in Partnerarbeit ein. Die japanische Teezeremonie: Sado (Matcha-Tee) Auch die japanische Teezubereitung ist nicht zuletzt eine Achtsamkeitsübung. Die große Bedeutung der Form (Haltung, Atmung, Bewegung usw.) darf dabei nicht als starre Formalisierung missverstanden werden. Vielmehr dient die Form der Körper- und Bewusstseinsschulung und kann damit zu größerer innerer Freiheit führen. In unserer gemeinsamen Teezeremonie lernen wir die Handhabung der Teegegenstände sowie das japanische Schönheitsempfinden kennen. Der japanische Tanz: das No-Theater Das No-Theater, bestehend aus Gesang, Sprechgesang, Tanz und Musik, gibt es bereits seit circa 600 Jahren. Der Tanz ist geprägt durch Zurückhaltung und Stille. Die Tänzerinnen und Tänzer versuchen, nicht in der Bewegung nach oben die Schwerkraft zu überwinden, sondern suchen Verwurzelung im Boden. Im Workshop üben wir einfache Elemente des No-Tanzes ein. Matthias Stettler wanderte von 1997 bis 2017 in Japan auf den Wegen der traditionellen Künste. Seit 2017 ist er Dozent für traditionelle japanische Künste und Körpertherapeut. Inklusive Mittagspause. Die Kursgebühr beinhaltet bereits die Materialkosten für die Teezeremonie.
Es mag überraschen, aber bereits seit dem 1. Jh. gibt es Christen in Ägypten und zum Ende des 4. Jh. war Ägypten ein weitgehend christianisiertes Land. Zu dieser Zeit wurde das Christentum zur Staatsreligion im gesamten Römischen Reich, zu dem auch Ägypten als eine römische Provinz gehörte. Die christliche Kirche Ägyptens – genauer die koptisch-orthodoxe Kirche von Alexandrien – zählt somit zu den ältesten christlichen Kirchen der Welt. Erst mit der arabischen Eroberung im Jahr 642 löste der Islam das Christentum als vorherrschenden Glauben in Ägypten ab – heute sind die Kopten nur noch eine kleine Minderheit in Ägypten. Die Veranstaltung untergliedert sich in zwei Teile, die auch einzeln gebucht und besucht werden können. Teil 2: Die frühe Blüte der koptischen Kirche in Ägypten Die koptische Kirche Ägyptens hat ihre Wurzeln in Alexandria, dem Ort in Ägypten, an dem das Christentum bereits ab Mitte des 1. Jh. deutlich in Erscheinung trat. Gründer und erster Bischof der koptischen Kirche war der Überlieferung nach der Evangelist Markus, der sich im 1. Jh. in Alexandria aufgehalten haben und dort auch den Märtyrertod gestorben sein soll. Die koptische Kirche war – wie alle frühchristlichen Kirchen – Teil der Kontroversen darüber, nach welchen Grundsätzen und Regeln das neu entstandene Christentum und seine Kirche(n) in Zukunft leben sollten. Eine der entscheidenden Fragen in diesem Zusammenhang war z.B. die Auseinandersetzung darüber, ob Jesus seiner Natur nach ganz Mensch oder ganz Gott war. In Teil 2 der Veranstaltung werden wir den spannenden Weg der frühen koptischen Kirche und die grundlegenden Regeln des koptischen Glaubens nachzeichnen. Dabei werden auch Alltag und Kultur der Anhänger des koptischen Glaubens – der Kopten – eine Rolle spielen. Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Dieser Vortrag bietet eine Einführung in die Werke von John Bunyan und Thomas a Kempis und ihre zeitlosen Botschaften aus einer philosophischen Perspektive. Thomas a Kempis (ca. 1380-1471) war ein deutscher Augustiner-Chorherr und Schriftsteller, der vor allem durch sein asketisches Werk "Die Nachfolge Christi" (De Imitatione Christi) bekannt wurde. Geboren als Thomas Hemerken in Kempen, einem kleinen Ort im Rheinland, trat er in das Kloster der Brüder vom Gemeinsamen Leben in Deventer ein und verbrachte den größten Teil seines Lebens im Kloster Mount St. Agnes in den Niederlanden. John Bunyan (1628-1688) war ein englischer Schriftsteller und Prediger, der zur Zeit des englischen Bürgerkriegs und der darauffolgenden Restauration lebte. Geboren in Elstow, Bedfordshire, war er ursprünglich ein Kesselflicker, bevor er sich dem religiösen Leben zuwandte. Bunyan, Autor der berühmten Erzählung "The Pilgrim’s Progress" (1678), war ein überzeugter Baptist und Dissenter, was ihn mehrfach in Konflikt mit der anglikanischen Staatskirche brachte. Wir untersuchen die historischen und sozialen Kontexte ihrer Werke, ihre symbolischen und ethischen Lehren sowie ihre Bedeutung für die heutige Zeit. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Vor 500 Jahren erhob sich der gemeine Mann in Mittel- und Süddeutschland zu einer Revolution, genannt der Bauernkrieg. Dieser wird an drei Abenden vorgestellt. Jeder Vortrag ist einzeln buchbar. 1. Teil: Bauernaufstände bis zu den Memminger Artikeln Seit vielen hundert Jahren sind die Bauern im Feudalsystem unterdrückt und ausgebeutet. Um 1500 häufen sich Bauernaufstände. Luthers Reformation zerstört nicht nur die Papstkirche, sondern gibt dem gemeinen Mann eine neue Rolle in Religionsfragen. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass die Lunte zündet – in Oberschwaben. In den Memminger Artikeln formulierten die Bauernvertreter ihr Programm der Befreiung.
Die Musikerinnen von Weltrang wie die Heilige Kassia - die erste bekannte Komponistin der Musikgeschichte des 8. Jahrhunderts n.Chr., Hildegard von Bingen - Universalgelehrte des 12. Jahrhunderts, Barbara Strozzi - eine Individualistin des Barocks, Emilia Mayer - die größte Symphonikerin des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann - die bedeutendste Komponistin, Pianistin und Klavierpädagogin des 19. Jahrhunderts sowie Sofia Gubaidulina, eine zutiefst religiöse Existentialistin unserer Zeit, werden uns durch fast 1200-jährige Musikgeschichte begleiten. Die Vortragsreihe besteht aus 5 Einheiten, die unabhängig voneinander buchbar sind. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Philosophie durch die Epochen: In dieser Online-Vortragsreihe schauen wir uns die einzelnen Epochen der Menschheitsgeschichte durch die philosophische Brille an. Das Besondere an diesem Zyklus ist, dass die Vorträge in sich abgeschlossen sind; d.h., jeder Vortrag konzentriert sich auf eine Epoche und ordnet diese gleichzeitig geistesgeschichtlich ein. Die jeweils vorherrschenden Denkschulen sowie herausragende Persönlichkeiten werden dabei genau unter die Lupe genommen. Der zweite Vortrag widmet sich der Antike und Spätantike. Der Vortrag findet per Zoom statt. Im Vorfeld des Vortrags erhalten Sie eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Bei der Anmeldung bitte daher unbedingt eine E-Mailadresse angeben. Für die Kursteilnahme benötigen Sie einen Laptop/PC oder ein Tablet mit Internetverbindung, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Entdecken Sie die faszinierende Bewegungskunst des Kinomichi! Diese moderne japanische Kampfkunst verbindet Elemente aus traditionellem Budo und modifizierten Aikido-Techniken mit westlichen Bewegungsprinzipien. Kinomichi ist eine Bewegungskunst, bei der die Gegner zu Partnern werden. Das Ziel sind harmonische, spiralförmige Bewegungsabläufe. Diese fließenden Bewegungen verbessern die Flexibilität, Kraft und Ausdauer. Es ist ein Ganzkörpertraining, das die Muskulatur stärkt und die Körperhaltung fördert. Kinomichi ist aber nicht nur körperlich, sondern auch geistig herausfordernd. Es fördert sowohl die Balance zwischen Körper und Geist als auch die Achtsamkeit und Konzentration durch die bewussten Bewegungen. Da die Bewegungen mit der japanischen Schwertkunst in Verbindung stehen, werden diese mit einem Holzschwert (Bokken) veranschaulicht und geübt. Probieren Sie Kinomichi aus und erleben Sie die ganzheitlichen Vorteile dieser einzigartigen Bewegungskunst. Kinomichi ist für alle geeignet. Bitte mitbringen: leichte Kleidung, Socken, Spaß am Ausprobieren und Lust, die eigene Beweglichkeit zu verbessern. Hinweis: Kurs inkl. 45. min. Pause
Vor 500 Jahren erhob sich der gemeine Mann in Mittel- und Süddeutschland zu einer Revolution, genannt der Bauernkrieg. Dieser wird an drei Abenden vorgestellt. Jeder Vortrag ist einzeln buchbar. 2. Teil: Die Revolution der Bauern, insbesondere in Würzburg und Franken Die Saat der Aufruhr griff um sich, die Bauernhaufen eroberten große Teile Süd- und Mitteldeutschlands, Adelige und Fürsten flohen. Wie konnte die Bauernrevolution so schnell so erfolgreich sein? Auch Franken und Würzburg werden wichtige Schauplätze.
Philosophie durch die Epochen: In dieser Online-Vortragsreihe schauen wir uns die einzelnen Epochen der Menschheitsgeschichte durch die philosophische Brille an. Das Besondere an diesem Zyklus ist, dass die Vorträge in sich abgeschlossen sind; d.h., jeder Vortrag konzentriert sich auf eine Epoche und ordnet diese gleichzeitig geistesgeschichtlich ein. Die jeweils vorherrschenden Denkschulen sowie herausragende Persönlichkeiten werden dabei genau unter die Lupe genommen. Im dritten Vortrag steht das Mittelalter im Mittelpunkt. Der Vortrag findet per Zoom statt. Im Vorfeld des Vortrags erhalten Sie eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Bei der Anmeldung bitte daher unbedingt eine E-Mailadresse angeben. Für die Kursteilnahme benötigen Sie einen Laptop/PC oder ein Tablet mit Internetverbindung, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Dieser Vortrag widmet sich dem bedeutenden zeitgenössischen Philosophen Vittorio Hösle und seiner einflussreichen Denkweise. Wir werden sein Leben, seine Hauptwerke und seine zentralen philosophischen Ideen beleuchten, die von der Metaphysik bis zur politischen Philosophie reichen. Besonders interessant ist seine interdisziplinäre Herangehensweise, die Wirtschaft, Kultur und Ethik umfasst und aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen reflektiert. Der Vortrag richtet sich an alle, die an philosophischen Diskursen interessiert sind und einen Einblick in das Werk eines bedeutenden Denkers unserer Zeit gewinnen möchten. Treten Sie mit uns ein in die Welt von Vittorio Hösle und entdecken Sie seine Relevanz für die heutige intellektuelle Landschaft. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Vor 500 Jahren erhob sich der gemeine Mann in Mittel- und Süddeutschland zu einer Revolution, genannt der Bauernkrieg. Dieser wird an drei Abenden vorgestellt. Jeder Vortrag ist einzeln buchbar. 3. Teil: Das Ende mit Schrecken Warum gelingt es den Bauern nicht, ihre Übermacht in den besetzten Gebieten zur Reformherrschaft auszubauen? Wo immer das Fürstenheer unter dem Bauernjörg (Georg von Waldburg) auf die Bauern stieß, kam es zu einem fürchterlichen Gemetzel. Warum scheiterten die Bauernhaufen an der Festung in Würzburg? Im Anschluss an den Bauernkrieg kam die Terrorjustiz. Was bedeutete dieses Ende mit Schrecken für die Bevölkerung in Deutschland?
Nach der Schlacht von Waterloo im Juni 1815 war Napoleon endgültig besiegt. Der Wiener Kongress zur Neuordnung Europas konnte seine Arbeit wieder aufnehmen. Seit September 1814 hatten sich die Vertreter aus etwa 200 europäischen Staaten in Wien zusammengefunden, um unter Leitung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich eine neue Aufteilung Europas vorzunehmen. Neben den teilweise sehr zähen und schwierigen Verhandlungen ließen sich die europäischen Gäste durch ihren österreichischen Gastgeber auch durch allerlei Ablenkungen bei Laune halten ("Der Kongress tanzt."). In der Schlussakte der Verhandlungen war schließlich ein neues Europa geboren. Für das ehemalige Heilige Römische Reich deutscher Nation wurde kein neuer Kaiser mehr erwählt, sondern es blieb bei einem lockeren Staatenbündnis (Deutscher Bund) mit einem Bundestag in Frankfurt am Main. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.