Sprache, Kommunikation & Interkulturalität
Dieser Vortrag liefert eine Einführung in die Apokalypse des Johannes und ihre zeitlosen Botschaften aus einer philosophischen Perspektive. Wir untersuchen die historischen und sozialen Kontexte der Apokalypse, ihre symbolischen und ethischen Lehren sowie ihre Bedeutung für die heutige Zeit. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
1415 fand der Prager Theologe Jan Hus auf dem Konstanzer Konzil nach langen und qualvollen Verhören einen grausamen Tod auf dem Scheiterhaufen. Kurze Zeit später entfesselten sich zunächst in Böhmen blutige Aufstände und Kämpfe, die bald auf die angrenzenden Gebiete übergriffen und das Römisch-Deutsche Reich zu zerbrechen drohten. Bis 1434 entluden sich auch in Franken soziale, nationale und religiöse Spannungen, welche sich seit langem angestaut hatten. Eine zweiteilige Vortragsreihe. Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Künstliche Intelligenz (KI) ist bereits in vielfältiger Weise im täglichen Leben präsent. Suchmaschinen, soziale Medien oder Navigationsprogramme nutzen die Technologie, ohne dass uns das direkt bewusst wird.Auch im Gesundheitsbereich, in Bildung, Verkehr, Finanzwesen oder Industrieanwendungen steuern KI-basierte Systeme schon eine Vielzahl von Prozessen. Die Auswirkungen auf die Arbeitswelt sind jetzt schon unübersehbar. Ob sich die KI in Zukunft immer als Segen erweist, muss sich dabei erst noch zeigen. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Mit den in der zweiten Hälfte der 1860er Jahre begonnenen Reformen unter Tenno Mutsohito wurde das japanische Shogunat abgeschafft und die Gesellschaft und Politik des Inselreiches nach westlichen Vorbildern umgestaltet. Das Land wuchs zu einer leistungsfähigen Industrienation heran, die sich außen- und wirtschaftspolitischen Einflüssen der Großmächte geöffnet hatte. Die Veranstaltung ordnet die Reformen in den zeithistorischen Kontext innenpolitischer Erneuerung sowie außenpolitischer Öffnung und Beeinflussung ein. Worin bestanden die Neuerungen, welche Schwierigkeiten gab es bei der Umsetzung und welche Folgen hatten Sie? Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Nach den Meiji-Reformen versuchte Japan ebenso wie die europäischen Mächte eine eigene Kolonialpolitik zu betreiben: Nach dem Japanisch-Chinesischen Krieg gelangte 1895 die Insel Formosa (heute: Taiwan) unter japanische Kontrolle. Nach dem gewonnenen Krieg gegen Russland 1904/ 1905 war Japan zur regionalen Großmacht aufgestiegen. Es errichtete eine Kolonialherrschaft über Korea und versuchte weiter nach China auszugreifen. Dabei verfolgte es die Idee einer asiatischen „Wohlstandssphäre“. Die japanische Kolonialzeit war von schweren Kriegen aber auch Kolonialverbrechen begleitet, die bis heute nachwirken. Die Veranstaltung skizziert die Entstehung des japanischen Kolonialreiches in seinem zeithistorischen Kontext und fragt nach den Folgen für die moderne Welt. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Unser imaginärer Ausflug über die vielen Brücken und Stege der Region führt uns auch zu jenen, die es heute nicht mehr gibt oder durch moderne Übergänge längst ersetzt wurden. Schon immer waren Brücken weit mehr als bloße Übergänge. Zu fast jeder gibt es zahlreiche Geschichten. Wir lassen die Brücken sprechen und erzählen... Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Die Bloomsbury Group, eine einflussreiche Gruppe von Intellektuellen, Künstlerinnen und Künstlern im frühen 20. Jahrhundert, wurde von bemerkenswerten Frauen geprägt, die bahnbrechende Beiträge zur Kunst, Literatur und Philosophie leisteten. Dieser Vortrag wird die Leben und Werke von herausragenden Persönlichkeiten wie Virginia Woolf, Vanessa Bell und Dora Carrington beleuchten. Wir werden die philosophischen Ansichten und künstlerischen Visionen dieser Frauen erkunden und ihre Rolle in der Emanzipationsbewegung sowie ihren Einfluss auf die intellektuelle Landschaft ihrer Zeit und darüber hinaus diskutieren. Ein besonderer Fokus liegt auf den Herausforderungen, denen sie begegneten, und den bahnbrechenden Wegen, die sie beschritten, um die Grenzen von Geschlecht und gesellschaftlichen Normen zu hinterfragen. Dieser Vortrag bietet eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Bloomsbury Group und feiert die weiblichen Vordenkerinnen, deren Ideen und Werke noch heute inspirieren. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Im Zweiten Weltkrieg entstand über den Dreimächtepakt von 1940 die „Achse Berlin – Rom – Tokio“. Japan war somit Verbündeter der faschistischen Mächte Deutschland und Italien. Zum Ausbau seiner „Wohlstandsphäre“ betrieb es eine eigene aggressive Eroberungspolitik im pazifischen Raum. Dem japanischen Angriff auf das amerikanische Pearl Harbor folgte der formelle Eintritt der USA in den Krieg. Japan kapitulierte erst nach den verheerenden amerikanischen Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im Sommer 1945. Die Veranstaltung fragt, was Japan für Deutschland und Italien als Verbündeten interessant machte und zeigt die japanischen Kriegsziele. Sie thematisiert japanische Kriegsverbrechen und die Tokioter Prozesse 1946 – 1948. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Japan unter alliierter (amerikanischer) Besatzung und verlor seine Kolonien. Es wurden umfangreiche Entmilitarisierungs- aber auch Demokratisierungsmaßnahmen durchgeführt, die Mitte der 1950er Jahre zur Entstehung eines stabilen demokratischen Systems führten. Nachdem die Sowjetunion und die Volksrepublik China wieder diplomatische Beziehungen zu dem Land aufgenommen hatten, erfolgte in den 1960er Jahren auch eine Normalisierung der diplomatischen Beziehungen mit Südkorea. Wirtschaftspolitisch profitierte Japan von einem enormen Aufschwung, der das Land bis heute zu einer der weltweit größten Industrienationen macht. Die Veranstaltung zeigt die wichtigsten Entwicklungen der modernen japanischen Geschichte seit 1945. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Nach der ersten Besiedlung in der Jungsteinzeit eroberten Phönizier, Karthager, Westgoten, Vandalen und Römer die Iberische Halbinsel. Die Mauren dominierten fast 800 Jahre den Süden des Landes. Davon künden Städte wie Sevilla, Córdoba und Granada. Der Wendepunkt erfolgte 1492: Kolumbus kehrte von seiner Entdeckungsfahrt zurück. Mit Granada fiel die letzte Bastion der Mauren. Es folgten Aufstieg und Fall der spanischen Weltmacht. Heute prägen Bade- und Kulturtourismus die Provinz Andalusien. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Japan zählt heute zu den weltweit führenden demokratischen Industrienationen und gehört als einziger asiatischer Staat zur Gruppe der G7. Es liegt in einer geopolitisch spannungsreichen Weltregion. Seine wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Beziehungen zu den USA sind eng, doch das Klima ist bis heute durch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki belastet. Die Veranstaltung skizziert das politische System des heutigen Japan und fragt nach den innen- und außenpolitischen Zielsetzungen der japanischen Politik. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.