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Das antike Ägypten –
Ein „Haus für Millionen an Jahren“ für den Pharao: Der Totentempel Ramses III. in Medinet Habu (Westufer Luxor)
Die Veranstaltung führt uns zurück in die Epoche des Neuen Reichs (1539 - um 1075 v. Chr.) – eine Zeit, in der Ägypten sich auf dem absoluten Höhepunkt seiner Macht, Größe und Kultur befand. Die Pharaonen dieser Epoche ließen ihre Grabstätten im Süden Ägyptens („Oberägypten“) auf dem Westufer der antiken Stadt Theben (heutiges Luxor) anlegen.
Wie allgemein bekannt, wurden die Herrscher des Neuen Reichs im Tal der Könige in prächtigen Felsgräbern bestattet. Das verborgen in den Hügeln der thebanischen Westseite liegende Tal versprach Sicherheit (vor Grabräubern) und Ruhe (für die Grabinhaber) – beides leider eine Fehleinschätzung, denn die Gräber des Tals wurden größtenteils noch in antiker Zeit beraubt.
Die (vermeintlich) verborgenen königlichen Felsgräber im Tal der Könige waren aber nur ein Teil der Grabanlage der Pharaonen des Neuen Reichs. Der zweite – mindestens so wichtige – Teil war der Ort, an dem Totenkult für den verstorbenen König stattfinden konnte. Zu diesem Zweck wurden sehr sichtbar am Fruchtlandrand vor den Hügeln, in denen das Tal der Könige liegt, in einer langen Reihe die sog. Totentempel der Könige des Neuen Reichs angelegt. Ihre Funktion wird deutlich in ihrem altägyptischen Namen: „Haus für Millionen an Jahren des Königs“ – weshalb diese Tempel auch als Millionenjahrhäuser bezeichnet werden.
Alle diese Millionenjahrhäuser waren beeindruckende, monumentale Anlagen, die es ohne weiteres an Größe und Ausstattung mit den größten Göttertempeln dieser Zeit (z.B. Luxortempel) aufnehmen konnten.
In der Veranstaltung wird es um den Totentempel des letzten großen Herrschers des Neuen Reichs gehen – um den Totentempel von Pharao Ramses III. in Medinet Habu, dem letzten König, dem es gelang, die Größe Ägyptens nach innen und außen für die Zeit seiner Regierung aufrechtzuhalten. Dies drückt sich auch in seinem Totentempel aus.
Der Totentempel von Ramses III. ist einer der größten und überdies einer der am besten bis heute erhaltenen Totentempel Theben-West (heutiges Westufer Luxor).
Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird zunächst die gesamte Totentempel-Anlage von Ramses III. stehen. Um dieses bis heute überaus eindrucksvolle Bauwerk ganz ergründen zu können, werden wir überdies Leben und Leistung von Pharao Ramses III. betrachten. Schließlich wird auch das prächtige Grab von Ramses III. im Tal der Könige ein Thema sein. Denn das Grab im Tal der Könige und der Totentempel in Medinet Habu bildeten trotz ihrer räumlichen Entfernung letztlich eine Einheit, die dem verstorbenen König sein Leben nach dem Tod garantieren sollte.
Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Wie allgemein bekannt, wurden die Herrscher des Neuen Reichs im Tal der Könige in prächtigen Felsgräbern bestattet. Das verborgen in den Hügeln der thebanischen Westseite liegende Tal versprach Sicherheit (vor Grabräubern) und Ruhe (für die Grabinhaber) – beides leider eine Fehleinschätzung, denn die Gräber des Tals wurden größtenteils noch in antiker Zeit beraubt.
Die (vermeintlich) verborgenen königlichen Felsgräber im Tal der Könige waren aber nur ein Teil der Grabanlage der Pharaonen des Neuen Reichs. Der zweite – mindestens so wichtige – Teil war der Ort, an dem Totenkult für den verstorbenen König stattfinden konnte. Zu diesem Zweck wurden sehr sichtbar am Fruchtlandrand vor den Hügeln, in denen das Tal der Könige liegt, in einer langen Reihe die sog. Totentempel der Könige des Neuen Reichs angelegt. Ihre Funktion wird deutlich in ihrem altägyptischen Namen: „Haus für Millionen an Jahren des Königs“ – weshalb diese Tempel auch als Millionenjahrhäuser bezeichnet werden.
Alle diese Millionenjahrhäuser waren beeindruckende, monumentale Anlagen, die es ohne weiteres an Größe und Ausstattung mit den größten Göttertempeln dieser Zeit (z.B. Luxortempel) aufnehmen konnten.
In der Veranstaltung wird es um den Totentempel des letzten großen Herrschers des Neuen Reichs gehen – um den Totentempel von Pharao Ramses III. in Medinet Habu, dem letzten König, dem es gelang, die Größe Ägyptens nach innen und außen für die Zeit seiner Regierung aufrechtzuhalten. Dies drückt sich auch in seinem Totentempel aus.
Der Totentempel von Ramses III. ist einer der größten und überdies einer der am besten bis heute erhaltenen Totentempel Theben-West (heutiges Westufer Luxor).
Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird zunächst die gesamte Totentempel-Anlage von Ramses III. stehen. Um dieses bis heute überaus eindrucksvolle Bauwerk ganz ergründen zu können, werden wir überdies Leben und Leistung von Pharao Ramses III. betrachten. Schließlich wird auch das prächtige Grab von Ramses III. im Tal der Könige ein Thema sein. Denn das Grab im Tal der Könige und der Totentempel in Medinet Habu bildeten trotz ihrer räumlichen Entfernung letztlich eine Einheit, die dem verstorbenen König sein Leben nach dem Tod garantieren sollte.
Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
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Das antike Ägypten –
Ein „Haus für Millionen an Jahren“ für den Pharao: Der Totentempel Ramses III. in Medinet Habu (Westufer Luxor)
Die Veranstaltung führt uns zurück in die Epoche des Neuen Reichs (1539 - um 1075 v. Chr.) – eine Zeit, in der Ägypten sich auf dem absoluten Höhepunkt seiner Macht, Größe und Kultur befand. Die Pharaonen dieser Epoche ließen ihre Grabstätten im Süden Ägyptens („Oberägypten“) auf dem Westufer der antiken Stadt Theben (heutiges Luxor) anlegen.
Wie allgemein bekannt, wurden die Herrscher des Neuen Reichs im Tal der Könige in prächtigen Felsgräbern bestattet. Das verborgen in den Hügeln der thebanischen Westseite liegende Tal versprach Sicherheit (vor Grabräubern) und Ruhe (für die Grabinhaber) – beides leider eine Fehleinschätzung, denn die Gräber des Tals wurden größtenteils noch in antiker Zeit beraubt.
Die (vermeintlich) verborgenen königlichen Felsgräber im Tal der Könige waren aber nur ein Teil der Grabanlage der Pharaonen des Neuen Reichs. Der zweite – mindestens so wichtige – Teil war der Ort, an dem Totenkult für den verstorbenen König stattfinden konnte. Zu diesem Zweck wurden sehr sichtbar am Fruchtlandrand vor den Hügeln, in denen das Tal der Könige liegt, in einer langen Reihe die sog. Totentempel der Könige des Neuen Reichs angelegt. Ihre Funktion wird deutlich in ihrem altägyptischen Namen: „Haus für Millionen an Jahren des Königs“ – weshalb diese Tempel auch als Millionenjahrhäuser bezeichnet werden.
Alle diese Millionenjahrhäuser waren beeindruckende, monumentale Anlagen, die es ohne weiteres an Größe und Ausstattung mit den größten Göttertempeln dieser Zeit (z.B. Luxortempel) aufnehmen konnten.
In der Veranstaltung wird es um den Totentempel des letzten großen Herrschers des Neuen Reichs gehen – um den Totentempel von Pharao Ramses III. in Medinet Habu, dem letzten König, dem es gelang, die Größe Ägyptens nach innen und außen für die Zeit seiner Regierung aufrechtzuhalten. Dies drückt sich auch in seinem Totentempel aus.
Der Totentempel von Ramses III. ist einer der größten und überdies einer der am besten bis heute erhaltenen Totentempel Theben-West (heutiges Westufer Luxor).
Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird zunächst die gesamte Totentempel-Anlage von Ramses III. stehen. Um dieses bis heute überaus eindrucksvolle Bauwerk ganz ergründen zu können, werden wir überdies Leben und Leistung von Pharao Ramses III. betrachten. Schließlich wird auch das prächtige Grab von Ramses III. im Tal der Könige ein Thema sein. Denn das Grab im Tal der Könige und der Totentempel in Medinet Habu bildeten trotz ihrer räumlichen Entfernung letztlich eine Einheit, die dem verstorbenen König sein Leben nach dem Tod garantieren sollte.
Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Wie allgemein bekannt, wurden die Herrscher des Neuen Reichs im Tal der Könige in prächtigen Felsgräbern bestattet. Das verborgen in den Hügeln der thebanischen Westseite liegende Tal versprach Sicherheit (vor Grabräubern) und Ruhe (für die Grabinhaber) – beides leider eine Fehleinschätzung, denn die Gräber des Tals wurden größtenteils noch in antiker Zeit beraubt.
Die (vermeintlich) verborgenen königlichen Felsgräber im Tal der Könige waren aber nur ein Teil der Grabanlage der Pharaonen des Neuen Reichs. Der zweite – mindestens so wichtige – Teil war der Ort, an dem Totenkult für den verstorbenen König stattfinden konnte. Zu diesem Zweck wurden sehr sichtbar am Fruchtlandrand vor den Hügeln, in denen das Tal der Könige liegt, in einer langen Reihe die sog. Totentempel der Könige des Neuen Reichs angelegt. Ihre Funktion wird deutlich in ihrem altägyptischen Namen: „Haus für Millionen an Jahren des Königs“ – weshalb diese Tempel auch als Millionenjahrhäuser bezeichnet werden.
Alle diese Millionenjahrhäuser waren beeindruckende, monumentale Anlagen, die es ohne weiteres an Größe und Ausstattung mit den größten Göttertempeln dieser Zeit (z.B. Luxortempel) aufnehmen konnten.
In der Veranstaltung wird es um den Totentempel des letzten großen Herrschers des Neuen Reichs gehen – um den Totentempel von Pharao Ramses III. in Medinet Habu, dem letzten König, dem es gelang, die Größe Ägyptens nach innen und außen für die Zeit seiner Regierung aufrechtzuhalten. Dies drückt sich auch in seinem Totentempel aus.
Der Totentempel von Ramses III. ist einer der größten und überdies einer der am besten bis heute erhaltenen Totentempel Theben-West (heutiges Westufer Luxor).
Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird zunächst die gesamte Totentempel-Anlage von Ramses III. stehen. Um dieses bis heute überaus eindrucksvolle Bauwerk ganz ergründen zu können, werden wir überdies Leben und Leistung von Pharao Ramses III. betrachten. Schließlich wird auch das prächtige Grab von Ramses III. im Tal der Könige ein Thema sein. Denn das Grab im Tal der Könige und der Totentempel in Medinet Habu bildeten trotz ihrer räumlichen Entfernung letztlich eine Einheit, die dem verstorbenen König sein Leben nach dem Tod garantieren sollte.
Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
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Gebühr25,00 €
- Kursnummer: 13086B-sgGÜ
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StartSa. 11.10.2025
14:00 UhrEndeSa. 11.10.2025
18:00 Uhr -
1 Termin / 2.6667 Ustd.
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Dozent*in:Dr. Katja Demuß
- Geschäftsstelle: Güntersleben