Philosophie & Geisteswissenschaften
„Philosophie Pur“ bietet die Möglichkeit, anhand klassischer Texte der Philosophie philosophische Gedanken zu entwickeln, ein philosophisches Gespräch zu führen oder diesem einfach nur beizuwohnen. Nah an den gelesenen Texten und immer mit Bezug zu Leben, Gesamtwerk und historisch-geisteswissenschaftlichem Kontext der ausgewählten Autorinnen und Autoren werden ihre philosophischen Ideen und Konzeptionen erläutert und diskutiert. Im Dialog und im Gespräch soll gemeinsam Philosophie pur erlebt werden. Der Kurs gibt einen interessanten Einblick in die Geschichte der Philosophie, bietet aber auch die Möglichkeit, Philosophie für den Alltag nutzbar zu machen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Er ist als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Starten Sie in den Tag mit klassischen Texten der Philosophie! Sie lernen in diesem Kurs wichtige Persönlichkeiten der Geistesgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart kennen. Das Besondere an diesem Kurs ist jedoch, dass Sie lernen, philosophische Gedanken selbst zu entwickeln und ein philosophisches Gespräch zu führen. Selbstverständlich können Sie diesem auch einfach nur beiwohnen. Im kritischen Dialog und anregendem Gespräch soll gemeinsam Philosophie erlebt und erlebbar gemacht werden. Der Kurs bietet die Möglichkeit, Philosophie für den Alltag nutzbar zu machen und greift auch persönliche Wünsche und Themen auf. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Er ist als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Dieser Kurs bietet einen tiefen Einblick in die zentralen Werke von Immanuel Kant, einem der einflussreichsten Philosophen der Aufklärung. Gemeinsam werden wir die grundlegenden Fragen der Erkenntnistheorie, Ethik und Ästhetik erkunden. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Dieser Vortrag beleuchtet Platons Symposion als Meisterwerk der Dialogkunst. In einem festlichen Gastmahl diskutieren Sokrates und andere Denker über die Natur der Liebe und Erkenntnis. Sokrates (469–399 v. Chr.), einer der bedeutendsten Philosophen der Antike und Lehrer Platons, entwickelte die sokratische Methode – eine Fragetechnik zur Wahrheitssuche. Seine Lehren über Tugend und Gerechtigkeit prägten die westliche Philosophie nachhaltig. Im Symposion steht besonders die Rolle des Dialogs als Mittel zur Erkenntnis im Fokus. Platon zeigt, wie durch lebendige Gespräche philosophische Ideen vermittelt werden und warum diese Methode bis heute fasziniert. Ein inspirierender Einblick in die Weisheit antiker Debatten! Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Wenn wir heute Halloween hören, denken wir an Süßigkeiten und verrückte Verkleidungen. Aber was hat es mit dieser Tradition auf sich und wie hängt das mit dem christlichen Allerheiligen zusammen? In diesem Kurs wollen wir uns den Fragen nähern, woher die Tradition von Halloween ursprünglich kommt und warum gerade diese Nacht für die Menschen früher von Bedeutung war. Dr. Ruth Kunzmann, Jahrgang 1992, ist promovierte Religionswissenschaftlerin. Sie hat an der Universität Würzburg Philosophie und Religion, Wirtschaftswissenschaften und katholische Theologie studiert und hat sich dabei intensiv mit Traditionen und Bräuchen des Volksglaubens auseinandergesetzt.
Dieser Vortrag zeigt, wie das Konzept der Metamorphose in der Philosophie als Sinnbild für Wandel und Entwicklung dient. Von Heraklits „Alles fließt“ bis zu Nietzsches Idee der Selbstüberwindung – die Verwandlung ist ein zentrales Motiv des Denkens. Auch Ovids "Metamorphosen" bieten eine mythologische Grundlage für philosophische Reflexionen über Identität und Veränderung. Der Vortrag beleuchtet, wie Transformation in verschiedenen Denktraditionen interpretiert wird und welche Bedeutung sie für unser modernes Verständnis von Entwicklung und Selbstfindung hat. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Im Werk Thomas Manns kulminieren Motive, Themen und Stoffe der europäischen Kulturgeschichte, die sich mit individualpsychologischen Analysen und rückhaltlosen Zeitdiagnosen verbinden: von der Künstlerpsychologie und der Dekadenzproblematik des Fin de Siècle über Aufstieg und Fall der bürgerlichen Kultur, den Doktor-Faustus-Stoff in Verbindung mit der Dämonie der Musik, der Tragödie des Friedrich Nietzsche und der Auseinandersetzung mit dem modernen Faschismus, Homoerotik und Inzest als „L´art pour l´art“, Goethe´sche Lebenskunst und die Geschichte des biblischen Joseph bis hin zu den Memoiren eines Hochstaplers um die Jahrhundertwende in Gestalt eines klassischen Schelmenromans. Im Tagesseminar soll das Werk Thomas Manns anhand folgender Überschriften in ausgewählten Textbetrachtungen untersucht werden: - Weltferne Künstler und andere Décadents. Die frühen Novellen - Die Buddenbrooks im Lichte von Schopenhauers Metaphysik - Auf dem Zauberberg - Wie Goethe „leben lehrte“ - Doktor Faustus. Der Roman der Deutschen - Der glückliche Hochstapler Die Dozentin ist promovierte Germanistin und freie Buchautorin mit Schwerpunkt: europäische Ideengeschichte (Publikationen u.a. über J. W. Goethe, Nietzsche und Schopenhauer, Luther und Heinrich den Achten, Katharina von Medici und Madame de Staël sowie zuletzt über Jean-Jacques Rousseau). Ihre Dissertation trug den Titel: „Naivität und Lebenskunst. Die Idee der Synthese von Leben und Geist in Thomas Manns Hochstapler-Memoiren“ (Universität Heidelberg 1995).
Ein einzelner Stadtstaat im antiken Griechenland trotzt der übermächtigen Großmacht Persien – gleich zweimal. Athen gilt als Wiege der Demokratie: Zum ersten Mal in der Weltgeschichte wird dort eine Regierungsform etabliert, in der die Bürger direkt über politische Fragen mitbestimmen. Zur Verteidigung gegen das Perserreich gründet Athen gemeinsam mit anderen Stadtstaaten den Attischen Seebund. Mit den finanziellen Beiträgen seiner Bundesgenossen errichten die Athener nicht nur eine starke Kriegsflotte, sondern auch monumentale Bauwerke wie die Akropolis – ein Zeichen kultureller Blüte, aber auch politischer Vormachtstellung. Doch schon bald entbrennt ein neuer Krieg – nicht gegen Persien, sondern gegen Sparta, die konkurrierende Hegemonialmacht auf dem griechischen Festland. Wie konnte es in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen zu einem so langwierigen und zerstörerischen Konflikt kommen – dem Peloponnesischen Krieg, der über 30 Jahre währte? Die Frage drängt sich auf: Sind Demokratien tatsächlich friedlicher als autoritäre Systeme – oder lediglich besser darin, ihre Entscheidungen als legitim zu präsentieren?
Im Mittelpunkt dieser philosophischen Lesung wird eine - aus Gründen der Überraschung nicht genannte - Person aus der deutschen oder europäischen Geistesgeschichte stehen, deren Leben und Wirken vorgestellt werden. Die ausgewählten, gut verständlichen Texte stammen entweder aus der Feder dieser Person selbst oder von Zeitgenossen und anderen Autoren, die sich über diese treffend äußern. Eine besinnliche Lektüre zur Einstimmung auf die Adventszeit! Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Der Vortrag thematisiert, warum die Ideen von Simone de Beauvoir, Albert Camus und Jean-Paul Sartre auch heute noch von Bedeutung sind. Ihr Existenzialismus betont Freiheit, Verantwortung und die Suche nach Sinn in einer oft absurden Welt. Beauvoirs feministische Philosophie, Camus’ Konzept des Absurden und Sartres Betonung der individuellen Wahl prägen weiterhin gesellschaftliche und politische Debatten. Der Vortrag beleuchtet ihre zentralen Gedanken und zeigt, wie ihre Werke uns helfen, moderne Herausforderungen zu verstehen und zu hinterfragen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Sowohl nach dem Ersten als auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Ende des Krieges verkündet. Doch trotz der Gründung der Vereinten Nationen standen sich die USA und die Sowjetunion im Kalten Krieg feindlich gegenüber – in einem nuklearen Wettrüsten gefangen. Deutschland war geteilt und wurde zu einem der am stärksten bewaffneten Länder der Welt. War der Frieden damals wirklich gesichert, wie manche uns glauben machen wollen? Während sich die halbe Welt von der europäischen Kolonialherrschaft befreite, wuchs Westeuropa enger zusammen – Schritte in Richtung einer besseren Zukunft. Doch waren wir mit dem Zerfall der Sowjetunion dem Frieden näher als jemals zuvor im 20. Jahrhundert? Oder haben wir uns überschätzt – und Russland und China unterschätzt? Warum scheint der Nahe Osten nicht aus dem Kreislauf permanenter Konflikte herauszufinden? Stehen wir in Europa möglicherweise am Vorabend eines neuen großen Krieges – und müssen uns wieder wehrfähig machen? Oder sind es doch nur mediale Übertreibungen, wie so oft? Eines ist sicher: Wir scheuen keine noch so schwierige Frage.
Caravaggio, Künstler der Extreme – sowohl in seiner Kunst als auch in seinem Leben. Seine revolutionäre Hell-Dunkel-Technik verlieh seinen Gemälden eine dramatische Intensität, die die Kunstwelt veränderte. Caravaggio malte mit kompromisslosem Realismus und stellte Heilige ebenso roh und menschlich dar wie Sünder. Sein bewegtes Leben, geprägt von Ruhm, Skandalen und Flucht, spiegelt sich in seinen Werken wider. Der Vortrag beleuchtet seine Technik, seine provokative Bildsprache und seinen nachhaltigen Einfluss auf die Kunstgeschichte. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zur Zeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.