Hofmann, Matthias
Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
2025 umfasst die BRICS-Gruppe elf Mitgliedsstaaten: Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Argentinien. Diese Erweiterung von vormals fünf Staaten hat die geopolitische Bedeutung der BRICS-Gruppe weiter verstärkt und zeigt ihren wachsenden Einfluss auf die globale politische und wirtschaftliche Landschaft. Die BRICS-Staaten haben nicht nur eine relative stabile Plattform für eine sicherheitspolitische und wirtschaftliche Zusammenarbeit geschaffen, sondern verstehen sich mittlerweile als Gegenmodel zu den westlichen Industrienationen. Mit den sechs neuen Mitgliedern und den weiteren Bewerbern wird die politische Absicht sehr deutlich: eine quasi geopolitische Umfassung der westlichen Industrienationen und damit einhergehend eine massive Beeinträchtigung der Exportbestrebungen der westlichen Industriestaaten. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
In diesem Vortrag wollen wir eine erste vorsichtige Bilanz Donald Trumps erster Tage in seiner zweiten Amtszeit wagen. Insbesondere das außenpolitische (Selbst-)Verständnis der USA interessiert uns in diesem Zusammenhang. Erfahrungen aus seiner ersten Amtszeit erlauben einige Prognosen und legen die Vermutung nahe, dass es zu einer Rückkehr zu seinen umstrittenen außenpolitischen Positionen kommen wird. So wird Trumps "America First"-Strategie zu einer verstärkten Isolation der USA und einem Wiederaufflammen des Protektionismus führen. Auch plant der 47. Präsident, die Beziehungen zu NATO und anderen internationalen Bündnissen neu zu gestalten. Seine Außenpolitik umfasst auch eine härtere Haltung gegenüber China und eine unvorhersehbare Politik im Nahen Osten. Die EU stellt sich auf eine schwierige Zusammenarbeit ein, während die BRICS-Staaten eine stärkere Konkurrenz erleben. Der Nahostkonflikt und Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine werden vermutlich ebenfalls zentrale Themen seiner Außenpolitik sein. Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
Dieser Vortrag bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Ansätze zum Thema Krieg und Frieden. Wir erkunden die historischen und aktuellen Diskussionen rund um den gerechten Krieg und die Möglichkeiten des Friedens. Wie können Frieden und Sicherheit in Zukunft gewährleistet werden? Bewaffnete Konflikte, Stellvertreterkriege, knapper werdende Ressourcen und Klimawandel fordern die Weltgemeinschaft in besonderer Weise heraus. Zudem ist der Sicherheitsbegriff seit dem Ende des Ost-West-Konflikts vielschichtiger und komplexer geworden. Eine Welt ohne gewaltsame Auseinandersetzungen scheint so gut wie unmöglich. Oder vielleicht doch? Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.