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Russland als imperiale Großmacht – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft?

Russland versteht sich seit Jahrhunderten als imperiale Großmacht. Dieses Selbstverständnis wurzelt in der Geschichte des Zarenreiches, das durch territoriale Expansion und die Integration vielfältiger Völker und Kulturen geprägt war. Auch die Sowjetunion knüpfte an diese Tradition an und erhob den Anspruch, eine weltpolitische Führungsmacht zu sein – ideologisch, militärisch und geopolitisch. Nach dem Zerfall der UdSSR blieb die Frage bestehen, welche Rolle Russland im internationalen System einnehmen kann und will.

Der Vortrag zeichnet die Entwicklungslinien von der imperialen Vergangenheit über die sowjetische Weltmachtstellung bis hin zur heutigen Politik der Russischen Föderation nach. Dabei werden die zentralen Narrative und Mythen beleuchtet, die das russische Selbstbild prägen, ebenso wie die Instrumente der Machtpolitik – von militärischer Stärke über Energiepolitik bis hin zu kulturellem Einfluss. Zugleich wird diskutiert, wie Russland seine Position gegenüber Europa, den USA und China definiert und welche Konflikte daraus entstehen.



Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.

Russland als imperiale Großmacht – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft?

Russland versteht sich seit Jahrhunderten als imperiale Großmacht. Dieses Selbstverständnis wurzelt in der Geschichte des Zarenreiches, das durch territoriale Expansion und die Integration vielfältiger Völker und Kulturen geprägt war. Auch die Sowjetunion knüpfte an diese Tradition an und erhob den Anspruch, eine weltpolitische Führungsmacht zu sein – ideologisch, militärisch und geopolitisch. Nach dem Zerfall der UdSSR blieb die Frage bestehen, welche Rolle Russland im internationalen System einnehmen kann und will.

Der Vortrag zeichnet die Entwicklungslinien von der imperialen Vergangenheit über die sowjetische Weltmachtstellung bis hin zur heutigen Politik der Russischen Föderation nach. Dabei werden die zentralen Narrative und Mythen beleuchtet, die das russische Selbstbild prägen, ebenso wie die Instrumente der Machtpolitik – von militärischer Stärke über Energiepolitik bis hin zu kulturellem Einfluss. Zugleich wird diskutiert, wie Russland seine Position gegenüber Europa, den USA und China definiert und welche Konflikte daraus entstehen.



Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
12.12.25 19:18:39