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Der Attische Bund
Ein einzelner Stadtstaat im antiken Griechenland trotzt der übermächtigen Großmacht Persien – gleich zweimal. Athen gilt als Wiege der Demokratie: Zum ersten Mal in der Weltgeschichte wird dort eine Regierungsform etabliert, in der die Bürger direkt über politische Fragen mitbestimmen. Zur Verteidigung gegen das Perserreich gründet Athen gemeinsam mit anderen Stadtstaaten den Attischen Seebund.
Mit den finanziellen Beiträgen seiner Bundesgenossen errichten die Athener nicht nur eine starke Kriegsflotte, sondern auch monumentale Bauwerke wie die Akropolis – ein Zeichen kultureller Blüte, aber auch politischer Vormachtstellung. Doch schon bald entbrennt ein neuer Krieg – nicht gegen Persien, sondern gegen Sparta, die konkurrierende Hegemonialmacht auf dem griechischen Festland.
Wie konnte es in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen zu einem so langwierigen und zerstörerischen Konflikt kommen – dem Peloponnesischen Krieg, der über 30 Jahre währte?
Die Frage drängt sich auf: Sind Demokratien tatsächlich friedlicher als autoritäre Systeme – oder lediglich besser darin, ihre Entscheidungen als legitim zu präsentieren?
Mit den finanziellen Beiträgen seiner Bundesgenossen errichten die Athener nicht nur eine starke Kriegsflotte, sondern auch monumentale Bauwerke wie die Akropolis – ein Zeichen kultureller Blüte, aber auch politischer Vormachtstellung. Doch schon bald entbrennt ein neuer Krieg – nicht gegen Persien, sondern gegen Sparta, die konkurrierende Hegemonialmacht auf dem griechischen Festland.
Wie konnte es in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen zu einem so langwierigen und zerstörerischen Konflikt kommen – dem Peloponnesischen Krieg, der über 30 Jahre währte?
Die Frage drängt sich auf: Sind Demokratien tatsächlich friedlicher als autoritäre Systeme – oder lediglich besser darin, ihre Entscheidungen als legitim zu präsentieren?
Dr. Hans Steidle, Jahrgang 1951, besuchte in Würzburg Schule und Universität und war Lehrer für Geschichte und Deutsch an einem Würzburger Gymnasium. Seit mehr als drei Jahrzehnten bilden Geschichte und Kultur der Stadt Würzburg den Schwerpunkt seiner Führungen, Vorträge und Publikationen. Seit 2009 ist er Stadtheimatpfleger in Würzburg. Allerdings setzt er sich auch mit nationaler und internationaler Geschichte, Kunst und Literatur auseinander.
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Der Attische Bund
Ein einzelner Stadtstaat im antiken Griechenland trotzt der übermächtigen Großmacht Persien – gleich zweimal. Athen gilt als Wiege der Demokratie: Zum ersten Mal in der Weltgeschichte wird dort eine Regierungsform etabliert, in der die Bürger direkt über politische Fragen mitbestimmen. Zur Verteidigung gegen das Perserreich gründet Athen gemeinsam mit anderen Stadtstaaten den Attischen Seebund.
Mit den finanziellen Beiträgen seiner Bundesgenossen errichten die Athener nicht nur eine starke Kriegsflotte, sondern auch monumentale Bauwerke wie die Akropolis – ein Zeichen kultureller Blüte, aber auch politischer Vormachtstellung. Doch schon bald entbrennt ein neuer Krieg – nicht gegen Persien, sondern gegen Sparta, die konkurrierende Hegemonialmacht auf dem griechischen Festland.
Wie konnte es in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen zu einem so langwierigen und zerstörerischen Konflikt kommen – dem Peloponnesischen Krieg, der über 30 Jahre währte?
Die Frage drängt sich auf: Sind Demokratien tatsächlich friedlicher als autoritäre Systeme – oder lediglich besser darin, ihre Entscheidungen als legitim zu präsentieren?
Mit den finanziellen Beiträgen seiner Bundesgenossen errichten die Athener nicht nur eine starke Kriegsflotte, sondern auch monumentale Bauwerke wie die Akropolis – ein Zeichen kultureller Blüte, aber auch politischer Vormachtstellung. Doch schon bald entbrennt ein neuer Krieg – nicht gegen Persien, sondern gegen Sparta, die konkurrierende Hegemonialmacht auf dem griechischen Festland.
Wie konnte es in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen zu einem so langwierigen und zerstörerischen Konflikt kommen – dem Peloponnesischen Krieg, der über 30 Jahre währte?
Die Frage drängt sich auf: Sind Demokratien tatsächlich friedlicher als autoritäre Systeme – oder lediglich besser darin, ihre Entscheidungen als legitim zu präsentieren?
Dr. Hans Steidle, Jahrgang 1951, besuchte in Würzburg Schule und Universität und war Lehrer für Geschichte und Deutsch an einem Würzburger Gymnasium. Seit mehr als drei Jahrzehnten bilden Geschichte und Kultur der Stadt Würzburg den Schwerpunkt seiner Führungen, Vorträge und Publikationen. Seit 2009 ist er Stadtheimatpfleger in Würzburg. Allerdings setzt er sich auch mit nationaler und internationaler Geschichte, Kunst und Literatur auseinander.
- Gebühr11,00 €
- Kursnummer: 13149B-sg
- StartMi. 26.11.2025
19:30 UhrEndeMi. 26.11.2025
21:00 Uhr - 1 Termin / 1 Ustd.
- Dozent*in:Dr. Hans Steidle
- Geschäftsstelle: Würzburg