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"Der weibliche Blick": Teil 2

Im letzten Semester haben wir uns mit Künstlerinnen befasst, die zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert arbeiteten. Jetzt werden wir uns den Malerinnen, Grafikerinnen, Bildhauerinnen und Performerinnen des 20. Jahrhunderts zuwenden. Ab der Jahrhundertwende hatte sich für Frauen vieles geändert. Sie konnten nun die Kunstakademien besuchen und konnten lernen wie ihre männlichen Kollegen. Für gleichwertig wurden und werden sie aber immer noch nicht angesehen. Zeitungen, Zeitschriften und TV berichten seltener über sie, ihre Preise können mit denen der Männer nicht Schritt halten, weil sie im Allgemeinen nicht so bekannt werden. Nach dem gesteigerten Interesse für Künstlerinnen ab den späten 70er-Jahren finden Frauen aber schneller eine Galerie und werden auch häufiger ausgestellt. Im 20. Jahrhundert gibt es fast in allen Stilrichtungen wichtige Vertreterinnen z.B. Gabriele Münter für den Blauen Reiter, Paula Modersohn-Becker für den Expressionismus, Natalia Gontscharowa für den Konstruktivismus, Frida Kahlo, Dorothea Tanning und Lenora Carrington für den Surrealismus, Hannah Höch für Dada, Lee Krassner und Helen Frankenthaler für den Abstrakten Expressionismus, Rebecca Horn und Louise Bourgeois in ihrer ganz eigenen Manier. Auch der Bogen bei den Bildhauerinnen ist von Käthe Kollwitz, Renée Sintenis, Emy Roeder bis zu Niki de Saint Phalle weit gespannt – um nur ganz wenige zu nennen. Wieder fragen wir: Gibt es eine spezifisch weibliche Kunst oder den typisch weiblichen Blick in und auf die Welt?
Die Veranstaltung ist eine Vortragsreihe mit gelegentlichen Diskussionen.

Dr. Eva-Suzanne Bayer studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Germanistik in Tübingen, Wien, Florenz und München. Seither ist sie als freiberufliche Kulturjournalistin – für Zeitungen und Zeitschriften, aber auch für Funk und Fernsehen –, als Reiseleiterin und Dozentin an Universitäten und in der Erwachsenenbildung tätig.

Kurstermine 15

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Mittwoch, 25. Februar 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    1 Mittwoch 25. Februar 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 2
    • Mittwoch, 04. März 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    2 Mittwoch 04. März 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 3
    • Mittwoch, 11. März 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    3 Mittwoch 11. März 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 4
    • Mittwoch, 18. März 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    4 Mittwoch 18. März 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 5
    • Mittwoch, 25. März 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    5 Mittwoch 25. März 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 6
    • Mittwoch, 15. April 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    6 Mittwoch 15. April 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 7
    • Mittwoch, 22. April 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    7 Mittwoch 22. April 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 8
    • Mittwoch, 29. April 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    8 Mittwoch 29. April 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 9
    • Mittwoch, 06. Mai 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    9 Mittwoch 06. Mai 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 10
    • Mittwoch, 13. Mai 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    10 Mittwoch 13. Mai 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 11
    • Mittwoch, 20. Mai 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    11 Mittwoch 20. Mai 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 12
    • Mittwoch, 10. Juni 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    12 Mittwoch 10. Juni 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 13
    • Mittwoch, 17. Juni 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    13 Mittwoch 17. Juni 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 14
    • Mittwoch, 24. Juni 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    14 Mittwoch 24. Juni 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1
    • 15
    • Mittwoch, 01. Juli 2026
    • 15:00 – 16:30 Uhr
    • 3.1
    15 Mittwoch 01. Juli 2026 15:00 – 16:30 Uhr 3.1

"Der weibliche Blick": Teil 2

Im letzten Semester haben wir uns mit Künstlerinnen befasst, die zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert arbeiteten. Jetzt werden wir uns den Malerinnen, Grafikerinnen, Bildhauerinnen und Performerinnen des 20. Jahrhunderts zuwenden. Ab der Jahrhundertwende hatte sich für Frauen vieles geändert. Sie konnten nun die Kunstakademien besuchen und konnten lernen wie ihre männlichen Kollegen. Für gleichwertig wurden und werden sie aber immer noch nicht angesehen. Zeitungen, Zeitschriften und TV berichten seltener über sie, ihre Preise können mit denen der Männer nicht Schritt halten, weil sie im Allgemeinen nicht so bekannt werden. Nach dem gesteigerten Interesse für Künstlerinnen ab den späten 70er-Jahren finden Frauen aber schneller eine Galerie und werden auch häufiger ausgestellt. Im 20. Jahrhundert gibt es fast in allen Stilrichtungen wichtige Vertreterinnen z.B. Gabriele Münter für den Blauen Reiter, Paula Modersohn-Becker für den Expressionismus, Natalia Gontscharowa für den Konstruktivismus, Frida Kahlo, Dorothea Tanning und Lenora Carrington für den Surrealismus, Hannah Höch für Dada, Lee Krassner und Helen Frankenthaler für den Abstrakten Expressionismus, Rebecca Horn und Louise Bourgeois in ihrer ganz eigenen Manier. Auch der Bogen bei den Bildhauerinnen ist von Käthe Kollwitz, Renée Sintenis, Emy Roeder bis zu Niki de Saint Phalle weit gespannt – um nur ganz wenige zu nennen. Wieder fragen wir: Gibt es eine spezifisch weibliche Kunst oder den typisch weiblichen Blick in und auf die Welt?
Die Veranstaltung ist eine Vortragsreihe mit gelegentlichen Diskussionen.

Dr. Eva-Suzanne Bayer studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Germanistik in Tübingen, Wien, Florenz und München. Seither ist sie als freiberufliche Kulturjournalistin – für Zeitungen und Zeitschriften, aber auch für Funk und Fernsehen –, als Reiseleiterin und Dozentin an Universitäten und in der Erwachsenenbildung tätig.
12.12.25 15:01:52