vhs und Mozartfest
Kintsugi ist im Original eine alte japanische Kunstform, bei der Zerbrochenes wieder zusammengefügt und die Bruchstellen vergoldet werden. Diese Kunstform hält viele Metaphern für den Umgang mit Lebensbrüchen bereit: Auch der Lebensentwurf kann ZERBRECHEN – durch Verlust eines geliebten Menschen, durch Trennung oder Tod, durch Verlust der Arbeitsstelle oder dem geliebten Tier. REPARIEREN oder wieder neu zusammenfügen braucht Zeit, Geduld und vielleicht auch Hilfe. Dann kann Neues entstehen und die BRÜCHE sogar VERGOLDET werden. Es ist nicht mehr, wie es vorher war. Es ist anders und vielleicht sogar wertvoller. Diese Metaphern wollen wir im Kurs nutzen und zusammen auf die Reise gehen. Im Kurs wird eine abgewandelte Form der Reparatur angewendet, denn das Original Kintsugi dauert mehrere Monate. Bitte mitbringen: Hammer, Schreibzeug zzgl. 35 € für Material im Kurs In Kooperation mit dem Mozartfest 2024 Kursort: M PopUp-Raum, Marktplatz 26, 97070 Würzburg
Jeder Mensch ist einzigartig, mit Charakterzügen und Emotionen, die sich im Gesicht widerspiegeln. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten, diese Besonderheiten zeichnerisch im Porträt festzuhalten. Wir beginnen am ersten Tag mit den Grundlagen des Porträtzeichnens, dabei ist es besonders wichtig, auf die Proportionen des Kopfes und des Gesichts zu achten. Am zweiten Tag wagen wir uns an das Zeichnen von Menschen aus aller Welt, verschiedener Altersgruppen und Charaktere. Wir erfahren auch, wie man Gefühle wie Traurigkeit oder Glück in einer Zeichnung festhalten kann. So wird es leichter, ausdrucksstarke emotionale Porträts entstehen zu lassen. Bitte mitbringen: 1 Zeichenblock 125 g/qm DIN 3, 1 Bleistift 2B, 4B, 6B, 6B, und Kohle, Universal-Fixativ, 1 Papierwischer, 1 Radiergummi. Kursort: M PopUp-Raum, Marktplatz 26, 97070 Würzburg In Kooperation mit dem Mozartfest 2024 Mehr über den Künstler Maneis erfahren Sie unter https://maneis.de.
Am 12. Oktober 1891 wird Edith Stein in Breslau geboren, als elftes Kind einer jüdischen Holzhändler-Familie. Sie ist nicht religiös, studiert Philosophie, später wird sie katholisch und Ordensfrau. Ihre Solidarität mit dem jüdischen Volk bleibt ungebrochen. Am 9. Mai 1942 stirbt sie in einer Gaskammer in Auschwitz. Edith Steins Leben war durch Gegensätze geprägt. Und den Versuch, diese Gegensätze zu versöhnen: Judentum und Katholizismus, Philosophie und Religion, innere Einkehr und tätige Nächstenliebe, Schuld und Vergebung. Am 11. Oktober 1998 wurde Edith Stein von Papst Johannes Paul II. als „Märtyrerin“ heiliggesprochen. Von jüdischer Seite gab es Kritik an der Heiligsprechung. Man fürchtete, das jüdische Schicksal der Shoa würde christlich vereinnahmt. In diesem Vortrag wollen wir uns mit dieser etwas vergessenen großen Frauengestalt (der Kirche) des 20. Jahrhunderts beschäftigen. Der Vortrag findet im Rahmen des Mozartfests 2024 statt. Der genaue Ort wird zeitnah online bekanntgegeben. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig. Kursort: M PopUp-Raum, Marktplatz 26, 97070 Würzburg
Queere Menschen erwarten einen kompetenten und diskriminierungsfreien Umgang in allen Bereichen des Lebens. Doch welche Personen werden mit diesem Begriff angesprochen? Was versteckt sich hinter der Abkürzung LGBTIQA+ und warum braucht es so viele Buchstaben? In dem Workshop werden wir die typischen Begriffe aufschlüsseln. Was bedeutet Coming Out und weshalb ist das so bedeutend? Wir sprechen über Diskriminierungsformen und die Unterscheidung zwischen Geschlecht und Orientierung. Was ist sprachlich in Ordnung und wo beginnt Diskriminierung? Je nach Teilnehmerkreis werden wir Besonderheiten bei Arbeitgebern, in Schulen, im Gesundheitswesen oder in der Jugendarbeit betrachten. Wir werden außerdem erfahren, wie Personen oder Einrichtungen durch Sprache und Zeichen Brücken bauen können. Selbstverständlich bleibt ausreichend Zeit für alle Fragen, die schon immer mal gestellt werden wollten. Die Teilnahme ist für interessierte Einzelpersonen und Vertreterinnen und Vertretern von Organisationen und Einrichtungen geeignet, die im Bereich Diversity dieses Themenfeld stärken möchten. Ort: M PopUp-Raum, Marktplatz 26, 97070 Würzburg
Kintsugi ist im Original eine alte japanische Kunstform, bei der Zerbrochenes wieder zusammengefügt und die Bruchstellen vergoldet werden. Diese Kunstform hält viele Metaphern für den Umgang mit Lebensbrüchen bereit: Auch der Lebensentwurf kann ZERBRECHEN – durch Verlust eines geliebten Menschen, durch Trennung oder Tod, durch Verlust der Arbeitsstelle oder dem geliebten Tier. REPARIEREN oder wieder neu zusammenfügen braucht Zeit, Geduld und vielleicht auch Hilfe. Dann kann Neues entstehen und die BRÜCHE sogar VERGOLDET werden. Es ist nicht mehr, wie es vorher war. Es ist anders und vielleicht sogar wertvoller. Diese Metaphern wollen wir im Kurs nutzen und zusammen auf die Reise gehen. Im Kurs wird eine abgewandelte Form der Reparatur angewendet, denn das Original Kintsugi dauert mehrere Monate. Bitte mitbringen: Hammer, Schreibzeug zzgl. 35 € für Material im Kurs In Kooperation mit dem Mozartfest 2024 Kursort: M PopUp-Raum, M PopUp-Raum, Marktplatz 26, 97070 Würzburg