Gesellschaft
Aktuelles, das in der Zeitung steht, diskutiert wird zu hinterfragen, politische Streitpunkte, kommunale Ereignisse oder Gedenktage aufzugreifen und zu durchleuchten, ist unser Ziel im Programmbereich Gesellschaft. Aktuelles, heute als NEWS behandelt, ist oft nur noch für wenige Tage ein paar Schlagzeilen wert. "Infotainment" hat in den Medien nur noch 90 Sekunden Raum. Die vhs dagegen will Hintergründe aufspüren, Zusammenhänge erklären, Fachleute zu Wort kommen lassen, Raum zur Diskussion geben und zur eigenen Meinung herausfordern.
Benvenuto Cellinis Biografie ist reich an teils gewaltsamen Begebenheiten, doch auch mit seiner Kunst wie dem bronzenen „Perseus“ oder der „Saliera“ machte er sich einen Namen als einer der wichtigsten Bildhauer des 16. Jahrhunderts. Einen weiteren Höhepunkt erreichte die italienische Skulptur mit dem umfangreichen Schaffen des flämischstämmigen Giambologna, der die schraubenartig gedrehte „figura serpentina“ zu seinem Markenzeichen machte. Durch zahlreiche Schüler wirkte er weit in die europäische Kunstwelt hinein. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.
In Rom nahm die europäische Kunst des Barock ihren Ausgang, nicht zuletzt durch Werke der Bildhauerei. Neben Francesco Mochi ragt hier vor allem Giovanni Lorenzo Bernini heraus, dessen zahlreiche Arbeiten vor allem die Papststadt Rom künstlerisch prägten. Als regelrechter Experte für Putten ging Francois Duquesnoy in die Kunstgeschichte ein, doch leistete er auch im Bereich der Monumentalskulptur Außerordentliches. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.
Wir wandern auf den Kordigast, genauer gesagt auf den Gipfel des Großen bzw. des Kleinen Kordigast, einem Landschaftsschutzgebiet. Die Berge selbst bestehen interessanterweise aus drei Schichten: dem schwarzen, braunen und weißen Jura. Die Tour führt uns durch das ober-mainische Hügelland mit großartigen Ausblicken, naturnahen Wegen und wir kommen vorbei an historischen Baudenkmälern wie der ehem. Klosteranlage des Zisterzienser-Klosters Langheim! Zielwanderung für geübte Wanderer mit ca. 20 km: Wir fahren umweltfreundlich mit Zug und Bus in das oberfränkische Land. Vom staatlich anerkannten Erholungsort Weismain (316 HM) steigen wir auf zu den Gipfeln des Großen bzw. Kleinen Kordigast (356 bzw. 358 HM) und genießen vom Gipfelbereich des Großen Kordigast, mit Gipfelkreuz, die Fernsicht. Nach einer Pause wandern wir durch das oberfränkische Land weiter bis nach Klosterlangheim (311 HM). Dort kehren wir zu einem gemeinsamen Essen ein und besichtigen die ehem. Klosteranlage des Zisterzienser-Klosters Langheim, bestehend aus mehreren Baudenkmälern, im Rahmen einer Führung. Von Klosterlangheim wandern wir schließlich in die „Deutsche Korbstadt“ Lichtenfels (273 HM), von wo wir - gestärkt mit Gipfel-, Natur- und historischen Eindrücken - die Heimreise antreten. Inkl. aller Fahrtkosten, einem kleinen Frühstückssnack und einem gemeinsamen Mittagessen sowie aller anfallenden Eintritts- und Führungsgebühren. Treffpunkt Würzburg Hauptbahnhof (bei der Zuglaufanzeige) um 06:25 h; voraussichtliche Rückkehr gegen 20:00 h. Anmeldeschluss: 27.06.2025 Bitte unbedingt beachten: Soweit vegetarisches Essen gewünscht wird, bitte dies bereits bei der Anmeldung angeben (später ist dies leider nicht mehr möglich)! Bei der Anmeldung kann auf Wunsch wegen der Nutzung eigener Fahrkarten (im VVM-Bereich) eine Ermäßigung beantragt werden.
In diesem Kurs lernen die Teilnehmenden, wie sie mit Epoxidharz kreative Kunstwerke erschaffen können. Dabei werden Trockenblumen und Baumscheiben als natürliche Materialien verwendet, um einzigartige Objekte zu gestalten. Schritt für Schritt führen wir in die richtige Mischung des Harzes, die Technik des Gießens und die Verarbeitung der Materialien ein. Am Ende des Kurses nimmt jeder Teilnehmende ein individuelles Kunstwerk mit nach Hause. Dieser Workshop eignet sich für Anfänger und Anfängerinnen sowie für kreative Hobbyisten, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit Epoxidharz erweitern möchten. Inkl. Materialkosten. Bitte Kleidung tragen, die auch Flecken bekommen darf (auch die Hose). Nicht so lockere Ärmel, oder gar Trompetenärmel. Am besten T-Shirt oder Oberteil wo man die Ärmel ein bisschen hoch ziehen kann (Longsleeve). Es dürfen gerne Gegenstände mitgebracht werden, die mit eingegossen werden sollen (Max. 1,5cm hoch).
Winter - das ist die Zeit der Kälte und des Rückzugs, der reduzierten Tätigkeiten im Freien, der Zeit ohne Farben. In Skulpturen- und Gemäldezyklen der Jahreszeiten personifiziert den Winter ein alter, gebückter und oft ausgemergelter Mann mit langem Bart, dessen Leben von Entbehrung geprägt ist und sichtlich bald zu Ende geht. Melancholie und Todesahnung gehen mit Winterdarstellungen oft Hand in Hand. Doch dann entdeckten im 17. Jahrhundert die Städter und die Maler – vor allem in den Niederlanden - dass man sich auch im Winter vergnügen konnte: mit Eislaufen, Schneeballschlachten Schlittenfahrten, rauschenden Festen (z. B. das „Bohnenfest“) und mit Tafelfreuden der besonderen Art. Die Romantiker fanden im Schnee und karger Landschaft wieder eine tiefsinnige Lebensmetapher. Den Impressionisten und Expressionisten gelang es, das vermeintlich monotone Weiß des Schnees und des Eises in differenzierte oder scharfe Farbtöne aufzubrechen. Die Symbolisten wie Giovanni Segantini und z.T. auch Edvard Munch bearbeiteten wieder den Doppelsinn von Schneelandschaft und Todesgleichnis. Und in der modernen Kunst stehen neben den schwarzen Bildern von z.B. Mark Rothko, Ad Reinhardt, Frank Stella, Robert Rauschenberg und Barnett Newman die weißen Bilder von Robert Ryman, Agnes Martin und Lucio Fontana. [Ein absolut weißes Bild auf weißem Grund wie es Kasimir Malewitsch mit dem „Weißen Quadrat auf weißem Grund“ (1917) schuf, führt auch zu der Kernfrage: Was ist Kunst? An dieser Frage zerschellen in Jasmina Rezas Theaterstück „Kunst“ Freundschaften und Lebenslügen.] Der Kurs zeigt zuerst herzerwärmende Schneelandschaften in den verschiedenen Kunstepochen und untersucht danach den „Seelenwinter“, die Melancholie in der Malerei und den wenigen Beispielen der Plastik. Dr. Eva-Suzanne Bayer studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Germanistik in Tübingen, Wien, Florenz und München. Seither ist sie als freiberufliche Kulturjournalistin – für Zeitungen und Zeitschriften, aber auch für Funk und Fernsehen –, als Reiseleiterin und Dozentin an Universitäten und in der Erwachsenenbildung tätig.
Der Beruf von Jana Ringwald spielt sich im Verborgenen ab. Die dunkle Seite des Internets, das Darknet, ist ihr Ermittlungsumfeld. Es hat sie zu Deutschlands Cyberstaatsanwältin gemacht. Ihr Job dreht sich um Daten, Kryptowährungen und Cyberattacken – eine hochkomplexe, für viele unbekannte Welt. Eine Welt, in der die Täter den Strafverfolgungsbehörden immer öfter einen Schritt voraus sind. Das Problem: Unser Rechtssystem wurde nicht für die komplexe Dynamik der digitalen Datenwelt konzipiert. Der Cyberraum lässt der Justiz nicht genügend Zeit, in der neuen Welt der Cyberkriminalität oder mit den technischen Durchbrüchen Schritt zu halten. Die Täter sind innovative, kreative Experten, die als digitale Kriminelle auch den digitalen Fortschritt mit vorantreiben. Jana Ringwald wird in ihrem Vortrag zeigen, vor welchen Problemen die Justiz steht und wie heute eine innovative und erfolgversprechende Strafverfolgung aussehen kann. Jana Ringwald ist Oberstaatsanwältin bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Mit ihrem Team ermittelt sie im Falle von Cyberattacken gegen deutsche Unternehmen und stellte illegal erlangte Kryptowährungen sicher. Sie vertritt das Bundesministerium der Justiz im European Judicial Cybercrime Network bei Eurojust in Den Haag. So funktioniert vhs.wissen live: - Die Veranstaltungen werden live gestreamt - Ein Live-Chat bietet die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag aktiv an der Diskussion zu beteiligen - Sie melden sich bei uns an und erhalten dann einen Link zu den Livestreams.
Das Deutsche Archäologische Institut in Kairo blickt auf eine lange Historie zurück. Ursprünglich gegründet 1907 als Kaiserlich Deutsches Institut für Ägyptische Altertumskunde, wurde es 1929 dann zu einer Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI). Dies ermöglichte dem Institut eine Erweiterung seiner Projekte und Forschungen. Das DAI Kairo genoss und genießt einen hohen internationalen Ruf. Es erforscht sämtliche Epochen und Aspekte der ägyptischen Geschichte von der Antike bis in moderne Zeiten. Dabei kooperiert das DAI Kairo sowohl mit dem ägyptischen Antikendienst als auch mit vielen weiteren internationalen Forschern und Forschungseinrichtungen. Die Veranstaltung gewährt einen Einblick in die Arbeit des DAI Kairo mit einem besonderen Schwerpunkt auf aktuelle Grabungsprojekte und neueste Forschungsergebnisse. Begleiten Sie mich einen Nachmittag lang zu den Forschern und Forscherinnen des DAI Kairo und ihrer faszinierenden Tätigkeit an den interessantesten archäologischen Fundstätten des Alten Ägyptens. Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Beeinflussen wir den Algorithmus, bevor er unsere Kinder beeinflusst! Es gibt Strategien, sich gegen Fake News, extremen oder radikalen Inhalt auf TikTok, Instagram und YouTube zu schützen. Wir zeigen, wie's geht: In unserem Vortrag erfahren Sie, welche Accounts qualitativ hochwertigen und informativen Content bieten und wie das gezielte Folgen dieser Accounts dazu beiträgt, dass Ihre Kinder vor unerwünschten Inhalten geschützt werden. Darüber hinaus beleuchten wir die Auswirkungen von Social Media auf die mentale Gesundheit von Jugendlichen, zeigen Warnsignale auf und zeigen, wie Sie Ihre Kinder unterstützen können. Der Kurs ist gefördert durch das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Wir wandern vom Hochplateau der Rhön in die nördlichste Stadt Unterfrankens. Die Tour beinhaltet eine naturkundliche Führung durch das Schwarze Moor und führt uns auch sonst auf malerischen Wegen mit schönen Ausblicken, vorbei an der ehem. Zonengrenze, nach Fladungen! Zielwanderung mit ca. 12 km: Wir fahren umweltfreundlich mit Zug und Bus in die Hohe Rhön. Am Schwarzen Moor, das Hochmoor liegt auf einer Höhe zwischen 770 und 782 HM und ist mit einer Fläche ca. 66 Hektar das größte Hochmoor in der Rhön, starten wir mit einer naturkundlichen Führung des Naturparks Bayer. Rhön durch das Schwarze Moor, wobei wir vorwiegend auf einem Bohlenweg durch das Moor unterwegs sind. Nach einem anschließenden Imbiss zur Mittagszeit wandern wir über naturbelassene, beschauliche Wege mit Aussicht in den staatlich anerkannten Erholungsort Fladungen (414 HM) hinab. Dort besuchen wir im Rahmen einer Führung das „konzeptionell neue“ Rhönmuseum, welches erst kürzlich wiedereröffnet wurde. Mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken fahren wir mit einer kurzen Fahrtunterbrechung (Kaffeepause mit Gedeck) schließlich nach Würzburg zurück. Inkl. aller Fahrtkosten, einem gemeinsamen Mittagsimbiss und einem Kaffeegedeck (Heißgetränk u. Kuchen) sowie aller anfallenden Eintritts- und Führungsgebühren. Treffpunkt Würzburg Hauptbahnhof (bei der Zuglaufanzeige) um 07:45 h; voraussichtliche Rückkehr gegen 20:00 h. Anmeldeschluss: 09.05.2025 Bitte unbedingt beachten: Soweit vegetarisches Essen gewünscht wird, bitte dies bereits bei der Anmeldung angeben (später ist dies leider nicht mehr möglich)! Bei der Anmeldung kann auf Wunsch wegen der Nutzung eigener Fahrkarten (im VVM-Bereich) eine Ermäßigung beantragt werden.