
Grimm, Marvin
Das Jonglieren lernte ich, als ich 15 Jahre alt war. Es hatte seit dieser Zeit unterschiedliche Bedeutungen für mich. Zu Beginn lernte ich es als Ausdrucksmittel kennen, als ich während der Schulzeit Theater spielte. Seit 2017, bei meiner Arbeit als Zirkustrainer im Circus Knirps, war sie für mich einerseits eine zirkuspädagogische Methode, um die Koordination und das Rhythmusgefühl von Kindern und Jugendlichen zu trainieren, zum anderen aber auch eine Möglichkeit, durch das Kreieren neuer Tricks und Abfolgen selbst kreativ zu werden. Zuletzt erlangte die Jonglage für mich - auch dank meiner Yogalehrerausbildung - einen meditativen Charakter. In meinem Jonglierkurs bringe ich die beiden Welten - Zirkus und Meditation - zusammen. Grundlage dafür ist einerseits mein Studium der Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung sowie meine jahrelange Dozententätigkeit in diesem Bereich.
Dieser Kurs richtet sich an die Teilnehmenden des vorherigen Anfänger-Jonglierkurses sowie an alle, die bereits die Drei-Ball-Kaskade solide beherrschen und nun ihre Jonglierfähigkeiten um die ersten Tricks erweitern wollen. Mit verschiedenen Wurf- und Fangtechniken und unterschiedlichen Jongliermustern trainieren Sie weiterhin Ihre Rechts-Links-Koordination, Ihr Rhythmusgefühl und Ihr Konzentrationsvermögen. Und das hat Folgen für Ihr Gehirn! Jonglieren steigert die Kreativität, fördert das problemlösende Denkvermögen und ist sogar durch die Stimulierung bestimmter Gehirnareale eine nachgewiesene Demenz-Prophylaxe. Und das Beste: Es macht total Spaß! Neben dem Erlernen der ersten Jongliertricks werden gelegentliche Gruppenspiele den Teamgeist der Gruppe stärken und kurze Meditationen die Konzentrationsfähigkeit erhöhen. Bitte bringen Sie an allen Terminen eigene Jonglierbälle mit. Außerdem mitzubringen sind Socken oder Gymnastikschuhe. Hinweis: Bitte beachten Sie die genauen Termine, der Kurs findet in zweiwöchigem Abstand statt.