Geschichte & Kulturgeschichte
Was wäre Musik ohne Liebe? Einer der größten französischen Komponisten des 18. Jahrhunderts, Jean-Philippe Rameau, schrieb: „Wahre Musik spricht in der Sprache des Herzens“. In dieser Vortragsreihe werden wir die Aussage von Rameau mehrfach bestätigen. Unser Erkenntnisweg wird uns durch die Welten von Opern wie „Les indes galantes“ (Die amourösen Inder) von Rameau, „Die Zauberflöte" von Mozart, „Tristan und Isolde“ von Wagner und auch durch die Sphären der Klaviermusik von Beethoven, Chopin, Liszt, Mendelssohn und Brahms führen. All diese Komponisten haben der Liebe in ihren Werken ein wahres Denkmal gesetzt. Die unsterbliche Liebesgeschichte „Romeo und Julia“ erklingt in der gleichnamigen Ouvertüre von Pjotr Tschaikowskij. Mit der apotheotischen Auffassung der Liebe werden wir unsere musikalische Reise auf fortissimo vollenden. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Jiddisch lernen – warum? Alle noch jiddisch sprechenden Menschen, etwa eine Million, verfügen mindestens über Englisch und/oder Hebräisch als Zweit- oder sogar Erstsprache. Wir beschäftigen uns mit Jiddisch also nicht nur als Mittel zur Kommunikation, sondern vor allem um in eine bedauerlicherweise weitgehend vergangene Kultur einzutauchen und um die Entstehung und Entwicklung dieser Sprache besser zu verstehen. Inhalt dieses Einführungskurses ist daher - die Entstehung und die Geschichte des Jiddischen aus sprachwissenschaftlicher und kultureller Perspektive; - die Beschäftigung mit jiddischen Texten, Liedern und Filmen um das Verständnis, also passive Kenntnisse dieser Sprache zu gewinnen; - das Erlernen sprachlicher Grundstrukturen des Jiddischen; - einfache Konversation im Jiddischen; - Einführung ins hebräische Alphabet. Jiddisch wurde und wird generell mit hebräischen Buchstaben geschrieben. Wir werden allerdings zunächst verschiedene Variationen lateinischer Umschrift als Grundlage des Kurses nutzen. Der Kurs wird online stattfinden. Der Dozent ist Sprachwissenschaftler, Germanist und Slawist und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der jiddischen Sprache. Vor dem ersten Kurstag erhalten Sie ein Skript per Mail. Der Kurs findet über Zoom statt, die Zugangsdaten erhalten Sie zwei Tage vor Kursbeginn.
Der Vortrag unternimmt den Versuch, der Philosophie - der "Liebe zur Weisheit“ - und der Theologie - "der Lehre von Gott" - nachzuspüren. Während die Philosophie sich klassischerweise den Grundsätzen der Logik verschrieben hat, um Erkenntnisse zu gewinnen und die Grundlagen menschlichen Denkens zu verstehen, befasst sich die Theologie primär mit der Erforschung von Glaubensinhalten und versucht, das Göttliche mittels der Exegese der heiligen Schriften zu ergründen. Wie eng Philosophie und Theologie seit jeher miteinander verflochten sind, manifestiert sich in einer jahrhundertealten Denkertradition von Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechts. Die mystischen Einsichten der Benediktinerin Hildegard von Bingen im Mittelalter werden vom Aufklärer Immanuel Kant in seiner Transzendentalphilosophie wieder aufgegriffen, während Friedrich Nietzsches „Gott ist tot“ das Verhältnis der beiden Disziplinen auf die Spitze treibt. Der Vortrag fragt nach den Schnittmengen von Philosophie und Theologie sowie nach ihren Unterschieden. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Was wäre Musik ohne Liebe? Einer der größten französischen Komponisten des 18. Jahrhunderts, Jean-Philippe Rameau, schrieb: „Wahre Musik spricht in der Sprache des Herzens“. In dieser Vortragsreihe werden wir die Aussage von Rameau mehrfach bestätigen. Unser Erkenntnisweg wird uns durch die Welten von Opern wie „Les indes galantes“ (Die amourösen Inder) von Rameau, „Die Zauberflöte" von Mozart, „Tristan und Isolde“ von Wagner und auch durch die Sphären der Klaviermusik von Beethoven, Chopin, Liszt, Mendelssohn und Brahms führen. All diese Komponisten haben der Liebe in ihren Werken ein wahres Denkmal gesetzt. Die unsterbliche Liebesgeschichte „Romeo und Julia“ erklingt in der gleichnamigen Ouvertüre von Pjotr Tschaikowskij. Mit der apotheotischen Auffassung der Liebe werden wir unsere musikalische Reise auf fortissimo vollenden. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Die Reihe von Abendveranstaltungen geht auf die rund 1300jährige Geschichte Würzburgs ein und versucht, Schwerpunkte und Kontinuitäten herauszustellen. Wir beginnen mit der Herausbildung eines regionalen Mittelpunkts in den Zeiten der Kelten und Germanen bis hin zu den Franken. In der Mitte des 8. Jahrhunderts wurde Würzburg Sitz eines Bischofs, der auch die weltliche Herrschaft über die Region als Herzog in Ostfranken ausübte. Diese Doppelherrschaft prägte die Stadt über mehr als ein Jahrtausend und unterband eine bürgerliche Selbstbestimmung in der Stadt. Merkt man diese klerikale Vergangenheit noch dem Leben unserer Stadt an oder sieht man es nur an den vielen Kirchen und an der Residenz? Sieht man heute die Geschichte der Stadt verklärt, weil wir den Fürstbischöfen ja auch die Festung, den Dom und die Residenz verdanken? Alle Vorträge sind einzeln buchbar.
Der Vortrag gibt einen Einblick in die Ästhetik und gesellschaftliche bzw. historische Rolle des expressionistischen Films. So wird u. a. Das Cabinet des Dr. Caligari (1920) von Robert Wiene oder Der Golem – Wie er in die Welt kam (1920) von Paul Wegener besprochen. In einem weiteren Schritt möchte der Referent unter Einbeziehung von Siegfried Kracauer (Von Caligari zu Hitler) den politischen Einfluss dieser Filme aufzeigen. Danijel Katic, M.A., hat Theater- und Medienwissenschaften (Visualität und Bildkulturen) an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen studiert; primäres Forschungsgebiet war hierbei, neben der allgemeinen europäischen Filmgeschichte, der mittel- und osteuropäische Film. Er arbeitet als Videoredakteur im Verlagswesen und ist nebenbei als Dozent für Filmkultur und Filmhistoriographie in Würzburg tätig.
... ein abwegiger Plan ohne Aussicht auf Erfolg? Gerade in unserer Zeit mag uns das mehr als unrealistisch vorkommen, erst recht, wenn man die lange Zeit vom 14. bis zum späten 19. Jahrhundert betrachtet. Schien etwas Beständiges geschaffen, so war es doch meist nur von kurzer Dauer. Reiche, Länder und Städte waren zerstritten und uneins, selbst Könige oft genug nur ein Spielball der Fürsten, im Poker um Macht und Einfluss, die Untertanen den Strömungen und dem Handeln der Großen schutzlos ausgeliefert, mächtige Reiche buhlten um die Vorherrschaft in Europa und der Welt. Sollte da ausgerechnet ein weiterer Bund Abhilfe schaffen, zudem einer, der territoriale Grenzen außen vor ließ? Passte das in die Zeit? Aller Rückschläge und Widrigkeiten zum Trotz gelang dieses kühne Projekt, war die Hanse ein Anker in verschiedensten Epochen, verhinderte vieles und machte unglaubliches möglich. Bis heute beeinflusst sie unsere Geschichte und Kultur. Kommen Sie mit an Bord, auf eine spannende Reise, nicht nur über die Meere ... Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Am 16. September 2022 starb Mahsa Amini während ihrer Inhaftierung in Teheran, nachdem sie zuvor von der iranischen Sittenpolizei festgenommen worden war, weil sie den Hidschab in der Öffentlichkeit nicht korrekt getragen habe. Zwei Stunden nach ihrer Festnahme wurde sie von der Polizeistation in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei habe sie einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall erlitten. In sozialen Medien wurde jedoch berichtet, dass die Polizisten auf Aminis Kopf eingeprügelt hätten, nachdem sie sich gegen ihre Festnahme gewehrt haben soll. Immer zorniger und entschlossener wurden seit dem Tod Aminis die Proteste. Musste sie wirklich sterben, weil ihr Kopftuch nicht richtig saß? Es waren die Frauen, die eine Protestbewegung im ganzen Land lostraten und ihre Kopftücher auszogen. Ging es bei den Protesten im Iran zunächst um den Kopftuchzwang für Frauen und deren Unterdrückung, ist daraus eine landesweite Protestbewegung geworden. Ist ihr Ziel Reform oder Revolution? Sind die Proteste Ausdruck eines generellen Aufstands gegen das islamische System? Doch was passiert, wenn das Mullah-Regime sich geschlagen geben sollte? Welchen Plan haben die Protestierenden von heute für eine „Zeit danach“? Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Orient.
Was wäre Musik ohne Liebe? Einer der größten französischen Komponisten des 18. Jahrhunderts, Jean-Philippe Rameau, schrieb: „Wahre Musik spricht in der Sprache des Herzens“. In dieser Vortragsreihe werden wir die Aussage von Rameau mehrfach bestätigen. Unser Erkenntnisweg wird uns durch die Welten von Opern wie „Les indes galantes“ (Die amourösen Inder) von Rameau, „Die Zauberflöte" von Mozart, „Tristan und Isolde“ von Wagner und auch durch die Sphären der Klaviermusik von Beethoven, Chopin, Liszt, Mendelssohn und Brahms führen. All diese Komponisten haben der Liebe in ihren Werken ein wahres Denkmal gesetzt. Die unsterbliche Liebesgeschichte „Romeo und Julia“ erklingt in der gleichnamigen Ouvertüre von Pjotr Tschaikowskij. Mit der apotheotischen Auffassung der Liebe werden wir unsere musikalische Reise auf fortissimo vollenden. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Die Reihe von Abendveranstaltungen geht auf die rund 1300jährige Geschichte Würzburgs ein und versucht, Schwerpunkte und Kontinuitäten herauszustellen. Wir beginnen mit der Herausbildung eines regionalen Mittelpunkts in den Zeiten der Kelten und Germanen bis hin zu den Franken. In der Mitte des 8. Jahrhunderts wurde Würzburg Sitz eines Bischofs, der auch die weltliche Herrschaft über die Region als Herzog in Ostfranken ausübte. Diese Doppelherrschaft prägte die Stadt über mehr als ein Jahrtausend und unterband eine bürgerliche Selbstbestimmung in der Stadt. Merkt man diese klerikale Vergangenheit noch dem Leben unserer Stadt an oder sieht man es nur an den vielen Kirchen und an der Residenz? Sieht man heute die Geschichte der Stadt verklärt, weil wir den Fürstbischöfen ja auch die Festung, den Dom und die Residenz verdanken? Alle Vorträge sind einzeln buchbar.
Mit der Devise „Wandel durch Handel“ versuchte die USA noch zu Beginn des neuen Jahrtausends die Politik der VR China in ihrem Sinne zu wandeln. Doch dieses Projekt scheiterte. Vor allem im letzten Jahrzehnt gelang es der VR China viele andere Industrienationen wirtschaftlich zu dominieren. Seit 2014 haben sie es sich auch zum Ziel gesetzt, die USA in ihrer Position als Weltmacht Nr. 1 abzulösen. Heute muss der informierte Betrachter anerkennen, dass die VR China zu einer Weltmacht aufgestiegen ist, die sich nicht länger einer Weltpolitik der USA unterordnen will und dies auch nicht mehr muss. Welche Rolle spielt Europa zwischen den beiden Supermächten? Wo stehen Europa und die EU im Konflikt zwischen Amerika und China? Haben die Medien recht, wenn sie schreiben, dass Europa unentschlossen inmitten von Giganten sei und erst noch seinen Platz finden müsse? Matthias Hofmann ist Historiker und Orientalist und war lange Jahre Analyst der Bundeswehr für den Nahen und Mittleren Osten.
Was wäre Musik ohne Liebe? Einer der größten französischen Komponisten des 18. Jahrhunderts, Jean-Philippe Rameau, schrieb: „Wahre Musik spricht in der Sprache des Herzens“. In dieser Vortragsreihe werden wir die Aussage von Rameau mehrfach bestätigen. Unser Erkenntnisweg wird uns durch die Welten von Opern wie „Les indes galantes“ (Die amourösen Inder) von Rameau, „Die Zauberflöte" von Mozart, „Tristan und Isolde“ von Wagner und auch durch die Sphären der Klaviermusik von Beethoven, Chopin, Liszt, Mendelssohn und Brahms führen. All diese Komponisten haben der Liebe in ihren Werken ein wahres Denkmal gesetzt. Die unsterbliche Liebesgeschichte „Romeo und Julia“ erklingt in der gleichnamigen Ouvertüre von Pjotr Tschaikowskij. Mit der apotheotischen Auffassung der Liebe werden wir unsere musikalische Reise auf fortissimo vollenden. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Was wäre Musik ohne Liebe? Einer der größten französischen Komponisten des 18. Jahrhunderts, Jean-Philippe Rameau, schrieb: „Wahre Musik spricht in der Sprache des Herzens“. In dieser Vortragsreihe werden wir die Aussage von Rameau mehrfach bestätigen. Unser Erkenntnisweg wird uns durch die Welten von Opern wie „Les indes galantes“ (Die amourösen Inder) von Rameau, „Die Zauberflöte" von Mozart, „Tristan und Isolde“ von Wagner und auch durch die Sphären der Klaviermusik von Beethoven, Chopin, Liszt, Mendelssohn und Brahms führen. All diese Komponisten haben der Liebe in ihren Werken ein wahres Denkmal gesetzt. Die unsterbliche Liebesgeschichte „Romeo und Julia“ erklingt in der gleichnamigen Ouvertüre von Pjotr Tschaikowskij. Mit der apotheotischen Auffassung der Liebe werden wir unsere musikalische Reise auf fortissimo vollenden. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.
Die Reihe von Abendveranstaltungen geht auf die rund 1300jährige Geschichte Würzburgs ein und versucht, Schwerpunkte und Kontinuitäten herauszustellen. Wir beginnen mit der Herausbildung eines regionalen Mittelpunkts in den Zeiten der Kelten und Germanen bis hin zu den Franken. In der Mitte des 8. Jahrhunderts wurde Würzburg Sitz eines Bischofs, der auch die weltliche Herrschaft über die Region als Herzog in Ostfranken ausübte. Diese Doppelherrschaft prägte die Stadt über mehr als ein Jahrtausend und unterband eine bürgerliche Selbstbestimmung in der Stadt. Merkt man diese klerikale Vergangenheit noch dem Leben unserer Stadt an oder sieht man es nur an den vielen Kirchen und an der Residenz? Sieht man heute die Geschichte der Stadt verklärt, weil wir den Fürstbischöfen ja auch die Festung, den Dom und die Residenz verdanken? Alle Vorträge sind einzeln buchbar.
Bei den traditionellen japanischen Künsten geht es nicht nur um Kunstfertigkeit oder Technik. In erster Linie werden sie als Wege verstanden – als Übungswege, Lebenswege oder als Wege ins eigene Innere zur Aktivierung der Lebenskräfte. An unserem Japan-Tag erhalten wir eine kleine Einführung in einige japanische Künste und lernen sie mit konkreten Übungen näher kennen. Die japanische Schwertkunst Die japanische Schwertkunst soll mithilfe von Atem-, Konzentrations- und Körperübungen zur Aktivierung der Lebenskräfte beitragen. Das Holzschwert ist dabei nicht in erster Linie Waffe, sondern Übungsmittel auf dem Weg nach innen: Das Loslassen ist wichtiger als das Festhalten, das Fließen wichtiger als die Härte. Im Workshop üben wir die japanischen Schwertformen (Kata) allein oder in Partnerarbeit ein. Die japanische Teezeremonie: Sado (Matcha-Tee) Auch die japanische Teezubereitung ist nicht zuletzt eine Achtsamkeitsübung. Die große Bedeutung der Form (Haltung, Atmung, Bewegung usw.) darf dabei nicht als starre Formalisierung missverstanden werden. Vielmehr dient die Form der Körper- und Bewusstseinsschulung und kann damit zu größerer innerer Freiheit führen. In unserer gemeinsamen Teezeremonie lernen wir die Handhabung der Teegegenstände sowie das japanische Schönheitsempfinden kennen. Der japanische Tanz: das No-Theater Das No-Theater, bestehend aus Gesang, Sprechgesang, Tanz und Musik, gibt es bereits seit circa 600 Jahren. Der Tanz ist geprägt durch Zurückhaltung und Stille. Die Tänzer versuchen, nicht in der Bewegung nach oben die Schwerkraft zu überwinden, sondern suchen Verwurzelung im Boden. Im Workshop üben wir einfache Elemente des No-Tanzes ein. Matthias Stettler wanderte von 1997 bis 2017 in Japan auf den Wegen der traditionellen Künste. Seit 2017 ist er Dozent für traditionelle japanische Künste und Körpertherapeut. Inklusive Mittagspause. Die Kursgebühr beinhaltet bereits die Materialkosten für die Teezeremonie.
Sich in Ägypten ein aufwändiges Grab anlegen zu lassen, war eine Prestigefrage und zugleich auch ein Gunsterweis von höchster Stelle – dem ägyptischen König. Besonders interessant sind hier die Gräber der ägyptischen Elite, die sog. Beamtengräber. In dieser Veranstaltung werden wir die Entwicklung dieser besonderen Gruppe altägyptischer Gräber im Verlauf der ägyptischen Geschichte (ca. 3000-30 v. Chr.) betrachten. Wenn sie auch zumeist nicht ganz so monumental gestaltet sind wie die königlichen Gräber ihrer jeweiligen Zeit, so wurde bei ihrer Anlage doch ebenfalls sehr viel Aufwand getrieben. Ihre architektonische Gestalt, die Dekoration ihrer Wände mit Texten und Bildern und die erhaltenen Reste der Grabausstattung sind beeindruckend. Darüber hinaus geben sie einen äußerst farbigen Einblick in das Leben des Grabinhabers und seiner Zeitgenossen. Die Beamtengräber sind überdies ein Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse ihrer Zeit. Deshalb werden wir in einem zweiten Schritt die Beamtengräber der jeweiligen Epochen mit den königlichen Gräbern ihrer Zeit vergleichen. Denn vergleicht man Größe, Lage und Ausstattung der Königs- und Beamtengräber einer bestimmten Zeit, so lässt dies deutliche Rückschlüsse auf gesellschaftliche Hierarchien und die Machtverhältnisse zwischen König und Hofbeamten zu. Begleiten Sie mich also in die Welt der altägyptischen Beamtenelite und ihrer Herrscher! Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.
Die Reihe von Abendveranstaltungen geht auf die rund 1300jährige Geschichte Würzburgs ein und versucht, Schwerpunkte und Kontinuitäten herauszustellen. Wir beginnen mit der Herausbildung eines regionalen Mittelpunkts in den Zeiten der Kelten und Germanen bis hin zu den Franken. In der Mitte des 8. Jahrhunderts wurde Würzburg Sitz eines Bischofs, der auch die weltliche Herrschaft über die Region als Herzog in Ostfranken ausübte. Diese Doppelherrschaft prägte die Stadt über mehr als ein Jahrtausend und unterband eine bürgerliche Selbstbestimmung in der Stadt. Merkt man diese klerikale Vergangenheit noch dem Leben unserer Stadt an oder sieht man es nur an den vielen Kirchen und an der Residenz? Sieht man heute die Geschichte der Stadt verklärt, weil wir den Fürstbischöfen ja auch die Festung, den Dom und die Residenz verdanken?
In diesem Sommerkurs werden antike griechische und römische Mythen und ihre Hauptdarsteller behandelt. Der Mythos – nicht nur als Erzählung, sondern auch als pädagogisches Mittel in der Antike gebraucht – vermittelt spannende Einblicke in das antike Leben und Denken. Die Dichtungen Homers und ihre Götterwelt werden anschaulich und lebendig. Im Übergang von der griechischen zur römischen Welt werden manche Mythen nur wenig verändert übernommen, andere werden den neuen Verhältnissen angepasst und neue entstehen. Welche Rolle spielt die römische Mythologie in Politik, Religion und Philosophie? Geschichten zum Schmunzeln, Staunen und Träumen sollen in diesem Kurs in das antike Denken einführen. An die zwei Termine schließt sich ein Museumsbesuch im Martin von Wagner-Museum der Universität Würzburg an, um die antike Mythologie auch plastisch erfahrbar zu machen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
Ob in der Rhön, im Frankenwald oder den anderen Mittelgebirgen unserer Region: Neben den weithin bekannten Bergen gibt es zahlreiche jener, die man wohl nur von der Landkarte kennt, mit merkwürdigen Namen wie Zant, Pöppelknöck, Osel oder Kulm. Oft liegen sie ganz nah, vielleicht sind Sie schon oft hinüber- oder vorbeigewandert, ohne ihnen größere Beachtung zu schenken. Lernen Sie Berge kennen die längst in Vergessenheit geraten sind und die es in sich haben. Und hiermit sind keinesfalls nur Höhlen oder Stollen gemeint ... Daniel Hahn, M. A., hat Fränkische und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Erlangen studiert; Arbeitsschwerpunkt ist dabei das frühe Mittelalter. Er ist Stadtführer, organisiert Exkursionen und arbeitet als Dozent in der Erwachsenenbildung.
Ende 1864 führte ein Konflikt zwischen Paraguay und Brasilien zum Tripelallianzkrieg, der bis heute als verlustreichster Konflikt in die Geschichte Südamerikas eingehen sollte. Nach anfänglichen Erfolgen gegen eine Allianz aus Brasilien, Argentinien und Uruguay erwiesen sich die Gegner Paraguays schließlich als zu stark; in dem bis 1870 andauernden Konflikt kamen vermutlich weit mehr als die Hälfte aller Einwohner Paraguays ums Leben. Im Mittelpunkt des Kurses stehen Ursachen, Verlauf und Folgen des Konfliktes. Der Referent PD Dr. Jorit Wintjes lehrt und forscht als akademischer Rat am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Würzburg.