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Herzls Traum und historische Albträume

Vor 75 Jahren wurde der Staat Israel gegründet. Theodor Herzl hatte 50 Jahre zuvor von einem jüdischen Staat in Palästina geträumt. Der Zionismus wollte einen progressiven, laizistischen Staat als Schutz für alle Juden der Welt errichten. Der Holocaust vernichtete das osteuropäische Judentum. Nichts schien selbstverständlicher als ein Staat der Juden. Doch Frieden gefunden haben die Menschen in Nahost nicht; das moderne Israel erscheint vielen Kritikern als militaristisch, aggressiv und diktatorisch, besonders gegenüber den arabischen Palästinensern, die wie einst die Juden einen weltweit anerkannten Staat beanspruchen. Warum wird Europa für dieses Schlamassel die Verantwortung gegeben? Ist die verbreitete Israelkritik nur eine neue Variante des Antisemitismus? Gibt es eine besondere deutsche Verantwortung?
Dr. Hans Steidle, Jahrgang 1951, besuchte in Würzburg Schule und Universität und war Lehrer für Geschichte und Deutsch an einem Würzburger Gymnasium. Seit mehr als drei Jahrzehnten bilden Geschichte und Kultur der Stadt Würzburg den Schwerpunkt seiner Führungen, Vorträge und Publikationen. Seit 2009 ist er Stadtheimatpfleger in Würzburg. Allerdings setzt er sich auch mit nationaler und internationaler Geschichte, Kunst und Literatur auseinander.

Kurstermine 2

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Dienstag, 09. Januar 2024
    • 19:30 – 21:00 Uhr
    • City vhs, Zi. 3.2
    1 Dienstag 09. Januar 2024 19:30 – 21:00 Uhr City vhs, Zi. 3.2
    • 2
    • Dienstag, 16. Januar 2024
    • 19:30 – 21:00 Uhr
    • City vhs, Zi. 3.2
    2 Dienstag 16. Januar 2024 19:30 – 21:00 Uhr City vhs, Zi. 3.2

Herzls Traum und historische Albträume

Vor 75 Jahren wurde der Staat Israel gegründet. Theodor Herzl hatte 50 Jahre zuvor von einem jüdischen Staat in Palästina geträumt. Der Zionismus wollte einen progressiven, laizistischen Staat als Schutz für alle Juden der Welt errichten. Der Holocaust vernichtete das osteuropäische Judentum. Nichts schien selbstverständlicher als ein Staat der Juden. Doch Frieden gefunden haben die Menschen in Nahost nicht; das moderne Israel erscheint vielen Kritikern als militaristisch, aggressiv und diktatorisch, besonders gegenüber den arabischen Palästinensern, die wie einst die Juden einen weltweit anerkannten Staat beanspruchen. Warum wird Europa für dieses Schlamassel die Verantwortung gegeben? Ist die verbreitete Israelkritik nur eine neue Variante des Antisemitismus? Gibt es eine besondere deutsche Verantwortung?
Dr. Hans Steidle, Jahrgang 1951, besuchte in Würzburg Schule und Universität und war Lehrer für Geschichte und Deutsch an einem Würzburger Gymnasium. Seit mehr als drei Jahrzehnten bilden Geschichte und Kultur der Stadt Würzburg den Schwerpunkt seiner Führungen, Vorträge und Publikationen. Seit 2009 ist er Stadtheimatpfleger in Würzburg. Allerdings setzt er sich auch mit nationaler und internationaler Geschichte, Kunst und Literatur auseinander.
08.12.23 12:55:04