Kurse nach Themen
Musik
Travis-Picking ist eine absolut grundlegende Spieltechnik, die jeder ambitionierte Gitarrist und jede Gitarristin beherrschen sollte. Sie kann auch gut in anderen Stilrichtungen verwendet werden. Merle Travis wird als der "Urvater" dieser Zupftechnik gesehen, daher auch der Begriff "Travis-Picking". Eine große Herausforderung liegt darin, die Wechselbassfigur, mit dem Daumen gezupft, kontinuierlich durchlaufen zu lassen während Zeige- Mittel- und Ringfinger die Melodie- und Fülltöne übernehmen. Relativ unkompliziert wird dieses Zupfschema mit Akkorden der C-Dur-Tonart gespielt. Angesprochen werden Teilnehmende jeglichen Kenntnisstands. Anhand leichter Beispiele werden wir uns systematisch vorarbeiten. Voraussetzungen für diesen Workshop: Kenntnis und flüssiges Wechseln der Dur- und Mollakkorde, Basic-Fingerpicking- und Tab-Kenntnisse. Bitte mitbringen: Schreibzeug, akustische Gitarre, Kapodaster Pausenzeiten: 10:45 - 11:00 Uhr 12:15 - 12:45 Uhr 14:00 - 14:15 Uhr
Jeder Gitarrist hat schon mal diese Verzierung und jene Wendung zwischen den Akkorden gehört, die immer wieder frisch und lebendig klingt und gespielt wird. Meist sind das ganz einfache Bewegungen der linken Hand und es gibt Tipps und Tricks, wie man sie sich zunutze machen kann, um interessante Akkordübergänge zu gestalten. Übergänge zwischen Harmonien kann man durch verbindende Bassläufe chromatisch oder schrittweise zum Zielakkord gestalten. Harmonischer wirde es, wenn man diese Bassläufe noch mit Akkorden harmonisiert. Eine weitere Möglichkeit ist bei stehenden Akkorden mit Quart- oder Sekundvorhalten zu "spielen". Auch weitere Möglichkeiten werden wir im Workshop an geeigneten Beispielen ausprobieren. Voraussetzungen für diesen Workshop: Kenntnis und flüssiges Wechseln der Dur- und Mollakkorde, Basic-Fingerpicking- und Tab-Kenntnisse. Bitte mitbringen: Schreibzeug, akustische Gitarre, Kapodaster Pausenzeiten: 10:45 - 11:00 Uhr 12:15 - 12:45 Uhr 14:00 - 14:15 Uhr
Sind Sie nach dem Singen oftmals heiser? Möchten Sie Ihre Singstimme gerne verbessern und kräftigen? Gemeinsam erarbeiten wir in diesem Kurs Stimm- und Atemtechniken, mit denen Sie Ihre Stimme erkunden und stärken können. Oft bietet unsere Stimme mehr Möglichkeiten, als uns bewusst ist. Das Entdecken körperlicher Zusammenhänge kann uns dabei helfen, das Stimmvolumen zu erweitern. Und natürlich wenden wir die erarbeiteten Techniken beim gemeinsamen Singen an. Dieser Kurs ist geeignet für Chorsängerinnen und -sänger, die Schwierigkeiten mit der Höhe haben - und alle, die ihre Stimmtechnik verbessern wollen.
Im Jahre 1637 öffnete das erste öffentliche Opernhaus in Venedig seine Pforten. Bis dahin war eine Opernaufführung vor allem eine höfische Angelegenheit. Wie war es nun möglich, ein so großes Unternehmen ohne fürstliche Unterstützung zu verwirklichen, und welche Schwierigkeiten galt es zu überwinden? Wir begeben uns ins Venedig der folgenden Jahrhundertwende und werfen einen Blick hinter die Kulissen auf Organisation, Produktion sowie Publikums- und Künstlerverhalten - einen Blick, der manches Augenzwinkern in sich birgt. Astrid Wille studierte Musik an den Konservatorien in Augsburg und Würzburg sowie Musikwissenschaft (M.A.) an der Universität Würzburg. Gegenwärtig ist sie als Notenbibliothekarin und Dramaturgin für das Staatsorchester Rheinische Philharmonie tätig.
Je nach Spielvermögen wird auf jede Spielerin und jeden Spieler individuell eingegangen. - Ausbau der Basiselemente, des Stimmeneinsatzes, sowie verschiedener Percussion-Elemente - Vermittlung von akzentuiertem Spiel und unterschiedlichen Atemtechniken. Durch die Kreation eigener Kompositionen hat jede Spielerin und jeder Spieler die Möglichkeit eigene Klanggebilde zu erzeugen, ohne den Spaß am Musizieren zu verlieren. Weitere Permanentatmungstechniken werden vorgestellt, die es ermöglichen, schneller zu spielen und die Atmung konkret in den Rhythmus einzubauen. Hand- und Fußbewegungen sind ebenfalls sehr hilfreich, sowie der Einsatz von Klanghölzern und diversen Rhythmusinstrumenten. Wenn möglich bitte Klanghölzer mitbringen.
Bauen Sie Ihr eigenes Didgeridoo mit unikaten Klang- und Spieleigenschaften! Zu Beginn des Kurses suchen Sie sich einen Holzrohling aus. Der Rohling aus australischer Esche oder Eukalyptus wird mit Feile, Raspel, Schleifpapier in Form gebracht. Eine Mischung aus ausgesuchten Ölen versiegelt das Instrument und bringt dem Holz einen seidenmatten Glanz. Die Klangcharakteristik gestalten Sie durch Stimmen Ihres Instruments selbst. Auch das Mundstück aus Wachs beeinflusst die Klangfarbe. Schließlich bemalen und versiegeln Sie Ihr Didgeridoo. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, einen Schnupper–Spielkurs zu besuchen, in dem nochmals kurz die Zirkularatmung und Grundtöne auf dem Instrument erläutert werden. Materialkosten ab 65 €. Alle Werkzeuge werden gestellt. Bei all den Arbeiten handelt es sich um handwerklich sehr einfache Aufgaben, die wirklich jede und jeder kann! Also bitte keine Angst davor. Zusätzlich lernen wir das Spiel auf dem selbstgebauten Didgeridoo.
Das Didgeridoo ist eines der ältesten Instrumente der Menschheitsgeschichte und das traditionelle Musikinstrument der Ureinwohner Australiens, der Aborigines. Es wird durch eine spezielle Atemtechnik, die Zirkularatmung, zum Klingen gebracht. Der unverwechselbare archaisch-magische Ton wird im Mundraum des Spielers erzeugt. Didgeridoospielen macht Spaß, entspannt und hat auch gesundheitliche Effekte: Eine Studie der Universität Zürich belegt, dass sich Didgeridoospielen positiv auf das Schnarchen und die Schlafqualität auswirkt. Ursache hierfür: Bei Menschen, die schnarchen, hat das Gaumensegel an Elastizität verloren. Beim Didgeridoospielen wird die Gaumensegel-Muskulatur stark beansprucht und trainiert, sodass der Schweregrad des Schnarchens abgemildert werden kann. Der Workshop vermittelt die Zirkularatmung, Grundtöne auf dem Instrument und verschiedene "typische" Effekte am Didgeridoo sowie kulturell-historische Hintergründe. Zur Ergänzung werden Musikbeiträge unser Bild über die Kultur der australischen Ureinwohner abrunden. Der Kurs ist für Anfängerinnen, Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Instrumente stehen zur Verfügung (Leihgebühr: 2 €).
Die Indianerflöte ist von Haus aus in einer 5-Ton-Moll-Pentatonik gestimmt. In diesem Workshop bauen wir eine solche Flöte. Zu Beginn des Kurses suchen Sie sich einen Rohling aus, der dann bearbeitet wird. Es stehen verschiedene Flötenarten und Holzarten zur Auswahl. Alle Werkzeuge werden gestellt. Handwerkliche Kenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte mitbringen: Gegenstände zum Schmücken der Flöte (Leder, Federn, Anhänger, etc.) Wichtig: Notenkenntnisse und handwerkliche Kenntnisse sind NICHT erforderlich! Materialkosten ab 65 €
Wunderbarer Klang und Entspannung. Die "Medizin- und Liebesflöte" der nordamerikanischen Ureinwohner beruhigt und wird oft bei der "schamanischen Arbeit" eingesetzt, weil sie wie kaum ein anderes Instrument imstande ist, den Menschen tief zu berühren. Die Indianerflöte ist von Haus aus in einer 5-Ton-Moll-Pentatonik gestimmt. In diesem Kurs geht es um ein gemeinsames musikalisches Erfahren des Klanges. Die Flöte kann entweder im Kurs 81714 selbst gebaut werden oder es wird eine solche mitgebracht. Wichtig: Notenkenntnisse sind nicht erforderlich!
TAIKO – Japanisches Trommeln - ist bekannt für seine riesigen Trommeln, denen unter athletischen Anstrengungen beeindruckende Rhythmen entlockt werden. Ursprünglich aus Asien – Japan kommend, hält diese Kunst immer mehr Einzug auch in unsere Kulturkreise. Die Taiko, die Sport und Rhythmik auf harmonische Weise verschmelzen lässt, ist durchaus auch als ein Kraft- und Ausdauertraining zu verstehen. Trommelspiel, Bewegung, Freude und Ästhetik finden hier zu einer Einheit. In diesem Kurs wird die Basis des japanischen Trommelns vermittelt, ideal zum Kennenlernen oder zum Einsteigen in diese besondere Kunst. Bitte mitbringen: Sportkleidung, Gymnastik-Sportschuhe, Ohropax und evtl. Schweißbänder für die Arme. Treffpunkt: Posthalle, Bahnhofsplatz 2a Parkplatzseite, Eingang 3, Keller Raum 44, neben der Stahltreppe.
Der Vortrag widmet sich dem Blues, der vokalen und instrumentalen Musikform, die mit Fug und Recht als der Ursprung amerikanischer Musik bezeichnet werden darf. Der Blues entstand in der afroamerikanischen Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts und bot jenen eine (musikalische) Heimat, denen aufgrund von Sklavereierfahrung, Rassismus und Diskriminierung eine Identifikation mit den USA kaum möglich war. Neben den verschiedenen Spielformen des Blues beleuchtet der Vortrag auch die Bedeutung des Blues für die gesamte populäre Musik in den USA. Er war und ist stilprägend für die populäre Kultur weltweit und hat sie maßgeblich beeinflusst: Ohne Blues keine Stones, kein Dylan, keinen Hip-Hop. Nach dem Studium der E-Gitarre für das Fach Popular Music Performance an der University of West London bei John Wheatcroft und der Musikpädagogik an der Universität Würzburg bei Friedhelm Brusniak unterrichtete Dominik Strutzenberger, M. A., mehrere Jahre an Musikschulen in England, Deutschland und Österreich. Gegenwärtig leitet er die Abteilung für Popmusik am Vienna Konservatorium und ist Dozent an der Popakademie Wien und am Lehrstuhl für Musikpädagogik der Universität Würzburg. Daneben ist er als Musiker in der Popszene erfolgreich unterwegs. Bitte beachten Sie: Das Video steht Ihnen ab dem Zeitpunkt in der vhs.cloud zur Verfügung, ab dem Sie die Zugangsdaten zur Plattform erhalten. Der Zugang ENDET am 31.07.2023 Dauer des Vortrags: ca. 35 Minuten.