vhs im Grünen
Die Waldblütenfee lädt ein - liebevoll mit einem Lied, Kräutermärchen und Gedicht werden interessierte Kinder ab 5 Jahren und ihre Familien in die Welt der Wild- und Heilkräuter eingeführt. So manche Eselsbrücke fließt mit ein, um das eine oder andere Grün von anderen Pflänzchen sicher unterscheiden, erkennen und verwenden zu können oder eben lieber an Ort und Stelle zu belassen und nur anzuschauen. Es erwartet die Gäste ein unterhaltsamer, informativer Spaziergang mit allen Sinnen durch Wald und Flur im Randgebiet von Rottendorf. Dauer: ca. 2 Stunden. Waldgerechte, wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind erforderlich. Bitte ein kleines Körbchen oder einen Stoffbeutel sowie eine Kräuterschere mitbringen. Ganz wichtig für Groß und Klein: Gute Laune nicht vergessen:) Treffpunkt: Parkplatz an der Sportanlage Grasholz in 97228 Rottendorf (erreichbar über den Lärchenweg oder die Straße Am Grasholz). Anmeldung paarweise. Bitte Erwachsenen anmelden mit Angabe von Namen und Alter des Kindes.
Das Taubertal ist landschaftlich äußerst reizvoll. Für unsere Herbstwanderung wollen wir von Tauberbischofsheim in den Ort Gamburg mit gleichnamiger Burg wandern. Eine Führung durch die mittelalterliche Burg, die die ältesten Wandmalereien nördlich der Alpen ihr Eigen nennt (um 1200 entstanden), sowie die Möglichkeit, den barocken Burggarten zu besichtigen und im Burgcafé Kaffee oder Tee und Kuchen zu genießen, runden unseren Wandertag ab. Landschaftliche Höhepunkte unterwegs sind schöne Ausblicke ins Taubertal und reizvolle Landschaften wie die typischen Streuobstwiesen an den Talhängen sowie das Naturschutzgebiet Apfelberg mit seinen charakteristischen Wacholderheiden am Südhang der 379 m hohen gleichnamigen Bergkuppe. Dieses älteste Naturschutzgebiet des Taubertals ist von einem besonders warmen und trockenen Mikroklima geprägt, sodass dort Tier- und Pflanzenarten eine Heimat gefunden haben, die sehr Trockenheit-resistent sind und sonnige Muschelkalklagen lieben, wie Eidechsen, Heuschreckenarten, rund 80 Tagfalter- und Widderchenarten sowie verschiedene Orchideenarten. Unterwegs können wir eine kleine Rast an einem Picknickplatz einlegen und unsere mitgebrachte Rucksackverpflegung verzehren, bevor wir schließlich am frühen Nachmittag unser Etappenziel Gamburg erreichen. Die gleichnamige mittelalterliche Gamburg wurde Mitte des 12. Jahrhunderts als Grenzfestung des Mainzer Erzstifts zum Hochstift Würzburg erbaut. Ihr Name „Gamburg“ soll „Festung des Gaman“ bedeuten. Die sich heute noch in Privatsitz befindende Burg der Familie von Mallinckrodt hat als besondere Attraktion in ihrem Rittersaal oder „Palas-Saal“ ein circa 4 Meter hohes Fresken-Mosaik, die sogenannten „Barbarossa-Fresken“, zeigen die Wandmalereien doch Szenen des Kreuzzugs Friedrich Barbarossas (um 1189/90). Diese Fresken gelten als einzig originalgetreue erhaltene Ausmalung eines solchen Saales überhaupt. Im Rahmen einer Führung wollen wir uns diese natürlich ansehen sowie auch den barocken Burgpark. Anschließend lädt uns noch das Burgcafé zu einer Pause ein, bevor wir am späten Nachmittag wieder die Heimreise antreten. Treffpunkt: Hauptbahnhof Würzburg innen unter der Zugabfahrtsanzeige: 8.25 Uhr; gemeinsame Weiterfahrt mit der Bahn nach Würzburg um 8.37 Uhr mit RE8 nach Lauda. Geplante Rückkehr gegen 19.22 Uhr oder 19.30 Uhr, je nach Zugverbindung. Dauer der Wanderung: ca. 3,5 Stunden Gehzeit (zuzüglich Pausen). Anforderungen: 13 km; Höhenmeter (kumuliert) ca. + 394 m/-436m. Ausrüstung: wetterangepasste Kleidung und bequemes Schuhwerk, Getränke und Brotzeit für unterwegs. Eingeschlossene Leistungen: Bahnfahrten mit dem Baden-Württembergticket von Würzburg nach Tauberbischofsheim (über Lauda) und zurück von Gamburg nach Würzburg. Führung in der Burg Gamburg (9 Euro pro Person; Kaffee und Kuchen nicht inklusive). An- / Abmeldeschluss: Fr., 06.10.2023 Die Bahn-Preise sind auf Basis eines Baden-Württemberg-Ticket kalkuliert. Wenn Sie eine eigene Fahrkarte (z. B. das Deutschlandticket) nutzen, geben Sie das bitte bei der Anmeldung an!
Unser Alltag konfrontiert uns immer wieder mit Stress-Situationen, denen wir mal besser und mal weniger zufriedenstellend begegnen können. Woran liegt das? Wie kann der Umgang mit Stressoren schonend gelingen? Die Förderung der eigenen Widerstandskraft (Resilienz) kann zum Erhalt unserer physischen und psychischen Gesundheit beitragen. Dies können wir z.B. mit Achtsamkeitstraining und der Förderung von Entspannung erreichen. Mit einfachen Achtsamkeitsübungen beginnen wir den Tag und werden im späteren Verlauf eine weitere Entspannungstechnik kennenlernen. Im Weiteren werden Sie Grundlegendes zu Theorie der Resilienz und Resilienzforschung erfahren. Insbesondere werden Sie das Regenbogenprinzip „die sieben Farben der Resilienz“ kennenlernen und haben die Möglichkeit, ihr persönliches Resilienzprofil erstellen. Im zweiten Teil des Tages werden wir uns mit einem der sieben Faktoren intensiver beschäftigen: der Selbstwirksamkeit. Diese wollen wir anhand von kreativem Tun erleben. Ein kreatives Werk zu erschaffen kann das Erleben von Selbstwirksamkeit stärken. Dazu werden wir gemeinsam im nahen Ringpark Naturmaterialien sammeln, mit denen wir gestaltend arbeiten. Dies tun wir ohne Anspruch auf schöne Ergebnisse sondern eher, um sinnliche Erfahrung mit der eigenen Kreativität zu machen und uns von Material und Umgebung inspirieren zu lassen. Bitte bringen Sie ggf. wetterfeste Kleidung mit.
Eine archäologische Sensation ersten Ranges war der Fund, den man 1987 beim Abriss einer alten Klosterkirche im Würzburger Viertel Pleich gemacht hat: In den Mauern des Gebäudes waren 1500 jüdische Grabsteine verbaut. Sie stammten vom weltweit größten Judenfriedhof des Mittelalters. Bis zum 16. Jahrhundert hatte er sich auf dem Gelände des heutigen Juliusspitals befunden. Auf einem der Grabsteine stand in Hebräisch: "Als da starb Rabbi El´asar ... wurden die Quellen der Weisheit verstopft". Diese Inschrift zeigt, dass der Würzburger Judengemeinde einst die besten Gelehrten Europas angehörten. Im Mittelalter war sie ein bedeutendes Zentrum jüdischen Denkens und Glaubens. Schon seit 900 Jahren gibt es jüdisches Leben in der Stadt - eine Geschichte mit dramatischen Wendungen. Nach einem "Goldenen Zeitalter" des Judentums im 12. und 13. Jh. kam es in Würzburg immer wieder zu Diskriminierungen, Entrechtungen und Pogromen. Derzeit hat die Israelitische Kultusgemeinde Würzburg wieder mehr als 1.000 Mitglieder. Der Rundgang folgt den Spuren jüdischer Geschichte in der Innenstadt. Ihr "Spurenleser" ist Klaus Warmuth, Herr Warmuth, ein studierter Theologe und versierter Gästeführer. Treffpunkt: Pleicherkirchplatz, Eingang St. Gertraud.