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Naturkundlich-historische Wanderexkursion am Grünen Band zwischen Oberfranken und Thüringen

In den 40 Jahren, in welchen der "Eiserne Vorhang" als unüberwindbare und stark bewachte Grenze die Bundesrepublik von der DDR trennte, war die Natur in dem einstigen "Todesstreifen" weitgehend ungestört und sich selbst überlassen. Dadurch konnten dort auch seltene und sensible Arten überleben, die woanders schon verschwunden sind. Nach der Grenzöffnung erkannte man den ökologischen Wert dieses einstigen Grenzgebiets und stellte das "Grüne Band" weitestgehend unter Naturschutz. Heute erschließen auch Wanderwege das Grüne Band wie in Oberfranken im Landkreis Kronach. Von hier wollen wir an die ehemalige innerdeutsche Grenze wandern, durch stille, auch heute noch einsame Kiefernwälder und vorbei an sogenannten "Wustungen", also in der DDR-Zeit verlassenen Siedlungen, in denen sich höchstens noch die Grenzsoldaten der DDR aufhalten durften. Lediglich ein historischer Grenzstein sowie ein e Schranke markieren heute die einst unpassierbare Grenze, die wir nach Thüringen überqueren, wo unser Wanderweg direkt entlang des ehemaligen Kolonnenwegs führt, auf dem einst die Grenzsoldaten der DDR patrouillierten. Wir können dabei sehen, wie der einstige, minuziös zur Fluchterkennung freigehaltene Todesstreifen inzwischen von der Natur zurückerobert wird.
Unser Wanderweg führt uns schließlich wieder zurück nach Bayern, bis zu unserem Wanderziel, die ehemalige Grenzgemeinde Stockheim, die früher für den Steinkohleabbau bekannt war. Dort werden wir in einer Führung des Historischen Vereins nicht nur über die einstige Steinkohleförderung und den durch die Schließung der Zeche erforderlichen Strukturwandel des Ortes erfahren, sondern auch über das einstige Leben in der Grenzgemeinde, das 40 Jahre lang von der unmittelbaren Nähe zum Eisernen Vorhang geprägt war. Dabei besuchen wir das kleine Museum Stockheims zur Bergbaugeschichte, wo es neben interessantem historischem Filmmaterial auch vom Förderverein Bergbaugeschichte zur Stärkung noch Kaffee und Kuchen für alle (inklusive) gibt.
Von Stockheim treten wir dann wieder unsere Heimfahrt mit der Bahn an.
Dauer der Wanderung: ca. 4-5 Stunden reine Gehzeit (zuzüglich Pausen); Geplante Rückkehr gegen 22 Uhr
Anforderungen: ca. 16 km; Höhenmeter (absolut). ca. +/-150 m
Ausrüstung: wetterangepasste Kleidung und bequemes, gutes Schuhwerk, eventuell Sonnenschutz, genügend Getränke (ca. 2 l) und eine Brotzeit zur Verpflegung für unterwegs. Es ist unterwegs leider keine Einkehr möglich, deshalb sollte sich bitte jeder etwas mitnehmen, auch ein Sitzkissen o. Ä. ist sinnvoll für das Picknick unterwegs. Kaffee und Kuchen gibt es erst in Stockheim im Rahmen der Führung.
Eingeschlossene Leistungen: Führung in Stockheim inklusive Kaffee und Kuchen, Bahnfahrten von Würzburg nach Kronach und zurück von Stockheim sowie Busfahrt zum Wandereinstieg.
Treffpunkt: Bahnhof Würzburg innen unter der großen Uhr: 7.25 Uhr
An- / Abmeldeschluss: Fr., 23.06.2023
Die Bahn-Preise sind auf Basis eines Bayerntickets kalkuliert. Bei Anmeldung kann auf Wunsch wegen der Nutzung eigener Fahrkarten eine Ermäßigung beantragt werden.

Naturkundlich-historische Wanderexkursion am Grünen Band zwischen Oberfranken und Thüringen

In den 40 Jahren, in welchen der "Eiserne Vorhang" als unüberwindbare und stark bewachte Grenze die Bundesrepublik von der DDR trennte, war die Natur in dem einstigen "Todesstreifen" weitgehend ungestört und sich selbst überlassen. Dadurch konnten dort auch seltene und sensible Arten überleben, die woanders schon verschwunden sind. Nach der Grenzöffnung erkannte man den ökologischen Wert dieses einstigen Grenzgebiets und stellte das "Grüne Band" weitestgehend unter Naturschutz. Heute erschließen auch Wanderwege das Grüne Band wie in Oberfranken im Landkreis Kronach. Von hier wollen wir an die ehemalige innerdeutsche Grenze wandern, durch stille, auch heute noch einsame Kiefernwälder und vorbei an sogenannten "Wustungen", also in der DDR-Zeit verlassenen Siedlungen, in denen sich höchstens noch die Grenzsoldaten der DDR aufhalten durften. Lediglich ein historischer Grenzstein sowie ein e Schranke markieren heute die einst unpassierbare Grenze, die wir nach Thüringen überqueren, wo unser Wanderweg direkt entlang des ehemaligen Kolonnenwegs führt, auf dem einst die Grenzsoldaten der DDR patrouillierten. Wir können dabei sehen, wie der einstige, minuziös zur Fluchterkennung freigehaltene Todesstreifen inzwischen von der Natur zurückerobert wird.
Unser Wanderweg führt uns schließlich wieder zurück nach Bayern, bis zu unserem Wanderziel, die ehemalige Grenzgemeinde Stockheim, die früher für den Steinkohleabbau bekannt war. Dort werden wir in einer Führung des Historischen Vereins nicht nur über die einstige Steinkohleförderung und den durch die Schließung der Zeche erforderlichen Strukturwandel des Ortes erfahren, sondern auch über das einstige Leben in der Grenzgemeinde, das 40 Jahre lang von der unmittelbaren Nähe zum Eisernen Vorhang geprägt war. Dabei besuchen wir das kleine Museum Stockheims zur Bergbaugeschichte, wo es neben interessantem historischem Filmmaterial auch vom Förderverein Bergbaugeschichte zur Stärkung noch Kaffee und Kuchen für alle (inklusive) gibt.
Von Stockheim treten wir dann wieder unsere Heimfahrt mit der Bahn an.
Dauer der Wanderung: ca. 4-5 Stunden reine Gehzeit (zuzüglich Pausen); Geplante Rückkehr gegen 22 Uhr
Anforderungen: ca. 16 km; Höhenmeter (absolut). ca. +/-150 m
Ausrüstung: wetterangepasste Kleidung und bequemes, gutes Schuhwerk, eventuell Sonnenschutz, genügend Getränke (ca. 2 l) und eine Brotzeit zur Verpflegung für unterwegs. Es ist unterwegs leider keine Einkehr möglich, deshalb sollte sich bitte jeder etwas mitnehmen, auch ein Sitzkissen o. Ä. ist sinnvoll für das Picknick unterwegs. Kaffee und Kuchen gibt es erst in Stockheim im Rahmen der Führung.
Eingeschlossene Leistungen: Führung in Stockheim inklusive Kaffee und Kuchen, Bahnfahrten von Würzburg nach Kronach und zurück von Stockheim sowie Busfahrt zum Wandereinstieg.
Treffpunkt: Bahnhof Würzburg innen unter der großen Uhr: 7.25 Uhr
An- / Abmeldeschluss: Fr., 23.06.2023
Die Bahn-Preise sind auf Basis eines Bayerntickets kalkuliert. Bei Anmeldung kann auf Wunsch wegen der Nutzung eigener Fahrkarten eine Ermäßigung beantragt werden.
20.03.23 17:21:16