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Vortragsreihe: Italienische Malerei der Hoch- und Spätrenaissance Teil II: Michelangelo, Andrea del Sarto, Giorgione
Mo. 30.09.2024 19:00
Würzburg
Teil II: Michelangelo, Andrea del Sarto, Giorgione

Obwohl er sich eher als Bildhauer sah, schuf Michelangelo vor allem mit seinen Fresken in der Sixtinischen Kapelle auch auf dem Gebiet der Malerei Werke von unerreichter Qualität. Meister wie Andrea del Sarto standen in der Nachfolge Michelangelos und Raffaels, wohingegen die gleichzeitige Malerei Venedigs mit Giorgione eigene Wege ging. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.

Kursnummer 83102B-sg
(Beinahe) Versunkene Pracht – Die Rettung altägyptischer Denkmäler vor den Fluten des Assuan-Staudamms
Sa. 19.10.2024 14:00
Güntersleben

Der Bau des Assuan-Staudamms in den 60er- und frühen 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts sollte Ägypten in eine neue Zeit katapultieren und für die Moderne öffnen (Stromerzeugung, Sicherung der Trinkwasserversorgung etc.). Kehrseite des Großprojektes war der drohende Verlust unschätzbarer altägyptischer Baudenkmäler, die im Bereich des zukünftig entstehenden Nasser-Stausees lagen und von den ansteigenden Nilfluten des Sees überflutet worden wären. In dieser Situation kam es unter Führung der UNESCO zu einer wohl einmaligen internationalen Rettungsaktion zumindest der bedeutendsten Denkmäler. Zum einen wurden sog. Not-Grabungen eingeleitet, um in der verbleibenden knappen Zeit noch möglichst viel archäologisches Material zu sichten und archivieren. Wesentlich ambitionierter war das Vorhaben, einige „besondere“ Denkmäler durch Versetzen zu retten. Die berühmtesten dieser Denkmäler sind ohne Zweifel die beiden Tempel von Abu Simbel, die einst Ramses II (der Große) für sich und seine Frau errichten ließ und die man in einer spektakulären Aktion komplett abbauen und an neuer, sicherer Stelle wieder aufbauen ließ. Aber es wurden noch mehr Tempel innerhalb Ägyptens versetzt (z.B. die Tempelbauten von Philae), einige Tempel wurden auch abgebaut und in Europa bzw. den USA in Museen wieder aufgebaut (z.B. der Tempel von Dendur im Metropolitan Museum of Art in New York). Des Weiteren gelangten einige der Denkmäler auch ins National Museum Sudan in Khartum. In der Veranstaltung werden wir uns einführend mit dem Projekt „Assuan-Staudamm“ und den damit verbundenen Zielen Ägyptens beschäftigen, die bei Weitem nicht alle erreicht wurden. Die Hauptrolle spielen dann natürlich für uns die durch den Staudammbau betroffenen altägyptischen Denkmälern. Wir werden ihre Baugeschichte kennen lernen und ihren Weg während und nach der Errichtung des Assuan-Staudamms begleiten (Wo sind sie heute?). Am Ende der Veranstaltung werden wir uns mit den größten Kritikpunkten am Assuan-Staudamm beschäftigen, die aktuell wieder in den Fokus rücken – insbesondere keine Rücksichtnahme auf die in diesem Bereich siedelnde nubische Bevölkerung und ihr historisches Erbe. Zum anderen ist die „Umweltverträglichkeit“ des Staudamms aus heutiger Sicht umstritten. Dr. Katja Demuß studierte Ägyptologie, Koptologie und Alte Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. In ihrer Funktion als Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Göttingen war sie an der Herausgabe der ägyptologischen Zeitschrift Lingua Aegyptia beteiligt. Seit 2000 gibt sie Seminare an verschiedenen Volkshochschulen.

Kursnummer 13086B-sgGÜ
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Gebühr: 25,00
Vortragsreihe: Italienische Malerei der Hoch- und Spätrenaissance Teil III: Tizian, Veronese, Tintoretto
Mo. 21.10.2024 19:00
Würzburg
Teil III: Tizian, Veronese, Tintoretto

Schon den Zeitgenossen galt Tizian als ebenbürtig mit Raffael und Michelangelo. Seine innovativen Schöpfungen hatten großen Einfluss auf die Malerei des Barock und fanden unter anderem in Veronese und Tintoretto kaum weniger bedeutende künstlerische Nachfolger. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.

Kursnummer 83104B-sg
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27.07.24 07:12:28