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Kunsthistorik und Kulturgeschichte

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"Der weibliche Blick"
Mi. 24.09.2025 15:00
Würzburg

Wie Männer sich und die Welt sehen, haben sie Jahrhunderte lang in Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen gezeigt. Die weibliche Sicht blieb unsichtbar, obwohl die Menschheit zu 50% aus Frauen besteht. Aber das, was angeblich die Welt der Frauen ausmacht, nämlich Kinder, Küche und Krimskrams, interessiert ja keinen, nicht mal die Frauen. So beschloss es der männliche Teil der Menschheit – und die Frauen glaubten das. Inzwischen hat sich die Welt ein paarmal mehr gedreht und vieles ist anders geworden, auch die Geschlechterrollen. Vielleicht war es zunächst nur eine Marktlücke, doch plötzlich erkannte man, dass auch Frauen, außer Modell oder Muse zu sein, einiges zur Kunst beigesteuert hatten. Künstlerinnen wurden in der Vergangenheit entdeckt, die zu ihren Lebzeiten sehr erfolgreich waren – danach aber von männlichen Kunstgeschichtsscheiber und ihren weiblichen Kolleginnen geflissentlich wieder vergessen wurden. Nachdem Anfang des 20. Jahrhunderts Akademien und Kunstschulen auch für Frauen öffneten, schwoll der Strom der Künstlerinnen merklich an. Heute gibt es rein statistisch etwas mehr weibliche Künstler als männliche. Nur sind sie noch lange nicht so bekannt und hoch bezahlt wie die männlichen Kollegen. Der Kurs stellt Künstlerinnen von der Renaissance bis heute vor und fragt: gibt es ihn überhaupt, den typisch weiblichen Blick auf die Welt? Gibt es weibliche Kunst? Oder ist Kunst einfach Kunst, egal wer sie hervorbringt? Dr. Eva-Suzanne Bayer studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Germanistik in Tübingen, Wien, Florenz und München. Seither ist sie als freiberufliche Kulturjournalistin – für Zeitungen und Zeitschriften, aber auch für Funk und Fernsehen –, als Reiseleiterin und Dozentin an Universitäten und in der Erwachsenenbildung tätig.

Kursnummer 83008B-sg
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Gebühr: 93,00
Vortragsreihe: Geniale Frauen - Malerinnen und ihre Geschichte(n) Frauen am Drücker oder Pionierinnen der Fotografie
Mo. 12.01.2026 19:30
Online-Seminar, kein Präsenzunterricht
Frauen am Drücker oder Pionierinnen der Fotografie

Frauen am Drücker oder Pionierinnen der Fotografie: so lautet der Titel eines Artikels über Frauen in der Fotografie des 20. Jahrhunderts. Es waren oft die Frauen, die sich in neuen Technologien frei von männlicher Konkurrenz früh bewiesen haben, ihre Breitschaft neue Ausdrucksformen zu entwickeln war oft beispiellos. Selbst in extremen Bereichen wie in der Kriegsfotografie finden wir auch weibliche Namen, so Lee Miller oder auch Gerda Taro. Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.

Kursnummer 83116A-sgon
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Gebühr: 10,00
Caravaggio: Meister des Extremen
Di. 27.01.2026 18:00
Würzburg

Caravaggio, Künstler der Extreme – sowohl in seiner Kunst als auch in seinem Leben. Seine revolutionäre Hell-Dunkel-Technik verlieh seinen Gemälden eine dramatische Intensität, die die Kunstwelt veränderte. Caravaggio malte mit kompromisslosem Realismus und stellte Heilige ebenso roh und menschlich dar wie Sünder. Sein bewegtes Leben, geprägt von Ruhm, Skandalen und Flucht, spiegelt sich in seinen Werken wider. Der Vortrag beleuchtet seine Technik, seine provokative Bildsprache und seinen nachhaltigen Einfluss auf die Kunstgeschichte. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zur Zeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13036A-sg
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Gebühr: 12,00
"Der weibliche Blick": Teil 2
Mi. 25.02.2026 15:00
Würzburg

Im letzten Semester haben wir uns mit Künstlerinnen befasst, die zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert arbeiteten. Jetzt werden wir uns den Malerinnen, Grafikerinnen, Bildhauerinnen und Performerinnen des 20. Jahrhunderts zuwenden. Ab der Jahrhundertwende hatte sich für Frauen vieles geändert. Sie konnten nun die Kunstakademien besuchen und konnten lernen wie ihre männlichen Kollegen. Für gleichwertig wurden und werden sie aber immer noch nicht angesehen. Zeitungen, Zeitschriften und TV berichten seltener über sie, ihre Preise können mit denen der Männer nicht Schritt halten, weil sie im Allgemeinen nicht so bekannt werden. Nach dem gesteigerten Interesse für Künstlerinnen ab den späten 70er-Jahren finden Frauen aber schneller eine Galerie und werden auch häufiger ausgestellt. Im 20. Jahrhundert gibt es fast in allen Stilrichtungen wichtige Vertreterinnen z.B. Gabriele Münter für den Blauen Reiter, Paula Modersohn-Becker für den Expressionismus, Natalia Gontscharowa für den Konstruktivismus, Frida Kahlo, Dorothea Tanning und Lenora Carrington für den Surrealismus, Hannah Höch für Dada, Lee Krassner und Helen Frankenthaler für den Abstrakten Expressionismus, Rebecca Horn und Louise Bourgeois in ihrer ganz eigenen Manier. Auch der Bogen bei den Bildhauerinnen ist von Käthe Kollwitz, Renée Sintenis, Emy Roeder bis zu Niki de Saint Phalle weit gespannt – um nur ganz wenige zu nennen. Wieder fragen wir: Gibt es eine spezifisch weibliche Kunst oder den typisch weiblichen Blick in und auf die Welt? Die Veranstaltung ist eine Vortragsreihe mit gelegentlichen Diskussionen. Dr. Eva-Suzanne Bayer studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Germanistik in Tübingen, Wien, Florenz und München. Seither ist sie als freiberufliche Kulturjournalistin – für Zeitungen und Zeitschriften, aber auch für Funk und Fernsehen –, als Reiseleiterin und Dozentin an Universitäten und in der Erwachsenenbildung tätig.

Kursnummer 83008A-sg
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Gebühr: 93,00
Vortragsreihe: Französische Malerei des 18. und frühen 20. Jahrhunderts Teil I: Hyacinthe Rigaud, Antoine Watteau, François Boucher, Jean-Honoré Fragonard
Mo. 13.04.2026 19:00
Würzburg
Teil I: Hyacinthe Rigaud, Antoine Watteau, François Boucher, Jean-Honoré Fragonard

Mit den großartigen, repräsentativen Portraits Hyacinthe Rigauds, unter anderem von König Ludwig XIV., erreichte die französische Malerei des Barock zu Beginn des 18. Jahrhunderts ihren Höhepunkt. Die jüngere Generation wandte sich von diesem monumentalen Stil ab und bevorzugte feinsinnigere und intimere Themen und Formen. Für diese Malerei des Rokoko stehen insbesondere Antoine Watteau und Jean-Honoré Fragonard. Der Portraitist François Boucher wurde zum Inbegriff des Louis XV., insbesondere mit seinem Bildnis der Madame de Pompadour. Alle Vorträge sind einzeln buchbar. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.

Kursnummer 83100A-sg
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Gebühr: 11,00
Vortragsreihe: Französische Malerei des 18. und frühen 20. Jahrhunderts Teil II: Claude Joseph Vernet, Hubert Robert, Adélaïde Labille-Guiard, Jacques-Louis David
Mo. 27.04.2026 19:00
Würzburg
Teil II: Claude Joseph Vernet, Hubert Robert, Adélaïde Labille-Guiard, Jacques-Louis David

Die Malerei des frühen Klassizismus wird in Frankreich unter anderem durch die Landschafter Claude Joseph Vernet und Hubert Robert eingeläutet. Zu den bedeutendsten Malerinnen ihrer Zeit zählt die Portraitistin Adélaïde Labille-Guiard. Der wichtigste Maler um 1800 wurde Jacques-Louis David, der seine Werke in den Dienst gleich dreier verschiedener politischer Systeme stellte: der Könige des Ancien Régime, der Revolutionäre seit 1789 und des Diktators und Kaiser Napoleon Bonaparte. Erst in der Restaurationszeit nach 1815 fand seine lange und erfolgreiche Karriere ihr Ende. Alle Vorträge sind einzeln buchbar. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.

Kursnummer 83102A-sg
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Gebühr: 11,00
Vortragsreihe: Französische Malerei des 18. und frühen 20. Jahrhunderts Teil III: Anne-Louis Girodet-Trioson, Jean-Auguste-Dominique Ingres, Théodore Gericault, Eugène ...
Mo. 11.05.2026 19:00
Würzburg
Teil III: Anne-Louis Girodet-Trioson, Jean-Auguste-Dominique Ingres, Théodore Gericault, Eugène ...

Die originellen Gemälde Anne-Louis Girodet-Triosons markieren den Übergang zur Romantik in der französischen Malerei. Dabei zeigt das umfangreiche Werk Jean-Auguste-Dominique Ingres‘ die lange Nachwirkung des Klassizismus, weist aber auch weit in die Zukunft voraus. Eine Form des frühen Realismus vertritt Théodore Gericault, während Eugène Delacroix mit seinen ganz aus der Farbe heraus entwickelten Bildern bereits den Impressionismus ankündigt. Alle Vorträge sind einzeln buchbar. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.

Kursnummer 83104A-sg
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Gebühr: 11,00
Vortragsreihe: Französische Malerei des 18. und frühen 20. Jahrhunderts Teil IV: Jean-Baptiste-Camille Corot, Charles-François Daubigny, Gustave Courbet, William Adolphe ...
Mo. 18.05.2026 19:00
Würzburg
Teil IV: Jean-Baptiste-Camille Corot, Charles-François Daubigny, Gustave Courbet, William Adolphe ...

Die duftigen Landschaftsbilder Jean-Baptiste-Camille Corots sind ebenso Vorläufer des französischen Impressionismus wie die in freier Natur entstandenen Gemälde der Meister der Schule von Barbizon um Charles-François Daubigny. Eine mitunter fast erschreckend realistische Richtung schlug Gustave Courbet ein. Die erfolgreiche, von der offiziellen Kunstkritik gefeierte Salonmalerei wurde unter anderem durch die großformatigen Werke William Adolphe Bouguereaus vertreten. Alle Vorträge sind einzeln buchbar. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.

Kursnummer 83106A-sg
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Gebühr: 11,00
Krinoline und Co. - Die wechselnden Modetrends des 19. Jahrhunderts
Di. 02.06.2026 17:00
Güntersleben

Lernen Sie mehr über die Geschichte der Mode im 19. Jahrhundert. Wir vertiefen uns in die Welt eleganter Kleidung vergangener Zeiten. In den Zeiten nach der Französischen Revolution werden die Kleidungsmoden außergewöhnlich kurz und schnelllebig. Das Directoire orientierte sich an den Kleidern der Antike – auf Korsett, Reifrock, Perücke oder Haube wurde ganz verzichtet. Die ärmellosen und teilweise durchsichtigen Gewänder wurden jedoch kurz nach der Krönung Napoléon Bonapartes im Jahre 1804 durch die neue Empiremode verdrängt, die aus teurem Samt gefertigt und mit aufwendigen Stickereien verziert wurde. Mit der Einführung der Krinoline gegen Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein völliger Umschwung ein. Der Unterrock aus mit Rosshaar verstärktem Gewebe löste die zahlreichen Stoffunterröcke ab, die den Männern bis dato das Leben schwer gemacht hatten. 1870 führte der Begründer der Haute Couture – Charles Frederick Worth - die Tournüre ein, die den Rock im Gegensatz zur Krinoline nur noch über dem Gesäß aufbauschte. Die Zeit der Rockstützen war 1890 endgültig vorbei – heute kommt der Reifrock nur noch bei Brautkleidern zum Einsatz. Dalia Kraus, M. A., wurde in Litauen geboren, studierte an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen Kunstgeschichte und Archäologie. Seit ihrem Abschluss 2010 ist sie in der Erwachsenenbildung tätig und hält als Dozentin an mehreren Volkshochschulen in Unterfranken Vorträge über kunstgeschichtliche Themen. Darüber hinaus leitet sie Führungen durch die Ausstellungen im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt.

Kursnummer 83016A-sgGÜ
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Gebühr: 10,00
Vortragsreihe: Französische Malerei des 18. und frühen 20. Jahrhunderts Teil V: Edouard Manet, Edgar Degas, Claude Monet, Camille Pissarro
Mo. 08.06.2026 19:00
Würzburg
Teil V: Edouard Manet, Edgar Degas, Claude Monet, Camille Pissarro

Zu den Wegbereitern der modernen Malerei zählt Edouard Manet mit seinen dem Großstadtleben abgeschauten Themen, der flächigen Farbigkeit und dem Bruch der Regeln von Perspektive. Edgar Degas widmete sich mit Tanz, Konzert und Straßenszenen dem Thema von Bewegung und Geschwindigkeit. Der eigentliche Impressionismus um Claude Monet, Camille Pissarro und Pierre-Auguste Renoir hatte erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts und damit deutlich nach seiner Entstehung internationalen Erfolg. Alle Vorträge sind einzeln buchbar. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.

Kursnummer 83108A-sg
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Gebühr: 11,00
Vortragsreihe: Französische Malerei des 18. und frühen 20. Jahrhunderts Teil VI: Paul Cézanne, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Georges Seurat
Mo. 22.06.2026 19:00
Würzburg
Teil VI: Paul Cézanne, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Georges Seurat

Die Weltgeltung der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts beruht nicht nur auf den Meistern des Impressionismus im engeren Sinn, sondern auch auf denen, die sich bereits damit auseinandersetzten und eigene, neue Wege gingen. Dazu gehörte Paul Cézanne, dessen Malerei der Farbmodulation den Kubismus des frühen 20. Jahrhunderts vorbereitet. Teppichartige Flächigkeit zeichnet die Werke Paul Gauguins und Vincent van Goghs aus, die dem Expressionismus den Weg bereiteten, während die mosaikartigen Bilder Georges Seurats als beispielhafte Schöpfungen des Pointillismus gelten. Alle Vorträge sind einzeln buchbar. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.

Kursnummer 83110A-sg
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Gebühr: 11,00
Caravaggio: Meister des Extremen
Di. 30.06.2026 18:00
Güntersleben

Caravaggio, Künstler der Extreme – sowohl in seiner Kunst als auch in seinem Leben. Seine revolutionäre Hell-Dunkel-Technik verlieh seinen Gemälden eine dramatische Intensität, die die Kunstwelt veränderte. Caravaggio malte mit kompromisslosem Realismus und stellte Heilige ebenso roh und menschlich dar wie Sünder. Sein bewegtes Leben, geprägt von Ruhm, Skandalen und Flucht, spiegelt sich in seinen Werken wider. Der Vortrag beleuchtet seine Technik, seine provokative Bildsprache und seinen nachhaltigen Einfluss auf die Kunstgeschichte. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zur Zeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13036B-sgGÜ
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Gebühr: 12,00
Als die Kunst frei wurde
Di. 07.07.2026 19:30
Würzburg

Nach Maßgabe des Grundgesetzes ist Kunst frei. Schon im 19. Jahrhundert galt sie – wenn auch mit Einschränkungen – als frei. Doch gegen Ende dieses Jahrhunderts wollten die Malerinnen und Maler mehr: Sie strebten nach Befreiung von den Traditionen und Zwängen der akademischen Malerei. In rascher Folge veränderte sich der Blick auf die Welt in den Künstlergruppen und -generationen: vom Impressionismus über Jugendstil, Symbolismus, Expressionismus, Kubismus und die abstrakte Kunst bis hin zu einer Leinwand, die nur noch von einer einzigen Farbe bedeckt war. Für manche bedeutete dies wahre Freiheit und Selbstverwirklichung. Andere verstanden nichts – und manches bleibt bis heute rätselhaft. Doch gerade diese atemberaubende Dekonstruktion der Tradition macht Kunst zu einem Abenteuer, das einen ganzen Abend wert ist. Dr. Hans Steidle, Jahrgang 1951, besuchte in Würzburg Schule und Universität und war Lehrer für Geschichte und Deutsch an einem Würzburger Gymnasium. Seit mehr als drei Jahrzehnten bilden Geschichte und Kultur der Stadt Würzburg den Schwerpunkt seiner Führungen, Vorträge und Publikationen. Seit 2009 ist er Stadtheimatpfleger in Würzburg. Allerdings setzt er sich auch mit nationaler und internationaler Geschichte, Kunst und Literatur auseinander.

Kursnummer 13016-sg
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16.12.25 11:31:56