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Freiheit als gelebte Verantwortung: Albert Schweitzer

Albert Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 im elsässischen Günsbach geboren, wo sein Vater als Pfarrer wirkte. Nach Studien in Theologie und Philosophie an der Universität Straßburg und einer Professur für Neues Testament entschied er sich, seine akademische Laufbahn aufzugeben. Stattdessen begann er 1905 Medizin zu studieren – aus dem Wunsch heraus, seine Freiheit für den Dienst an anderen einzusetzen.

1913 reiste er mit seiner Frau nach Lambarene in Gabun, um dort ein Hospital zu errichten. Neben der täglichen Arbeit entwickelte er seine „Kulturphilosophie“ und die Ethik der Ehrfurcht vor allem Leben – eine Lehre, die Freiheit nicht als Selbstzweck verstand, sondern als Verantwortung gegenüber Mensch und Kreatur.

Durch Konzert- und Vortragsreisen sammelte er Mittel für sein Spital und wurde für sein Wirken vielfach geehrt, unter anderem mit dem Friedensnobelpreis 1954. Bis ins hohe Alter blieb er unermüdlich tätig, bevor er am 4. September 1965 in Lambarene starb, wo auch seine Grabstätte liegt.

In diesem Vortrag folgen wir den Stationen im Leben und Denken eines Mannes, der Freiheit als gelebte Verantwortung verstand.

Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zur Zeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Freiheit als gelebte Verantwortung: Albert Schweitzer

Albert Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 im elsässischen Günsbach geboren, wo sein Vater als Pfarrer wirkte. Nach Studien in Theologie und Philosophie an der Universität Straßburg und einer Professur für Neues Testament entschied er sich, seine akademische Laufbahn aufzugeben. Stattdessen begann er 1905 Medizin zu studieren – aus dem Wunsch heraus, seine Freiheit für den Dienst an anderen einzusetzen.

1913 reiste er mit seiner Frau nach Lambarene in Gabun, um dort ein Hospital zu errichten. Neben der täglichen Arbeit entwickelte er seine „Kulturphilosophie“ und die Ethik der Ehrfurcht vor allem Leben – eine Lehre, die Freiheit nicht als Selbstzweck verstand, sondern als Verantwortung gegenüber Mensch und Kreatur.

Durch Konzert- und Vortragsreisen sammelte er Mittel für sein Spital und wurde für sein Wirken vielfach geehrt, unter anderem mit dem Friedensnobelpreis 1954. Bis ins hohe Alter blieb er unermüdlich tätig, bevor er am 4. September 1965 in Lambarene starb, wo auch seine Grabstätte liegt.

In diesem Vortrag folgen wir den Stationen im Leben und Denken eines Mannes, der Freiheit als gelebte Verantwortung verstand.

Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zur Zeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.
12.12.25 18:23:54