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Schein und Sein

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Malen, was man nicht sieht: Der Surrealismus
Mi. 06.03.2024 15:00
Würzburg

Das Unbewusste, verborgene Wünsche und Obsessionen, die Abgründe im eigenen Selbst faszinierten die Surrealisten, die sich 1924 um den Dichter, Sammler und gelegentlich auch Maler André Breton in Paris zusammenfanden. Doch wie gelangt man in die Tiefen der Seele? Natürlich nicht nur durch die Lektüre der damals angesagten Schriften von Sigmund Freud, CG Jung und anderen Pionieren der neuentdeckten Psychoanalyse. Sondern auch durch das Studium von außereuropäischen Kulturen der sogen. „Naturvölker“ oder durch Gruppenexperimente mit dem Zufall, dem Schlaf und mit Drogen. Als sich zur zuerst literarisch ausgerichteten Gruppe Maler wie der Deutsche Max Ernst, der Belgier René Magritte und der Spanier Salvador Dalí gesellten, wurde die Frage dringend: Wie kann man die kontrollierende Ratio ausschalten, ins Unterbewusste eintauchen und trotzdem Bilder malen, die über das Enigmatische hinaus gehen? Mit der Antwort war wohl keine Künstlergruppe erfolgreicher als die Surrealisten. Durch den 2. Weltkrieg wurde die Gruppe in alle Welt verstreut, verbreitete ihre Gedanken vor allem in den USA und Südamerika und avancierte dadurch zur international einflussreichsten Kunstrichtung des 2. Viertels des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus. Was lange nicht gesehen wurde: Gerade in dieser Stilrichtung gibt es besonders viele und gute KünstlerINNEN - Malerinnen, Plastikerinnen, Fotografinnen und Filmemacherinnen. Sie wollen wir entdecken, aber auch die Arbeiten ihrer Kollegen kritisch untersuchen. Hat der Surrealismus uns heute noch etwas zu sagen? Dr. Eva-Suzanne Bayer studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Germanistik in Tübingen, Wien, Florenz und München. Seither ist sie als freiberufliche Kulturjournalistin – für Zeitungen und Zeitschriften, aber auch für Funk und Fernsehen –, als Reiseleiterin und Dozentin an Universitäten und in der Erwachsenenbildung tätig.

Kursnummer 83008A-sg
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Gebühr: 93,00
Dozent*in: Dr. Eva-Suzanne Bayer
Paradoxa
Di. 30.04.2024 18:00
Würzburg

Per Definition sind Paradoxa Befunde, Aussagen oder Erscheinungen, die dem allgemein Erwarteten, der herrschenden Meinung oder Ähnlichem auf unerwartete Weise zuwiderlaufen bzw. einen Widerspruch beinhalten. Ein berühmtes Beispiel für ein Paradoxon ist der von Sokrates stammende Satz „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Diese Aussage scheint auf den ersten Blick widersprüchlich zu sein, denn zu wissen, dass man nichts weiß, impliziert, dass man zumindest etwas weiß. Ausgehend von diesem Paradoxon wollen wir uns mit weiteren Paradoxa in der Geschichte der Welt und der Philosophie beschäftigen. Florian Gernot Stickler, Jahrgang 1976, studierte klassische Archäologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der er auch im Fach Philosophie promoviert wurde. Zurzeit ist er als selbstständiger Philosoph und Geisteswissenschaftler in Würzburg tätig.

Kursnummer 13038A-sg
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Dr. Florian Gernot Stickler
Die neue Macht der Künstlichen Intelligenz - Fluch oder Segen?
Mi. 15.05.2024 19:00
Online-Seminar, Kein Präsenzunterricht

Künstliche Intelligenz kann sowohl Wohlstand als auch Gefahr für die Menschheit bedeuten. Im Webinar wird auf den aktuellen Stand der Forschung zur Künstlichen Intelligenz eingegangen. Neben einigen technischen Beispielen werden auch zukünftige Entwicklungen diskutiert. Was ist Intelligenz und wie kann sie auf Maschinen übertragen werden? Wenn die Leistungen von Computern unsere Intelligenz übersteigen (sogenannte "Technologische Singularität"), sind sie dann noch kontrollier- und abschaltbar? Ist die Existenz der Menschheit durch die "Technologische Singularität" bedroht? Die Zugangsdaten für das Online-Seminar erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn von uns per E-Mail. In Kooperation mit den vhs'n Oberland, Straubing und SüdOst.

Kursnummer 13530A-sgon
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Gebühr: 10,00
Dozent*in: Dr. Günter Spanner
Sein und Schein – Würzburg im Spiegel: Ein Fotowalk durch die Stadt
Sa. 01.06.2024 15:00
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung
Ein Fotowalk durch die Stadt

Dinge erscheinen oft anders, wenn man sie aus einer anderen Perspektive betrachtet. Kommen Sie mit und entdecken Sie unsere schöne Stadt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln! Wir nehmen uns ausführlich Zeit und suchen in Schaufenstern, Wasseroberflächen oder Glasfronten Reflektionen der Wirklichkeit, die unweigerlich etwas Neues schaffen. Spannend wird diese Art der Fotografie auch durch Schwarzweißaufnahmen, die den Blick auf das Wesentliche lenken. Bitte bringen Sie eine digitale Kamera mit, um eigene Aufnahmen machen zu können. Im Anschluss an die Veranstaltung können die Bilder im Biergarten gemeinsam gesichtet werden. Treffpunkt: Vor dem Dom Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und begeisterter Fotograf. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten TeilnehmerInnen Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.

Kursnummer 11004A-sg
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Gebühr: 16,00
Dozent*in: Markus Schäfer
Balthasar Neumann, Stadtbaumeister. Schein und Sein im öffentlichen Raum
So. 02.06.2024 15:00
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung
Schein und Sein im öffentlichen Raum

Von 1720 bis 1753 war Balthasar Neumann verantwortlich für die Stadtplanung, den Städtebau und entwarf selbst Häuser, die als Vorbild für weitere Neubauten dienen sollten. Die barocke Stadtplanung beruhte auf der sorgfältigen Ausrichtung der Straßen auf wichtige und sehenswerte Gebäude. Die Häuser sollten nicht individuell auffallen, sondern angepasst ausfallen. Barocke Kunst beruhte auf der Dialektik von Sein und Schein. Auf dem Rundgang suchen wir nach den Grundsätzen von Neumanns Stadtbaukunst. Treffpunkt: Frankoniabrunnen

Kursnummer 11018A-sg
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Gebühr: 10,00
Dozent*in: Dr. Hans Steidle
Vom schönen Schein…
Fr. 07.06.2024 18:00
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung

Würzburg als barockes Schatzkästlein. Ausgehend vom Franconiabrunnen vor der Residenz begeben wir uns über die Domerschulstraße über den Kürschnerhof durch die Gassen der Altstadt zum Vierröhrenbrunnen und der Alten Mainbrücke, wo unsere Führung enden wird. Wir werden den Fragen nachgehen, wie sich unsere Stadt im Zeitalter des Barock darstellte, wie ihre Außenwirkung war und was von diesem Schein heute noch als Sein geblieben ist. Wie veränderte die Barockzeit das Städtchen am Main und warum war stehen 12 Heiligenfiguren auf unserer Brücke? Treffpunkt: Franconiabrunnen vor der Residenz. Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten TeilnehmerInnen Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.

Kursnummer 11002A-sg
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Gebühr: 10,00
Dozent*in: Markus Schäfer
Sein und Nicht-Sein – Würzburg in der Literatur
Fr. 12.07.2024 18:00
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung

Wir alle kennen Goethes Italienische Reise, in der der Dichterfürst die Dörfchen und Städtchen im schönen Italien beschreibt. Doch wer hat über Franken und das schöne Würzburg geschrieben? Kommen Sie mit auf eine kleine Lesung an die Orte, die von Schriftstellern in der Literatur verewigt wurden und entdecken Sie Würzburg aus einer neuen, erlesenen Perspektive. Treffpunkt: Hof zum Stachel (Gressengasse 1) Endpunkt: Residenzplatz Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten TeilnehmerInnen Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.

Kursnummer 11003A-sg
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Gebühr: 10,00
Dozent*in: Markus Schäfer
Realer und virtueller Raum: Schein und Sein in der Residenz
So. 14.07.2024 16:00
Treffpunkt:, siehe Kursbeschreibung

Das Zusammenspiel von realem und fiktivem, virtuellem Raum ist eine der wesentlichen und wichtigen Kunsttechniken zur Gestaltung der barocken Innenräumen. In den Prunkräumen der Residenz, d.h., Gartensaal, Treppenhaus, Weißer Saal und Kaisersaal, ist diese Kunsttechnik zur Perfektion entwickelt und mit großer Präzision entwickelt. Welche besonderen Wirkungen werden auf diese Weise hervorgerufen? Wie ist das Verhältnis von Sein und Schein heute entwickelt und mit den Strukturen in der Residenz zu vergleichen? Inkl. Eintritt in die Residenz. Treffpunkt: Frankoniabrunnen

Kursnummer 11019A-sg
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Gebühr: 18,00
Dozent*in: Dr. Hans Steidle
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27.04.24 18:16:22