Aktuelle Informationen aus der vhs
Ortswechsel
Was bedeutet es, den Ort zu wechseln, Gewohntes hinter sich zu lassen, Neues zu entdecken, Vertrautes wiederzufinden, andere Perspektiven einzunehmen, neue Menschen kennenzulernen etc.? In verschiedenen Veranstaltungen gehen wir diesen Fragen nach und begleiten u.a. Ritter, KünstlerInnen, Dichter, Denker und berühmte WissenschaftlerInnen bei ihren diversen Ortswechseln.
Spätestens seit dem 16. Jahrhundert sind Künstler aus West- und Mitteleuropa immer wieder nach Italien gereist, um sich von der dortigen Atmosphäre sowie der Kunst aus Antike und Neuzeit inspirieren zu lassen. Der Vortrag stellt eine Auswahl bedeutender deutscher, französischer und niederländischer Künstler vor, darunter Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens, Nicolas Poussin oder den in seiner Freizeit gern auch mal zeichnenden Johann Wolfgang von Goethe. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.
Als Haupt- und Residenzstadt war Würzburg immer auch ein Anziehungspunkt für Künstler, die hier Lohn, Brot und bedeutende Aufgaben fanden. In dem Vortrag werden einige dieser aus der Ferne zugereisten und häufig sogar hier gebliebenen Persönlichkeiten mit einigen ihrer bedeutendsten Werke vorgestellt, etwa die Maler Oswald Onghers und Giovanni Battista Tiepolo, der Bildhauer Jakob van der Auwera und der Kunstschmied Johann Georg Oegg sowie die Architekten Antonio Petrini, Joseph Greising und Balthasar Neumann. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.
Der um 1480 geborene Matthias Grünewald war ein Maler, der wahrscheinlich aus Würzburg stammt, aber wohl nie hier tätig war. Auch in späteren Jahrhunderten hat Würzburg einige bedeutende Künstlerpersönlichkeiten hervorgebracht, die in der Ferne mit bedeutenden Werken hervorgetreten sind. Der Vortrag stellt einige dieser Maler, Bildhauer und Architekten vor, etwa Johann Martin von Wagner, Fritz Bamberger, Joseph Oppenheimer, Hans Reichel, Emy Roeder und Fritz Koenig. Priv.-Doz. Dr. Johannes Sander studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Würzburg und Wien und wurde 2012 mit einer Arbeit über den Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in Bayern promoviert. 2018 habilitierte er sich mit einer Monografie über die mittelalterliche Baugeschichte des Würzburger Domes. Seit 2013 ist er Dozent an der Universität Würzburg sowie als freier Wissenschaftler, Autor, Stadt- und Museumsführer tätig.
Riemenschneider, Neumann, Tiepolo oder Röntgen - sie alle sind untrennbar mit unserer Stadt verbunden. Doch sind sie alle nicht in Würzburg geboren. Durch das Wirken in unserer Stadt und dem damit verbundenen Ortswechsel wurde ihr Ruhm erst möglich oder weiter beflügelt... Begleiten Sie mich auf eine Entdeckungstour zu den Wirkungsstätten dieser Personen! Treffpunkt: Frankoniabrunnen, Residenzplatz Unsere Führung endet dort, wo Röntgen die nach ihm benannten Strahlen entdeckte. Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von „Geschichten hinter der Geschichte“. Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten TeilnehmerInnen Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.